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TU Ilmenau: Regionalkonferenz 2015 Ilm-Kreis mit Ministerpräsident Ramelow

(PresseBox) (Ilmenau, )
Bei der Regionalkonferenz Ilm-Kreis 2015 diskutieren Experten und interessierte Bürger am 19. März über die Zukunft der Technologieregion Ilmenau Arnstadt. Der Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow wird seine Sicht auf die Entwicklung der Region präsentieren. Die Regionalkonferenz der Technologiegesellschaft Thüringen und des Landratsamts des Ilm-Kreises findet an der Technischen Universität Ilmenau als Fortschrittstreiberin der Region statt.

Zur Regionalkonferenz Ilm-Kreis 2015 kommen am 19. März weit über 100 Teilnehmer ins Georg-Schmidt-Technikum der TU Ilmenau, einem berufenen Ort für die Konferenz: Hier war 1894 das Thüringische Technikum gegründet worden, als privatwirtschaftliche Einrichtung zur Ausbildung von Ingenieuren der Vorläufer der heutigen Universität. Sieben Stunden lang werden sich Unternehmer, Wissenschaftler, Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und Bürger darüber austauschen, wie die Technologieregion Ilmenau Arnstadt künftig gestaltet werden soll, um als dynamischer Wirtschaftsraum und zugleich als lebenswerte Region noch erfolgreicher zu sein.

Zu Beginn der Konferenz spricht um 9 Uhr der Rektor der TU Ilmenau, Professor Peter Scharff, über die Bedeutung der Universität für die Entwicklung der Region. Anschließend hält Ministerpräsident Bodo Ramelow ein Grußwort. Es folgen Vorträge unter anderem über die Ergebnisse einer aktuellen Image-Analyse des Ilm-Kreises, über das Standortranking des Zukunftsatlas' des Wirtschaftsforschungsunternehmens Prognos AG und über die Technologieregion Ilmenau Arnstadt aus Sicht der Bürger und aus Sicht der Unternehmen. Nach der Mittagspause folgen um 12.45 Uhr Workshops unter anderem zur Fachkräfteentwicklung und zu den Themen "Wie machen wir unsere Region noch attraktiver?" und "Wie gewinnen und halten wir Fachkräfte?".

Der größte "Fachkräftelieferant" der Technologieregion Ilmenau Arnstadt ist heute schon die Technische Universität Ilmenau. Gleichzeitig erarbeitet die Industrie im Ilm-Kreis die höchsten Umsätze von allen Landkreisen in Thüringen. Daher sind eine starke Universität und eine starke Region untrennbar miteinander verbunden. Aus Partnerschaften der TU Ilmenau mit Wirtschaftsunternehmen und Institutionen gingen in den vergangenen Jahren zahlreiche praxisorientierte Stiftungs- und Forschungsprofessuren hervor. Die Region, die durch kleine und mittlere Unternehmen häufig aus dem Hochtechnologiesektor geprägt ist, profitiert ihrerseits stark von den Absolventen der technischen Universität. Das große Netzwerk an Partnerunternehmen und unterstützender Technologie- und Serviceinfrastruktur bietet Absolventen hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten und gute Bedingungen für Ausgründungen. In den vergangenen Jahren haben sich im Umfeld der Universität weit über 100 Spin off-Unternehmen und technologieorientierte Neugründungen angesiedelt.

Für eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Wirtschaft setzt die TU Ilmenau nicht nur auf den Austausch von Personal, sondern auch auf einen umfassenden Wissens- und Technologietransfer. Die meisten Dienstleister in ihrem Umfeld stehen in geschäftlicher Beziehung mit der Universität. Dabei sollen die Unternehmen ihre Produkte nicht an die Forschung der Universität anpassen, diese richtet ihr wissenschaftliches Angebotsspektrum nach den Bedürfnissen der Praktiker vor Ort aus. Als große, hervorragend ausgestattete Forschungs- und Entwicklungsplattformen stehen den Forschergruppen der Universität und auch den externen Unternehmen technologische Zentren (das Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien und das Zentrum für Energietechnik) und Innovationszentren (das Thüringer Innovationszentrum Mobilität und das Thüringer Zentrum für Maschinenbau) zur Verfügung.

Die Technologieregion Ilmenau Arnstadt profitiert auch von den starken Internationalisierungsbestrebungen der TU Ilmenau. Ziel der Universität ist es, den Anteil ausländischer Studierender an der TU Ilmenau auf 20 Prozent zu steigern. Im soeben zu Ende gegangenen Wintersemester 2014/15 verbuchte die Universität mit 25 Prozent Studienanfängern einen neuen Allzeitrekord. Da viele von ihnen nach Abschluss ihres Studiums nicht zurück in die Heimat gehen, sondern eine Anstellung an der Universität selbst oder in den Unternehmen in der Region annehmen, sind ausländische Studierende begehrte hochqualifizierte Fachkräfte. Für die ausländischen Studierenden ebenso wie für das akademische Personal wird künftig zunehmend Wohnraum benötigt. Dafür will die TU Ilmenau das unmittelbar an den Universitätscampus angrenzende Areal des ehemaligen Glaswerks Fischerhütte erschließen und mit vier halbrunden Wohnhäusern bebauen. In insgesamt 268 Appartements könnten nicht nur Studenten wohnen, sondern auch ausländische Gastwissenschaftler, die nur vorübergehend in Ilmenau bleiben, und Schüler, die ein Praktikum an der Universität oder in einem Unternehmen der Region absolvieren. In einem zweiten Bauabschnitt könnte auf dem Fischerhütte-Campus ein Werkstattkomplex entstehen, in dem Schüler und Studienanfänger praxisorientiert arbeiten könnten. Auch für Ilmenauer Vereine, die ständig auf der Suche nach nutzbaren Räumen sind, stünde Platz zur Verfügung. Nicht nur für die Universität, sondern für die gesamte Region wäre ein solcher Internationaler Campus Ilmenau ein bedeutender Standortvorteil.

Die Technologieregion Ilmenau Arnstadt profitiert von praxisnahen Forschungsergebnissen, der jüngst von unabhängiger Seite bescheinigten bedeutenden internationalen Leistungsfähigkeit und auch von den hervorragenden Rankingplatzierungen der Studiengänge. So will sie auf der Regionalkonferenz Ilm-Kreis 2015 Impulse dafür geben, die Herausforderungen des Fachkräftemangels, des demographischen Wandels und der Energiewende in der Region zu meistern.

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