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TÜV SÜD: Lampe wechseln? (K)ein Problem

(PresseBox) (München, )
Xenon, LED, H4, HB4, H11 – moderne Autos haben unterschiedliche Lampen in ihren Beleuchtungsanlagen. Selbst wechseln – das funktioniert nicht bei modernster Technik wie LED oder Xenon – da muss die Werkstatt ran. Aber auch bei der Halogentechnik gibt es einiges zu beachten. Die Experten von TÜV SÜD beleuchten die Vielfalt in der Lampenwelt.

„Spezielle Fahrzeugmodelle benötigen ganz bestimmte Lampen. Deshalb sollte man immer ein Set mit den richtigen Ersatzlampen dabei haben“, sagt Eberhard Lang von TÜV SÜD. Allein in Scheinwerfern können mehr als zehn verschiedene Lampen eingebaut sein. Einen Einblick in die Vielfalt geben die verschiedenen Bezeichnungen: HB4 hat zum Beispiel einen anderen Sockel als H4. Die beiden kann man also nicht austauschen. Zudem sitzen in Fern- und Abblendlicht häufig unterschiedliche Typen. Gerade bei Lampen wie H8, H9 oder H11 ist der Nachschub unterwegs nicht gesichert. Bei Blinkern, Stand- und Bremslicht ist diverse Technik im Einsatz: Gelbe oder silberfarbene Blinklampen sowie kleine Halogenlampen für Stand-, Tagfahr- oder Rückfahrlicht sind in universellen Sortimentskästchen, wie sie etwa in Baumärkten oder an Tankstellen angeboten werden, nicht vorhanden.

Aufmerksam lesen: Auf jeden Fall in der Bedienungsanleitung nachlesen, welche Birnchen die richtigen sind, und sich dann ein Notfallsortiment selbst zusammenstellen. Noch ein Hinweis zum Wechsel in den Rückleuchten: In den meisten Heckleuchten sind heute noch Lampen mit vier oder fünf Watt im Einsatz. Beim Wechsel zählt der kleine Unterschied: Baut man dort die falsche Lampe ein, wird die Lampenüberwachung gestört und die Kontrolllampe im Cockpit leuchtet, obwohl die Rückleuchte brennt. Usus heute: Gelbe Lampen hinter weißem Blinkerglas. Die dürfen natürlich nicht durch weiße Birnchen ersetzt werden.

Wer Lampen selbst wechselt, sollte sich auf jeden Fall mit den entsprechenden Kapiteln in der Bedienungsanleitung vertraut machen. Vor allem, weil bei einigen modernen Modellen der Zugang zum Lampenträger sehr trickreich ist. „Wer sich nicht genau informiert hat, für den kann der Austausch gerade im Dunkeln eine nervenaufreibende und zeitfressende Angelegenheit werden“, so Lang.

Fachmann einschalten: Xenon-Licht benötigt zum Zünden kurzzeitig sehr hohe Spannungen. Es können über 30.000 Volt auftreten. Die Experten von TÜV SÜD raten daher, den ohnehin selten notwendigen Austausch dieser Lampen einer Fachwerkstatt zu überlassen.

Auch beim Ausfall von LED-Leuchten bleibt einem der Weg in die Werkstatt nicht erspart. Oftmals muss die komplette Lichteinheit ausgetauscht werden, selbst wenn einzelne Dioden noch funktionieren.

Vorher abschalten: Vor jeder Arbeit am Autolicht müssen alle Lampen stromlos sein. Sonst könnten die Kabel beim Abziehen einen Kurzschluss verursachen.

Umsichtig arbeiten: Scheinwerferlampen sind oft mit Federklammern befestigt. Diese müssen ohne übermäßige Kraftanwendung ausgerastet werden, um sie nicht zu verbiegen. Wenn möglich, sollte man Stecker erst nach dem Ausbau der Lampe abziehen. Vorsicht: Das Glas von Halogenlampen und von Standlicht-Birnen im Scheinwerfer keinesfalls mit bloßen Fingern berühren! Selbst kleinste Fingerabdrücke können den Reflektor oder die Glühlampe schädigen. Da die Glaskolben moderner Lampen unter hohem Druck – bis zu 15 bar – stehen, können sie im Extremfall explodieren. Deshalb der Hinweis: Beim Austausch stets eine (Schutz-)Brille tragen!

Paarweise tauschen: Die Experten von TÜV SÜD empfehlen dringend, die Lichtquellen stets paarweise zu erneuern. Fällt nämlich eine aus, sind die Tage des zweiten Exemplars ebenfalls gezählt.

Qualität kaufen: Bei Autolampen gibt es große Qualitätsunterschiede und der Kauf renommierter Fabrikate lohnt sich. Blaue Scheinwerferlampen, die „Xenon-Effekt“ oder „Laser-Licht“ ankündigen, halten die Versprechungen meist nicht und sind lichttechnisch oft sogar unterlegen. Kein unseriöses Werbe-Argument sind dagegen so genannte Longlife-Versionen, deren Lebensdauer rund zwei bis drei Mal so hoch ist wie die von Standardlampen.

Scheinwerfer prüfen: Nach dem Lampenwechsel testen, ob der Scheinwerfer wirklich funktioniert. Zusätzlich sollte eine Werkstatt die Scheinwerfereinstellung bei nächster Gelegenheit prüfen.

Noch ein Hinweis: Scheinwerferlampen vorsorglich jährlich wechseln? Das war gestern. Das Licht von modernen Halogenlampen lässt so gut wie nicht mehr nach.

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TÜV SÜD AG

2016 wird TÜV SÜD 150 Jahre alt. Als einer der führenden Dienstleister in den Bereichen Prüfung, Begutachtung, Auditierung, Zertifizierung, Schulung und Knowledge Services sorgt TÜV SÜD für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Seit 1866 schützt der technische Dienstleister gemäß seinem Gründungsauftrag Menschen, Umwelt und Sachgüter vor den nachteiligen Auswirkungen der Technik. Die Konzernzentrale hat ihren Sitz in München, weltweit ist das Unternehmen an über 800 Standorten vertreten. TÜV SÜD agiert weltweit mit rund 24.000 Experten aus den verschiedensten Disziplinen, die auf ihren Gebieten als herausragende Experten anerkannt sind. Der technische Dienstleister kombiniert unabhängige und neutrale Kompetenz und langjährige Erfahrung mit wertvollen Brancheninformationen und bietet Unternehmen, Verbrauchern und Umwelt damit echten Mehrwert. TÜV SÜD unterstützt seine Kunden auf der ganzen Welt mit einem umfassenden Leistungsspektrum um Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Risiken beherrschbar zu machen. TÜV SÜD hat sich für die Zukunft zum Ziel gesetzt, Innovation und technologischen Fortschritt maßgeblich zu begleiten. www.tuev-sued.de

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