Die Opfer infizieren ihre Rechner über den Besuch entsprechend präparierter Webseiten oder durch das Öffnen eines E-Mail-Anhangs, der sich als vermeintliches Video zur angeblichen Entdeckung der Unglücksmaschine tarnt. Wer das Video sehen will, installiert unwissentlich einen Hintertürschädling auf seinem PC, so dass die kriminellen Hintermänner die Kontrolle des Rechners übernehmen können.
"Es ist leider so: Auf Pietät kann man bei Cybergangstern nicht zählen. Auch menschliche Tragödien sowie Katastrophen, denen eine hohe mediale Aufmerksamkeit zuteil wird, sind für sie nur eine willkommene Angriffsmöglichkeit. Unsere Recherchen haben ergeben, dass rund ein Drittel der Opfer, welche die infizierten Seiten besucht haben, aus Europa und Afrika stammen. Deshalb gilt in diesem und ähnlichen Fällen: Anwender sollten bei Topnachrichten stets höchste Vorsicht im Internet walten lassen und nur vertrauenswürdige Quellen wie die Webseiten von seriösen Publikationen und Sendern konsultieren", betont Sicherheitsexperte Udo Schneider, Pressesprecher von Trend Micro.
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Trend Micro bietet einen kostenlosen Dienst zur Überprüfung von Webadressen. Wer im Site Safety Center des Sicherheitsherstellers eine Internetadresse prüft, erhält in Sekundenschnelle eine Einschätzung zu deren Gefährlichkeit oder Unbedenklichkeit.