Über 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirkten an der Entstehung des Gesamtprojektes der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. (LKJ) mit. Im Rahmen des Jahresthemas 2008 in Thüringen wurde ein Umzug durch die Innenstadt von Erfurt veranstaltet. Hierbei zeigten Vereine und Ensembles einiger Mitlgliedsverbände der LKJ – unter anderem die Musikschule Erfurt, der Kunsthof Friedrichsrode sowie das Figurentheater von Christiane Weidringer – ihre künstlerischen Aktionen, die nun in der Ausstellung ihren Platz gefunden haben.
An der Ausstellungseröffnung werden die Geschäftsführerin der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. und Leiterin dieses Projektes Monika Bohne sowie einige Kinder teilnehmen. Die Medienvertreter sind recht herzlich eingeladen.
Zeit: Donnerstag, 12. Februar 2009, 14 Uhr
Ort: Erfurt, Thüringer Kultusministerium, Werner-Seelenbinder-Str. 7,
dritte Etage/ Ostflügel des TKM
Der 200. Jahrestag des Fürstenkongresses in Erfurt beruht auf einer Szenerie von 1808, bei der Erfurt für kurze Zeit der „Mittelpunkt der politischen Welt“ wurde. Kaiser Napoleon beabsichtigte zum weiteren Ausbau seiner Vormachtstellung in Europa, sich den Rücken frei zu halten. Dazu lud er sich den jungen Zaren Alexander ein. Erfurt war günstig: Es war eine Stadt, die er sich gesichert hatte und in Weimar war Maria Pawlowna, die Schwester des Zaren verheiratet. Das waren günstige Voraussetzungen, den Zaren „zu ködern“, um mit ihm einen Pakt abzuschließen, Europa unter sich aufzuteilen – vorerst. Es wurde ein großartiges und sehr teures Treffen, besonders für die Erfurter Bürger. Es war ein Versuch Napoleons, Europa mit Macht zu einigen.