Für Investoren bestehen jedoch durchaus Möglichkeiten, die entsprechenden Risiken zu bewerten und zu minimieren. Dies ist ein erstes Halbzeitergebnis des zweijährigen europäischen Forschungsprojekts „Solar Bankability“ unter Beteiligung von TÜV Rheinland. Dabei ist es zum ersten Mal gelungen, über alle Lebenszyklusphasen ökonomische Risiken zu beschreiben. Somit ist es möglich den finanziellen Verlust jedes Risikos in Euro pro Watt nachzurechnen. So kann sich beispielsweise eine achtprozentige Performance-Minderung durch eine potentialinduzierte Degradation bei einer 40-MW-Anlage auf eine Ertragseinbuße von jährlich über 650.000 Euro aufsummieren. „In zwei Jahren erreiche ich dann inklusive Reparaturkosten schnell 1,5 Millionen Euro“, so Althaus. „Die Kosten für eine frühzeitige Risikominimierung durch eine Prüfung auf PID-Anfälligkeit betragen jedoch nur einen Bruchteil dieser Summe“, so der Experte. Koordiniert wird das Forschungsprojekt von Eurac Reserach. Weitere Partner des Forschungsverbunds neben TÜV Rheinland sind 3E, Accelios Solar sowie der Verband der europäischen Solarindustrie SolarPowerEurope.
TÜV Rheinland: Risikobegrenzung statt reaktives Risikomanagement bei Photovoltaikanlagen
Qualitätsmonitor Solar: Rentabilität von PV-Projekten durch hohe Fehlerraten gefährdet / Neben den bekannten auch neue Fehlermodi gefunden / Bewertung und Monetarisierung von Risiken möglich
Für Investoren bestehen jedoch durchaus Möglichkeiten, die entsprechenden Risiken zu bewerten und zu minimieren. Dies ist ein erstes Halbzeitergebnis des zweijährigen europäischen Forschungsprojekts „Solar Bankability“ unter Beteiligung von TÜV Rheinland. Dabei ist es zum ersten Mal gelungen, über alle Lebenszyklusphasen ökonomische Risiken zu beschreiben. Somit ist es möglich den finanziellen Verlust jedes Risikos in Euro pro Watt nachzurechnen. So kann sich beispielsweise eine achtprozentige Performance-Minderung durch eine potentialinduzierte Degradation bei einer 40-MW-Anlage auf eine Ertragseinbuße von jährlich über 650.000 Euro aufsummieren. „In zwei Jahren erreiche ich dann inklusive Reparaturkosten schnell 1,5 Millionen Euro“, so Althaus. „Die Kosten für eine frühzeitige Risikominimierung durch eine Prüfung auf PID-Anfälligkeit betragen jedoch nur einen Bruchteil dieser Summe“, so der Experte. Koordiniert wird das Forschungsprojekt von Eurac Reserach. Weitere Partner des Forschungsverbunds neben TÜV Rheinland sind 3E, Accelios Solar sowie der Verband der europäischen Solarindustrie SolarPowerEurope.