In enger Zusammenarbeit mit den beiden Automobilherstellern optimierte Vector das Tool für den Datenaustausch mit deren Zulieferern. Nach einer intensiven Evaluierung haben VW und Audi nun CANdelaStudio als ODXEditor freigegeben. CANdelaStudio ermöglicht es dem Anwender, Autorenrichtlinien-konforme ODX-Beschreibungen zu erstellen ohne dabei mit technischen Details des ODX-Formates konfrontiert zu werden. In einem Pilotprojekt mit einem namhaften Zulieferer wurde die Qualität der so erzeugten ODX-Beschreibungen abgesichert. Die beim Zulieferer erstellten ODX-Daten können somit bei VW und Audi nahtlos in der existierenden Tool-Landschaft eingesetzt werden. Gleichzeitig eröffnet sich für die Zulieferer die Möglichkeit, die bewährte Vector Toolkette für die Steuergeräte-Entwicklung einzusetzen.
Vector ist durch aktive Gremienarbeit in ASAM und ISO maßgeblich an der Standardisierung des ODX-Datenformates beteiligt. Bereits im weltweit ersten Projekt, bei dem Diagnosedaten herstellerübergreifend auf Basis von ODX ausgetauscht wurden, kam CANdelaStudio als Tool zur Erstellung der ODX-Daten zum Einsatz. Seitdem setzen verschiedenste Hersteller und Zulieferer das Tool in einer Vielzahl von ODX-Projekten ein. In der neuen Version 6.0 wird bereits der durch die ISO vor kurzem freigegebene ODXStandard der Version 2.2.0 unterstützt.
"Die Freigabe von CANdelaStudio durch VW und Audi als ODX-Editor unterstreicht die Kompetenz der Vector Informatik auf dem Gebiet der Diagnoseentwicklung im Kfz. Ein breites Produktangebot mit Tools wie CANape, Indigo, CANdito, CANoe, sowie CANoe Option DiVa und CANdelaFlash ermöglichen den einfachen und effektiven Umgang mit ODXDiagnosedaten." resümiert Geschäftsführer Dr. Helmut Schelling.
"Vector Informatik versteht sich als Partner seiner Kunden und bietet umfassende Lösungen in allen Bereichen des Steuergeräte- Entwicklungsprozesses. Im Bereich der Diagnose gehören auch Beratungsdienstleistungen und Daten-Migrationen bei der Einführung von ODX dazu. Anpassungen an existierende Tool-Landschaften oder die Optimierung von Diagnoseprozessen runden das Serviceangebot ab", fasst Dr. Schelling zusammen.