Sonne und Tageslicht sind wichtig für das Wohlbefinden. Doch bei fehlendem Hitzeschutz können auch im Dachgeschoss die sommerlichen Temperaturen schon mal unangenehm steigen. Innen am Dachfenster angebrachte Lösungen wie Rollos, Jalousetten und Faltstores eignen sich gut als Sicht- und Blendschutz. Für effektiven Hitzeschutz empfiehlt VELUX Produkte wie Rollläden oder Markisen. Diese sind außen angebracht und halten so die energiereiche Sonnenstrahlung erfolgreich ab.
Rollläden und Hitzeschutz-Markisen halten die Sonne fern
Die Entscheidung für Rollläden oder Hitzeschutz-Markisen hängt nicht zuletzt davon ab, wie der beschattete Raum genutzt werden soll. Rollläden schirmen selbst helles Tageslicht ab und verdunkeln den Raum vollständig - im Schlafzimmer ein durchaus gewünschter Effekt. Ganz geschlossen bieten Rollläden zudem erhöhten Lärm- und Einbruchschutz und halten im Winter die Wärme im Raum. In Räumen wie Büros, Wohn- oder Kinderzimmern, in denen man sich auch tagsüber aufhält, sollte das Tageslicht dagegen nicht gänzlich ausgesperrt bleiben. Durch ihr netzartiges, wetterbeständiges High-Tech-Material bleibt die Markise lichtdurchlässig und ermöglicht den Blick nach draußen. Die Hitze wird trotzdem weitestgehend abgehalten.
Leichter Einbau auch beim Nachrüsten
Beide außen liegenden Systeme lassen sich auch nachträglich problemlos und kostengünstig installieren. Die Montage erfolgt von innen, das Dach muss nicht betreten werden. Hohen Komfort bieten automatische Sonnenschutzprodukte, die sich ganz bequem über eine Fernbedienung steuern lassen. Für den nachträglichen Einbau eignen sich funkgesteuerte, solarbetriebene Rollläden besonders gut, da weder für die Bedienung noch für die Energieversorgung Kabel verlegt werden müssen. Lästige Renovierungen wie Tapezier- oder Malerarbeiten bleiben Mietern und Eigentümern damit erspart.
Der VELUX Temperaturtest
Für einen Temperaturtest haben die VELUX Experten jeweils ein Dachfenster mit außen liegendem Rollladen, eines mit innen angebrachtem Faltrollo sowie eines ohne jeden Schutz in einem Modell-Dachstuhl mit 45° Neigung eingesetzt und intensiv mit sonnenlichtähnlichen Speziallampen bestrahlt. An je einem Prüfkörper 5 cm hinter den Scheiben wurde dann regelmäßig die Temperatur gemessen. Das Ergebnis: Ausgehend von 18°C stieg das Thermometer am ungeschützten Dachfenster nach einer halben Stunde bereits auf rund 33°C und kletterte nach acht Stunden auf etwa 52°C. Das mit einem innen liegenden Faltrollo ausgestattete Fenster brachte es nach acht Stunden auf ca. 50°C. Das Faltrollo hat das Licht zwar gedämpft, aber gegen die Hitze war es machtlos. Das Fenster mit außen liegendem Rollladen blieb dagegen im angenehmen Temperaturbereich: Selbst nach acht Stunden intensiver Sonnenbestrahlung kam das Thermometer hier nur auf rund 27°C.