Das Risiko, die Software weiter zu behalten und zu nutzen, ist ganz real. Im Rahmen seiner Zero-Day-Initiative hat Trend Micro Informationen zu zwei akuten Sicherheitslücken (mit der Bezeichnung ZDI-16-241 und ZDI-16-242) veröffentlicht. Da Apple diese Lücken nicht mehr schließen wird, ist schon bald mit bösartigen Programmen, so genannten „Exploits“, zu rechnen, die diese Lücken ausnutzen und den Online-Gangstern Zugang zu den Geräten der Anwender verschaffen. Freilich gilt dies nicht für QuickTime-Versionen, die auf dem Apple-Betriebssystem Mac OSX laufen. Dafür wird Apple weiter Patches entwickeln und bereitstellen. Eine Anleitung zur Deinstallation findet sich hier.
Unternehmen, die aufgrund organisatorischer und wirtschaftlicher Erwägungen die Software nicht sofort von ihren Rechnern entfernen können, sollten über alternative Maßnahmen wie die Nutzung virtueller Patches nachdenken.