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40 Jahre Arbeitssicherheitsgesetz: Unfallzahlen sinken, Aufgaben steigen

TÜV Rheinland: Technik in Betrieben immer sicherer / Gefährdungsbeurteilungen für alle Unternehmen Pflicht / Ganzheitlichem Gesundheitsschutz gehört die Zukunft / Geschichte des Arbeitsschutzes unter www.tuv.com/40-jahre-asig

(PresseBox) (Köln, )
Eine gute Nachricht: Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle sank im ersten Halbjahr 2014 um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre weiter fort. „Das ist vor allem den weniger risikoreichen Arbeitsplätzen zu verdanken, weil häufiger automatisierte Maschinen risikoreiche Arbeiten wie Schweißen übernehmen“, sagt Werner Lüth, Experte für Arbeitsschutz bei TÜV Rheinland. Ein weiterer Grund für die positive Entwicklung liegt in den gesetzlich verschärften Arbeitsschutzbestimmungen: Mit der Verabschiedung des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) vor 40 Jahren begann der moderne Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland. Unternehmen wurden verpflichtet, sich durch Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit betreuen und beraten zu lassen.

Eigenverantwortung der Unternehmen nimmt zu
Mit dem Arbeitsschutzgesetz von 1996 gelang ein weiterer Meilenstein: Unternehmen jeder Größe müssen seitdem Gefährdungsbeurteilungen an allen Arbeitsplätzen durchführen. Sie umfassen vom Umgang mit Chemikalien bis hin zu psychischen Belastungen alle Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz. Dazu gehört es auch, geeignete Maßnahmen festzulegen und umzusetzen sowie deren Wirksamkeit zu prüfen.

„Nach jahrzehntelangem starkem Regulierungsbedarf wird der Arbeitsschutz in den letzten Jahren weiter dereguliert und konkrete Vorgabemaßnahmen werden zurückgezogen“, erklärt der Arbeitsschutz-Experte. So wurde beispielsweise früher genauestens festgelegt, in welchen Abständen eine Maschine geprüft werden muss. Nun berücksichtigt der Arbeitsschutz individuelle Bedingungen: Steht die Maschine unter freiem Himmel, wie oft wird sie eingesetzt und vieles mehr. „Dies stärkt die Eigenverantwortung der Unternehmer. Zugleich bedarf die Lockerung einer noch intensiveren, fachlich kompetenteren Beratung durch Experten“, sagt Werner Lüth. Dies sind neben den Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit zunehmend auch Arbeitspsychologen und Gesundheitsexperten.

Rechtssicherheit ist Herausforderung für Betriebe
Galt es vor 40 Jahren zuallererst, Unfälle zu vermeiden, besteht die Aufgabe der Zukunft im ganzheitlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. „Demografie, Fachkräftemangel, psychische Belastungen, lebenslanges Lernen und neue Technologien stellen Unternehmen vor andere Herausforderungen als früher“, sagt Werner Lüth. Er prognostiziert, dass solche Unternehmen im Recruiting von Führungs- und Fachkräften erfolgreicher sein werden, die sichere und gesunde Arbeitsplätze anbieten.

Für Unternehmen wird die Aufgabe immer komplexer, die Belange der betrieblichen Sicherheit wirtschaftlich und nachhaltig umzusetzen. Denn neben Arbeits- und Gesundheitsschutz zählen hierzu noch Themen wie Brandschutz, Umweltschutz, Datenschutz, Fremdfirmen und vieles mehr. Hilfreich ist ein Betriebssicherheitsmanagement, das alle Anforderungen berücksichtigt und die Rechtssicherheit erhöht.

Über die Geschichte des Arbeitsschutzes informieren ein Video und die Internetseite www.tuv.com/40-jahre-asig.

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TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 18.000 Menschen in 66 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,6 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität, Effizienz und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.

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