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Fachwissen und Sozialkompetenz gefragt: Betriebspsychologen im betrieblichen Gesundheitsmanagement

TÜV Rheinland: Interdisziplinäre Präventionsteams für ganzheitliche Lösungen / Analysieren, kommunizieren, Ziele definieren / Kommunikation zwischen Projektpartnern gestalten

(PresseBox) (Köln, )
Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) sorgt dafür, dass alle Maßnahmen konsequent am Bedarf des Unternehmens und der Mitarbeiter ausgerichtet sind und der Erfolg überprüft wird. Iris Dohmen, als Psychologin des TÜV Rheinland in Unternehmen tätig: „Um das Gesundheitsmanagement erfolgreich im Unternehmen zu installieren, müssen Unternehmensleitung, Fach- und Führungskräfte sowie Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zusammenarbeiten. Übernehmen wir von TÜV Rheinland diese Aufgaben, sind Betriebspsychologen von Anfang an ebenso in das Team mit eingebunden wie Arbeitsmediziner, Gesundheitsexperten und Fachkräfte für Arbeitssicherheit.“

Kommunikation gestalten
Der erste Schritt bei der Einführung eines BGM ist die Gründung einer Arbeitsgruppe, die das Projekt koordiniert. In diesem Gremium treffen Führungskräfte und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen aufeinander. Um von Beginn an eine konstruktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, hat es sich bewährt, dass ein Psychologe diesen Arbeitskreis moderiert. Bevor diese Gruppe die inhaltliche Arbeit aufnehmen kann, müssen verschiedene Regeln festgelegt werden. Dazu gehören zum Beispiel der Umgang mit Informationen sowie Regeln für die Diskussion und die Erörterung kontroverser Themen. Wichtig ist auch, dass alle Mitglieder des Gremiums gleichberechtigt sind und ihre Meinung frei äußern können. Eine professionelle Arbeitsweise des Arbeitskreises ist die Grundlage dafür, dass die Belegschaft die Einführung des BGM unterstützt.

Im weiteren Projektverlauf steht die Kommunikation mit den Mitarbeitern im Vordergrund. Betriebspsychologen geben Empfehlungen ab, welche Kommunikationskanäle für Informationen über das BGM genutzt werden sollten. Je nach Kommunikationskultur im Unternehmen sind Beiträge in der Mitarbeiterzeitschrift der richtige Weg oder aber regelmäßige persönliche Informationen durch Führungskräfte oder den Betriebsrat, zum Beispiel über das Intranet oder persönliche E-Mails. Als Ansprechpartner für Fragen und Anregungen der Mitarbeiter sollte der koordinierende Arbeitskreis zur Verfügung stehen.

Perspektive der Mitarbeiter
Bei der Gestaltung des BGM fließen Daten aus verschiedenen Quellen ein: Die Fachkraft für Arbeitssicherheit steuert Unfallzahlen bei, der Arbeitsmediziner Ergebnisse aus dem Gesundheitsbericht. Oft können diese Experten auch Informationen aus Betriebsbegehungen hinzufügen. Der Betriebspsychologe sorgt dafür, dass auch die Perspektive der Mitarbeiter in die Überlegungen mit einfließt. Dazu nutzt er Methoden wie Mitarbeiterbefragungen oder moderierte Workshops, aber auch Daten aus der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen kommen zum Tragen.

Aufgrund dieser Daten werden Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit abgeleitet. Ergibt sich im psychologischen Bereich Handlungsbedarf, gehört es zum Aufgabengebiet des Psychologen, entsprechende Angebote, beispielsweise Coachings oder Teamentwicklungskonzepte, vorzuschlagen und zu gestalten.

Bei der Umsetzung der Maßnahmen, wie Mitarbeitergesprächen, richtet sich der Blick des Psychologen auf die ausführenden Arbeitnehmer: Sind Führungskräfte für diese Gespräche ausreichend geschult oder sollten Personalentwicklungsmaßnahmen, zum Beispiel Kommunikationstrainings, vorgesehen werden? Wie sollen die Gespräche ablaufen? Was ist die Zielsetzung bei den Mitarbeitergesprächen?

Ziele treffend formulieren
Damit eine Evaluation möglich wird, müssen für alle Angebote Ziele formuliert werden. Hier unterstützen Psychologen, indem sie darauf achten, dass die Ziele die SMART-Regel erfüllen, also spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch und terminiert sind. Bezogen auf die Implementierung der Mitarbeitergespräche könnte ein Ziel lauten: In einer bestimmten Abteilung werden innerhalb der nächsten sechs Monate mit 50 Prozent der Mitarbeiter Feedbackgespräche geführt und persönliche Ziele für die nächsten zwölf Monate vereinbart.

„Die Aufgaben von Betriebspsychologen im Gesundheitsmanagement sind vielfältig. Daher legen wir von TÜV Rheinland nicht nur auf eine akademische Ausbildung Wert, sondern auch auf Sozialkompetenz und praktische Erfahrung in der Arbeit mit Unternehmen“, erläutert Dohmen. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement setzt TÜV Rheinland auf interdisziplinäre Präventionsteams, in denen Arbeitsmediziner, Gesundheitsexperten, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebspsychologen ihre Kompetenzen einbringen.

„Die Aufgabenstellungen sind oft so komplex, dass sie nur im Dialog verschiedener Professionen umfassend bearbeitet werden können. Wir haben es beispielsweise schon erlebt, dass sich hinter einem ‚Sick Building Syndrom‘ eine psychosomatische Reaktion auf den vermeintlichen Imageverlust verborgen hat. Die betroffenen Arbeitnehmer empfanden die Versetzung vom Einzel- in ein Großraumbüro als Statusverlust. Die Hintergründe für die auftretenden Atembeschwerden konnten nur durch die Zusammenarbeit verschiedener Experten geklärt werden“, so Dohmen.

Weitere Informationen unter www.tuv.com/bgm im Internet.

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