Wichtige Voraussetzung dafür sind allerdings Daten des Empfängers, die für Spammer nicht immer leicht zu bekommen sind. Statt eines Namens verwenden sie deshalb als Anrede auch die E-Mail-Adresse, an die der Spam gerichtet ist. Oft reicht das aus, um Empfänger zum Klicken auf einen Link in der E-Mail zu bewegen. Hauptquelle für personalisierten Spam ist derzeit das Botnet Grum, das im Zeitraum von Januar bis August rund 70 Prozent dieser Nachrichten verbreitete. Daneben registrierten die Experten von Symantec Hosted Services entsprechende E-Mails auch aus dem Botnetz Cutwail. Im Grunde handelt es sich bei dieser Taktik um eine weitere Spielart des Social Engineering, bei dem die Schwachstelle Mensch das Ziel der Attacken ist. Nutzer sollten deshalb bei allen unerwünschten E-Mails mit personalisierter Anrede besonders vorsichtig sein, besonders wenn sie den Absender nicht kennen.
Weitere Informationen zu dieser speziellen Taktik der Spammer gibt es im MessageLabs Intelligence Blog unter http://www.symantec.com/...