Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Bankenkrise & monetäre Staatskrisen führen momentan zu einer potenziell explosiven Mischung Aktuell werden die Kapitalmärkte nur noch teilweise von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst. Die Währungskrise, die eigentlich eine Bankenkrise mit zunehmender Staatsverschuldungskrise ist, überlagert das Finanzmarktgeschehen massiv. Die Geldanlage bekommt einen unüblichen Zwang zur Kurzfristigkeit, wie auf http://www.tagesgeldvergleich.com/... genauer analysiert wird. Liquidität und Sicherheit bekommen deutlich mehr Gewicht als Rendite. Die weitere Entwicklung des Euro ist nicht abzusehen und ein Austritt von Griechenland und eventuell einiger weiterer Staaten schwebt seit längerer Zeit über den Kapitalmärkten. Dadurch wird auch die Diversifikation des Portfolios in anderen Währungen zum Balanceakt.
Cash, oft als Tagesgeld vorgehalten, gilt als kursunempfindlicher temporärer und liquider Notanker
Viele Vermögensverwalter halten aufgrund der äußerst angespannten und undurchsichtigen Kapitalmarktlage eine relativ hohe Cashquote. Cash bedeutet meist eine Anlage in Tagesgeld. Das Kapital ist eben verfügbar und je nach der Einlagensicherung der Bank relativ risikolos geparkt, eine Angebotsübersicht gibt http://www.tagesgeldvergleich.com .
Hintergrund dieser Strategie des temporären Geldparkens ist aber nicht die 2% bis 2,5% Tagesgeld Zinsen mitzunehmen, dies ist eher ein gewünschter und angenehmer Nebeneffekt. Wichtiger ist vielmehr, dass mit Tagesgeld für einen Teil des Portfolios das viel höhere Kursrisiko entfällt und für den Ereignisfall (Schwarzer Schwan bezogen auf einen Crash des Euro) dieses Geld kurzfristig für eine Umschichtung in Realwerte oder einer anderen Geldanlage zur Verfügung steht. Aktien unterliegen momentan sehr großen Schwankungen, mit der Tendenz zu Kursverlusten, da sich die Konjunkturaussichten global verschlechtern. Dies gilt auch für Deutschland, der bisherigen Lokomotive in der EU, was das Wirtschaftswachstum betrifft.
Die politischen Börsen
Ein wesentlicher Entscheidungsgrund für eine Diversifizierung und Stabilisierung des anzulegenden Kapitals unter Berücksichtigung auch von Tagesgeld sind die politischen Börsen. Die Finanzmärkte treiben die Politik zu Handlungen und werden umgekehrt durch politische Entscheidungen kurzfristig bis mittelfristig stark beeinflusst. Jede politisch monetäre Maßnahme, die den Aktionären zugutekommt, führt zu Kursbewegungen nach oben. Dazu gehören Ausweitungen des EU-Rettungsschirmes, Fiskalunion, Bankenunion, Senkung der Leitzinsen durch die EZB und weitere Rettungsaktionen. Diesen Maßnahmen sind, wie im Fall der Leitzinsen, die bei null Prozent ihr natürliches Ende finden, langsam ausgeschöpft.