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W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH

Lernen von den Profis der Medizintechnik

(PresseBox) (Bürmoos, )
Langjährige, zuverlässige Lieferantenbeziehungen und ein gut abgestimmtes Qualitätsmanagement sind wesentliche Bausteine des Unternehmenserfolges. Bei einer Fachtagung des Gesundheitstechnologie-Clusters am 15. Mai 2014 gaben renommierte Medizintechnik-Unternehmen Einblicke in ihr Qualitäts- und Lieferantenmanagement. Gastgeber der Veranstaltung war das Salzburger Unternehmen W&H Dentalwerk Bürmoos. Neben der stückgenauen Fertigung des täglichen Kundenbedarfs überzeugt das Unternehmen seit vielen Jahren mit seiner modernen Teamstruktur. Rund 50 Teilnehmer aus Salzburg, Oberösterreich und dem angrenzenden bayerischen Raum nutzten die Gelegenheit, von erfahrenen Experten der Firmen W&H, Ginzinger electronic systems sowie dem Grödiger Unternehmen Tecan zu lernen.

Finanziert wurde die Fachveranstaltung im Rahmen des EU-Forschungsprojektes SLIQ. "Klares Ziel der Initiative ist es, die Einführung von Qualitätsmanagement-Systemen in der Medizintechnik-Branche voranzutreiben und zu unterstützen. Dabei richtet sich unser Fokus vorwiegend auf Unternehmen aus Oberösterreich und dem angrenzenden Bayern", so DI (FH) Patrick Pointecker, Projektmanager des Gesundheitstechnologie-Clusters. "Aufgrund seiner modernen Unternehmensstruktur hält Gastgeber W&H innovative Ansätze und Lösungen für die Beschaffung und Produktion bereit. Im Rahmen einer Werkbesichtigung gewährte der Dentalhersteller nicht nur Einblicke in seine modernen Fertigungsprozesse, sondern lieferte auch wertvolle Inputs für ein lückenloses Qualitätsmanagement."

W&H - "Effiziente Beschaffung ist hochgradig automatisiert"

"Gute Lieferantenbeziehungen sind in erster Linie geprägt durch Fairness und einen respektvollen Umgang", so Raimund Staffl, zuständig für den strategischen Einkauf bei W&H. Für die Auswahl der richtigen Partner seien neben Anforderungen aus der Produktinnovation und der Einkaufspolitik wichtige Grundsätze des W&H Produktionssystems zu berücksichtigen. Mit dem Tagesportionsprozess setzt das Unternehmen seit vielen Jahren Standards in der modernen industriellen Fertigung. "Kernstück des Tagesportionsmodells bildet eine fixe Produktionsdurchlaufzeit von nur einem Tag. Um diesen zeitorientierten Prozess reibungslos umsetzen zu können, bedarf es einer lückenlosen Anbindung unserer Lieferanten an dieses System", erklärt Ing. Herbert Traschwandtner, Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig für den Bereich Operations bei W&H.

Wesentliches Ziel von W&H sei es, den Bestellvorgang vollautomatisiert zu gestalten und somit den Dispositionsaufwand so gering wie möglich zu halten. "Der Schlüssel für hocheffiziente Bestellprozesse liegt einerseits in gelebten Vereinbarungen mit unseren Partnern, andererseits versuchen wir, diese Vereinbarungen als hochwertige Stammdaten im ERP-System abzubilden", betont Raimund Staffl. "Regelmäßige Lieferantenaudits und -bewertungen unterstützen die Einhaltung hoher Qualitätsstandards. Kontinuierliche Verbesserungen erzielen wir durch ein periodisches Monitoring unserer Partner im Sinne einer Lieferantenentwicklung."

¾ aller zu beschaffenden Komponenten werden bei W&H über Liefervereinbarungen geregelt. "Aktuell wickeln wir über 90 % unseres Einkaufsvolumens von Produktionsmaterial vollautomatisch ab", so Staffl. Besonders erfreulich sei nach Angaben des W&H Mitarbeiters die außerordentliche Liefertermintreue. Aufgrund des effizienten Lieferantenmanagements liege diese heute bei > 95 %.

Bei einer Werkbesichtigung hatten die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den modernen logistischen Prozessabläufen bei W&H zu machen. Neben der Tagesfertigung stellte vor allem die einzigartige Teamorganisation einen Besichtigungsschwerpunkt dar.

Ginzinger - "Kunde muss uns als Partner sehen"

Ähnlich wie W&H knüpfte auch Ing. Herbert Ginzinger nahtlos an die partnerschaftliche Kunden-Lieferanten-Beziehung an. Als Anbieter elektronischer Baugruppen, Embedded Solutions sowie Leistungselektronik begleite das Unternehmen seine Kunden häufig von der ersten Idee bis hin zum fertigen Produkt. Dabei sei es das Bestreben mehr als nur ein Pflichtenheft zu erfüllen - der Partner soll von der Kompetenz des Elektronikanbieters profitieren und eine exklusive Lösung erhalten. Absolute Offenheit gegenüber seinen Kunden sieht Ing. Herbert Ginzinger dabei als wesentlichen Erfolgsfaktor. Eine gute Geschäftsbeziehung erzeuge keine wechselseitigen Abhängigkeiten, sie charakterisiere sich vielmehr durch eine wertschätzende und vertrauensvolle Partnerschaft.

Tecan - "Zertifizierungen müssen gelebt werden"

Über die Herausforderungen für Unternehmen beim Einstieg in den asiatischen Markt sprach Ing. Claudia Zoff, zuständig für den Bereich Operations bei der Firma Tecan in Grödig. Wie bereits in den vorangegangenen Fachvorträgen zeigte sich die enorme Bedeutung von Zertifizierungen und dass diese im Unternehmen gelebt werden müssen. Zusätzlich zu den europäischen Normen seien als Exporteur im internationalen Umfeld auch andere Normen zu beachten - so gäbe es einige Unterschiede zwischen Europa, USA, China und Australien. Wichtig für Unternehmen, die planen, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen, sei, dass international unterschiedliche Zertifizierungen gelten und diese im Vorfeld sorgfältig abgestimmt werden sollten. Zudem wies Zoff neben den unterschiedlichen Zeitzonen auch auf kulturelle und sprachliche Unterschiede hin, welche oftmals zu Schwierigkeiten führen können.

Fazit: Vertrauen schafft Qualität

Über die gesamte Veranstaltung hinweg konnte verdeutlicht werden, dass die Qualitätssteuerung bereits bei der Lieferantenauswahl beginnt. Fehler sollten bereits in einer möglichst frühen Phase vermieden werden. Nur durch ein umfassendes Management der gesamten Lieferkette könne man ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis sowie höchste Qualitätsstandards dauerhaft sicherstellen. Eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Kunden-Lieferanten-Beziehung seien nach Angaben der Medizintechnik-Unternehmen W&H, Ginzinger electronic systems und Tecan eine wichtige Grundvoraussetzung für reibungslose und sichere Beschaffungsprozesse.
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