Nach der Kassette folgten die 5 1/4- und 3,5-Zoll-Disketten. Auf einer 3,5-Zoll-Standard-Diskette konnten bis zu 1,44 MB an Fotos, Dokumenten und Musik abgelegt werden. Auch wurde sie zur Verbreitung von Betriebssystemen, Software und PC-Spielen genutzt. Tückisch bei der Diskette war der Schreibschutz. Rottinger führt aus: "Disketten verfügen auf der Unterseite über einen kleinen Schieberegler, über den Anwender festlegen können, ob auf der Diskette neue Daten abgelegt werden dürfen oder nicht. Dies ist der manuelle Schreibschutz." Ab 1985 kam die CD auf den Markt. Sie ermöglichte erstmals die Speicherung von großen Dateien auf einem Trägermedium - zwischen 650 und 800 MB können hier abgelegt werden. Fast 10 Jahre später kamen die Speicherkarten.
Diese CompactFlash-Karten waren am Anfang noch sehr groß und boten kaum Speicherplatz - Mini-Speicherkapazitäten von 16 bis 32 MB waren keine Seltenheit. "Dies klingt sehr wenig, doch damals fanden auf einer 32-MB-Speicherkarte relativ viele Bilder Platz. Das lag schlichtweg daran, dass die Kameras nur über wenig Megapixel verfügten und so einzelne Aufnahmen nur einige wenige KB belegten", sagt Rottinger.
Neben der herkömmlichen DVD, auf der sich bis zu 8,5 GB abspeichern lassen, fanden auch USB-Speichersticks ab dem Jahr 2000 den Weg auf den Markt. Um sie zu verwenden, müssen die Verbraucher den Stick in den PC stecken, kurz auf die Treiberinstallation warten und die gewünschten Dateien von A nach B schieben. "Wichtig war früher, dass die Nutzer den Stick mit dem 'Sicheres Entfernen-Feature' auswarfen. Andernfalls konnten Datenverluste auftreten", warnt Rottinger. Durch Cloud-Speicher können die Interessenten inzwischen von überall aus auf ihre Daten zugreifen. Hierfür müssen die Nutzer nur einen Account anlegen.
Anschließend können sie von der ganzen Welt aus auf die dort abgelegten Fotos, Dokumente und Videos zugreifen.
Genauere Einzelheiten hierzu lesen Sie unter: http://www.teltarif.de/speichermedien-geschichte