Getestet wurden neben der Gestaltung und Benutzerfreundlichkeit vor allem Funktionsumfang, Bedienbarkeit und Motivation. So warf connect einen Blick auf die Trainingseinheiten wie Intervalltraining, Ziellauf und Basislauf. Vorteilhaft sind das manuelle Eintragen von Läufen und grafische Visualisierungen des Laufes. Bei der Bedienbarkeit gilt: je einfacher die Nutzung, desto besser die Bewertung. Informationen, die für den Läufer essenziell sind, standen im Vordergrund, wie die abgelaufene Zeit, die Distanz oder die GPS-Signalstärke. Und zum Durchhalten sind motivierende Funktionen wichtig, die Freude am Laufen und am Erlangen von Fitness vermitteln.
Testsieger Endomondo mit sehr gut
Für den Test wurden von connect sechs Fitness-Apps ins Rennen geschickt, jeweils in den Versionen für IOS/iPhone, Android und Windows Phone 8. Einige Angebote sind kostenlos, für manche Upgrades müssen bis zu 35 Euro im Jahr gezahlt werden. In den meisten Fällen waren die iPhone-Varianten in den Kategorien der Funktionalität den anderen Systemen leicht voraus, die Testergebnisse beziehen sich auf die jeweils beste Version.
Testsieger im Laufparcour von connect ist die Fitness-App von Endomondo (sehr gut/87 Punkte). Dank einfacher Bedienung, übersichtlichem Design und hilfreicher Motivation kam das Angebot als erstes ins Ziel. Für rund 5 Euro schnitt auch die Android-Version mit sehr gut ab, die kostenlose Windows-App konnte allerdings nur ein befriedigend erzielen. Ebenfalls empfehlenswert schnitten die Fitness-Apps von Runtastic (gut/84 Punkte), Nike plus (gut/83 Punkte) und Runkeeper (gut/76 Punkte) ab. Runtastic punktete mit exakten Statistiken und übersichtlicher Darstellung, zeigt aber mit teuren Premiums-Updates dem Läufer schnell die Fersen. Dagegen bleibt die ausgezeichnete Motivation der App von Nike ohne Folgen, denn sie ist in allen Versionen kostenlos. Runkeeper ist eine gute App für Einsteiger, die vor allem auf einen systematischen Trainingsplan fokussiert. Die virtuellen Trainingspartner von MapMayRun (befriedigend/71 Punkte) und Adidas Micoach (ausreichend/64 Punkte) liefen den anderen Angeboten deutlich hinterher.
Fazit connect: Fitness-Apps sind eine gute Motivation und Unterstützung für das Laufen und ein kontinuierliches Training, wenn sie einfach und übersichtlich gestaltet sind. Individuelle Einstellungen, Streckendarstellungen und Läufervergleiche erhöhen den Ansporn ungemein. Dabei sind die Versionen für das iPhone meist eine Handy-Länge schneller im Ziel. Vorsicht aber vor den Kosten: während die Apps der Sporthersteller kostenlos sind, können manche Premiumversionen den Inhalt des Geldbeutels schneller als die Pfunde schmelzen lassen.