Als „Meilenstein für die potenzielle Anwendung von RFID in offenen Lieferketten“ bezeichnet der Experte die Spezifikation des RFID Air Interface“ (Luftschnittstelle). Nach langer Verzögerung kommt die Spezifikation für den UHF-Bereich ISO/IEC 18000, Teil 6 nun kurzfristig als abschließender Komitee-Entwurf zur Abstimmung. Diese Spezifikationen enthalten die gemeinsamen Merkmale, die bisher „EPC“ vorbehalten waren. Damit lässt sich weltweit mit einer einzigen RFID-Spezifikation arbeiten, wenn UHF eingesetzt werden soll.
Maßgeblich Fortschritte haben auch die Aktivitäten von AIM-Deutschland erzielt, ein „RFID-Emblem“ über ISO in die internationale Normung zu bringen. Das Dokument zum RFID-Emblem ist mit dem direkten Input von AIM-Deutschland entstanden. Es enthält nicht nur einen allgemeinen Hinweis auf das Vorhandensein eines RFID-Chips, sondern auch Kennbuchstaben als Anwendungs- und Technologiehinweis für Frequenz und Informationstyp. Die grundsätzliche Abstimmung für ein Emblem ist erfolgt, das erste Dokument mit Basis-Emblem und Liste der Varianten ist eingereicht, als nächstes wird über Details diskutiert werden.
„Wie auch das Dokument am Ende aussieht, das Emblem selbst ist bereits in den RFID-Anwendungsstandards der ISO 1736x-Serie enthalten. AIM-Deutschland mit seinen Mitgliedern wird das RFID-Emblem forcieren, zumal die Ideen nach Logos für RFID sehr individuell sprießen“, so Heinrich Oehlmann.
Lesen Sie alle weiteren Ergebnisse zu Einzelthemen der Arbeitsgruppe 4 (WG4) zu RFID in der aktuellen Juliausgabe von „RFID im Blick“.
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