"Als Vertreter der Stadt Hanau freut es mich, dass Unternehmen wie Umicore in diesen Zeiten ein Zeichen setzen und in die Zukunft des Forschungsstandorts Hanau investieren", so Claus Kaminsky, Oberbürgermeister der Stadt Hanau. "Diese Maßnahme sichert langfristig den Technologiestandort Hanau", schließt Kaminsky.
Über 170 Mitarbeiter forschen hier in Hanau für den Bereich Automotive Catalysts. Beginnend mit Lösungen im Labormaßstab, über Musterfertigung für die Anwendungen der Automobilhersteller, entwickeln die Forscher die Autoabgaskatalysatoren bis zur Serienreife für die Automobilhersteller. Umicore produziert weltweit an 12 Produktionsstandorten, in Deutschland am Standort in Rheinfelden.
Die Investition für den Neu- und Umbau wird für 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Platz bieten. "Diese Bau- und Umbaumaßnahme ist ein Grünes Gebäude", beginnt Dr. Horst Müller, Leiter Operations Support bei Umicore in Hanau, seine Präsentation. "Für Beheizung und Klimatisierung nutzen wir innovative Technologien, die die Prozessabwärme des Gebäudes in den Heiz- und Kühlkreislauf einspeist. Bereits ab einer Außentemperatur von 0 Grad Celsius wird keine gesonderte Heizenergie benötigt. Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) wird gegenüber herkömmlichen Technologien um bis 70 Prozent reduziert", erläutert Müller. Hier will Umicore zeigen, dass sich moderne Produktionsanlagen auch umweltfreundlich betreiben lassen, gemäß der Umicore Philosophie Clean Air is our Business.
Umicore ist einer der führenden Hersteller von Autoabgaskatalysatoren für Benzin- und Dieselmotoren und der heute viel diskutierten Dieselpartikelfilter. Bei der katalytischen Abgasreinigung ist das große Know-how die chemische Reaktion, in der die Abgase gereinigt werden. Umicore ist hier der weltweite Technologieführer und in allen bekannten Automarken vertreten. Heute fährt bereits fast jedes dritte Auto weltweit mit einem Katalysator der Forscher aus Hanau und sorgt so für saubere Luft.