Neuordnung der Effizienzklassen
Ein vergleichbares Etikett tragen bereits neue Heizgeräte. Ab Werk informiert die Kennzeichnung über die Effizienzklasse und über die Nennleistung sowie die Geräuschentwicklung. „TÜV Rheinland führt die entsprechenden Typprüfungen durch und überwacht stichprobenartig, ob die Herstellerangaben mit den tatsächlichen Werten übereinstimmen“, betont Mario Reimbold. Die farbige Skala soll die Geräte vergleichbar machen und Verbrauchern helfen, energieeffiziente Geräte zu erkennen. Doch ist sie mitunter verwirrend. „Oft ist nicht transparent, was ein mit A und ein mit A++ gekennzeichnetes Gerät genau unterscheidet“, sagt Mario Reimbold. In Zukunft werden die sparsamsten Geräte daher höchstens mit B ausgezeichnet, um Spielraum für weitere Entwicklungen zu lassen. Übrigens: „Selbst Heizgeräte der niedrigen Effizienzklassen arbeiten sparsamer als viele vergleichbare Altgeräte vergangener Jahrzehnte“, so der TÜV Rheinland-Experte. Denn alle europaweit gehandelten Geräte müssen seit 2009 der EU-Ökodesign-Richtlinie genügen. Die darin festgesetzten Grenzwerte etwa für den CO2- und Rauchgas-Ausstoß und die Betriebslautstärke hält kaum eine 20 Jahre alte Heizung ein.