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PHILAE und tecnotron schreiben Geschichte: Landung auf dem Eiskometen, erster Bilddaten- Transfer gelungen

(PresseBox) (Berlin/Weißensberg, )
Niemals zuvor hat die Menschheit Derartiges gesehen, als nach rund zehnjährigem Flug durch die Weiten des Alls am 12. November 2014 der von der Raumsonde "Rosetta" abgekoppelte Lander "Philae" auf dem Eiskometen "Churyumov-Gerasimenko" landete - wenngleich er sich nicht wie geplant auf dem Kometen verankert hat. Der Erfolg der Mission steht dennoch schon fest: die Bilder und Messdaten von dort sind einmalig und haben geschichtlichen Wert. Nicht zuletzt gelang die Bilddatenübertragung durch eine unter extremen Bedingungen sicher arbeitende Leiterplatte für das Kamerasystem der "Philae". Gebaut wurde das so wichtige Teil vom Elektronik-Dienstleister tecnotron elektronik. Den Auftrag hierfür hat das am Bodensee ansässige Unternehmen Karl-Heinz Strohmaier zu verdanken, dem ehemaligen Geschäftsführer und Mitbegründer der tecnotron.

Erkennen, was im All geschieht - aus Erfahrung lernen

Als wahre Herausforderung erkannt, begab sich tecnotron, fachlich zuvor durch ähnliche Aufträge an diversen Missionen wie beispielsweise ROSAT und XMM beteiligt, 2003 ans Werk. Man wusste damals bei tecnotron um die größte Schwierigkeit, für die es eine Lösung zu finden galt: Unter extremen Bedingungen wie Temperaturdifferenzen von eisiger Kälte und äußerster Hitze, bei härtester Strahleneinwirkung und im Hochvakuum, musste die großflächige Kontaktstelle zwischen Leiterplatte und CCD-Chip fehlerfrei funktionieren - und das nach zehn Jahren Flug im All. Nach anfänglichen Fehlversuchen fanden die Entwickler von tecnotron schließlich eine Lösung, die den extremen Weltraumbedingungen ähnelnden Härtetests widerstand. Das Ergebnis auf dem Eiskometen: gestochen scharfes Bildmaterial. Sofern sich die Batterien in Sonnennähe wiederaufladen, wird "Philae" noch bis in die zweite Hälfte des nächsten Jahres arbeiten - und weiter Bilder senden, mit vermutlich weiteren neuen Erkenntnissen für die Menschheit.

Über Jahrzehnte gewonnenes Wissen weitergeben - tecnotron-Mitbegründer Karl-Heinz Strohmaier geht von Bord

Es ist der Höhepunkt der rund 35-jährigen Geschäftsführung und Vertriebstätigkeit von Karl-Heiz Strohmaier für die tecnotron. Nur wenige Wochen vor der "Philae"-Landung, mit Wirkung zum 30.09.2014 geht nach Hubert Weyerich nun der zweite der drei Mitbegründer und Inhaber altersbedingt in den Ruhestand. Erich Schemm, der jüngste im Gründerbund wird dem inzwischen auf 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsenen E²MS-Betrieb noch bis Ende 2015 angehören. "Im Rückblick betrachtet war es reine Pionierzeit mit Freiräumen zum Experimentieren, die wir über Jahre mit Begeisterung und Engagement zu füllen verstanden", äußerte sich Karl-Heinz Strohmaier. Nun sehe er sich vor der Aufgabe, das Wissen an die nachfolgende, jüngere Riege weiterzugeben. Als Ehrengast der Berliner Urania e.V., die mit einer Sonderveranstaltung zur Live-Übertragung der Rosetta-Mission lud, ging Strohmaier mit den Nachfolgern Florian Schemm und Alex Weyerich mit der Botschaft offiziell an die Öffentlichkeit. Beide Junioren, Schemm wie Weyerich, sind seit Jahren in der tecnotron tätig und mit dem Tagesgeschehen vertraut. Mit der Übergabe der Geschäftsanteile von Karl-Heinz Strohmaier an Schemm und Weyerich ist bei tecnotron die Kontinuität der weiteren Geschäftsentwicklung und Unternehmensführung in bewährter Form gewahrt.

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