Die Gebäude der Maria-Ward-Schule in Nürnberg hatten ausgedient – und nun sind die Bauarbeiten für ein neues, modernes Lernzentrum an gleicher Stelle in vollem Gange. Da aber für das neue Gebäude rund vier Jahre Bauzeit veranschlagt sind, brauchten die rund 1.400 Schülerinnen und ihre Lehrer und Lehrerinnen eine Zwischenlösung: ein schnell errichtetes Interimsgebäude aus Holzmodulen.
Träger der Mädchenschule ist das Erzbistum Bamberg. Als Bauherr investiert das Bistum rund 64 Millionen Euro in den neuen Gebäudekomplex, in dem ab dem Schuljahr 2020/2021 Grundschule, Realschule und Gymnasium unterbracht werden sollen. Bis die neue Schule fertig ist, findet der Unterricht der Gymnasiastinnen in einem Zwischenquartier statt. Die Schweizer Firma ERNE AG Holzbau errichtete dafür ein Gebäude in modernster Holzmodulbauweise.
Verarbeitung der ersten SWISS KRONO OSB/Longboards
Für die 86 Module haben die Schweizer eine Weltneuheit vom Holzwerkstoffhersteller SWISS KRONO aus Heiligengrabe verarbeitet: die ersten SWISS KRONO OSB/Longboards. Dabei handelt es sich um OSB-Platten besonderen Ausmaßes. Die bis zu 18 Meter langen Platten sind die längsten der Welt und außer SWISS KRONO gibt es momentan keinen anderen Hersteller, der solche Großformate produzieren kann. „Bisher waren 15 Meter die Maximallänge. Nun haben wir unsere Produktionsanlage und die Logistik umgestellt, damit wir derartig große Platten in einem Stück produzieren und abtransportieren können“, sagt Uwe Jöst, Geschäftsführer von SWISS KRONO Deutschland. SWISS KRONO reagierte damit auf die steigende Nachfrage nach längeren Plattenmaßen. Immer häufiger möchten Verarbeiter mit durchgehenden Flächen ohne Fugen arbeiten. Je weniger Stöße ein Gebäude aufweist, umso besser ist das für die Schalldämmung und die Energieeffizienz.
Vorfertigung der Module in der Schweiz
Mitte März 2016 wurden die ersten SWISS KRONO OSB/Longboards für die ERNE AG Holzbau hergestellt, die für den Schulbau 17,50 x 2,50 Meter große SWISS KRONO OSB Platten benötigte. Mit sechs Spezialtransportern gelangten die Rekordplatten dann zur ERNE AG in die Schweiz, um für die Module vorgefertigt zu werden. Das Schweizer Unternehmen hat sich einen Namen in der Branche gemacht und hat schon zahlreiche Neubauten in Holzmodulbauweise errichtet, darunter auch viele Schulen, Kindergärten und Krippen. Flexible Grundrisse, hochwertige Materialien und kurze Bauzeiten sind die Pluspunkte, die immer mehr Bauherren überzeugen.
Die Vorfertigung jedes einzelnen der 86 Module geschah im Schweizer Werk in Stein am Rhein. Hier entstanden aus den SWISS KRONO OSB/Longboards Boden- und Deckenelemente der heutigen Klassenräume. Die Modulbauweise beschleunigte den Bauprozess enorm. Innerhalb weniger Wochen war es möglich, ein mehrgeschossiges Gebäude pünktlich zum Schuljahresbeginn bezugsfertig zu errichten.
Wenn das eigentliche neue Schulgebäude fertiggestellt ist und der Unterricht dort stattfinden kann, werden die Module von der ERNE AG Holzbau wieder demontiert und können für andere Zwecke weiterverwendet werden.
Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit durch Holz
Neben den genannten Vorteilen der Holzmodulbauweise ist der folgende Punkt für Schulen besonders interessant: Holz hilft den Schülern beim Lernen. Laut einer Studie des Netzwerkes Holzcluster Steiermark und des Human Research Institut für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung „SOS – Schule ohne Stress“ empfinden Kinder und Jugendliche den Schulalltag als weniger stressig in Klassenräumen, die mit Holz ausgestattet sind. Sie sind leistungsfähiger und haben einen ruhigeren Herzschlag. Kurz: Sie fühlen sich wohler. Und wer sich wohlfühlt, der lernt auch besser. Dies ist ein aufschlussreiches Beispiel darüber, wie sehr umgebendes Holz unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden positiv beeinflussen. Nicht zuletzt deshalb spielt das Thema Wohngesundheit eine zunehmend größere Rolle, sodass sich immer mehr Bauherren für Holz und Holzwerkstoffe entscheiden.
Träger der Mädchenschule ist das Erzbistum Bamberg. Als Bauherr investiert das Bistum rund 64 Millionen Euro in den neuen Gebäudekomplex, in dem ab dem Schuljahr 2020/2021 Grundschule, Realschule und Gymnasium unterbracht werden sollen. Bis die neue Schule fertig ist, findet der Unterricht der Gymnasiastinnen in einem Zwischenquartier statt. Die Schweizer Firma ERNE AG Holzbau errichtete dafür ein Gebäude in modernster Holzmodulbauweise.
Verarbeitung der ersten SWISS KRONO OSB/Longboards
Für die 86 Module haben die Schweizer eine Weltneuheit vom Holzwerkstoffhersteller SWISS KRONO aus Heiligengrabe verarbeitet: die ersten SWISS KRONO OSB/Longboards. Dabei handelt es sich um OSB-Platten besonderen Ausmaßes. Die bis zu 18 Meter langen Platten sind die längsten der Welt und außer SWISS KRONO gibt es momentan keinen anderen Hersteller, der solche Großformate produzieren kann. „Bisher waren 15 Meter die Maximallänge. Nun haben wir unsere Produktionsanlage und die Logistik umgestellt, damit wir derartig große Platten in einem Stück produzieren und abtransportieren können“, sagt Uwe Jöst, Geschäftsführer von SWISS KRONO Deutschland. SWISS KRONO reagierte damit auf die steigende Nachfrage nach längeren Plattenmaßen. Immer häufiger möchten Verarbeiter mit durchgehenden Flächen ohne Fugen arbeiten. Je weniger Stöße ein Gebäude aufweist, umso besser ist das für die Schalldämmung und die Energieeffizienz.
Vorfertigung der Module in der Schweiz
Mitte März 2016 wurden die ersten SWISS KRONO OSB/Longboards für die ERNE AG Holzbau hergestellt, die für den Schulbau 17,50 x 2,50 Meter große SWISS KRONO OSB Platten benötigte. Mit sechs Spezialtransportern gelangten die Rekordplatten dann zur ERNE AG in die Schweiz, um für die Module vorgefertigt zu werden. Das Schweizer Unternehmen hat sich einen Namen in der Branche gemacht und hat schon zahlreiche Neubauten in Holzmodulbauweise errichtet, darunter auch viele Schulen, Kindergärten und Krippen. Flexible Grundrisse, hochwertige Materialien und kurze Bauzeiten sind die Pluspunkte, die immer mehr Bauherren überzeugen.
Die Vorfertigung jedes einzelnen der 86 Module geschah im Schweizer Werk in Stein am Rhein. Hier entstanden aus den SWISS KRONO OSB/Longboards Boden- und Deckenelemente der heutigen Klassenräume. Die Modulbauweise beschleunigte den Bauprozess enorm. Innerhalb weniger Wochen war es möglich, ein mehrgeschossiges Gebäude pünktlich zum Schuljahresbeginn bezugsfertig zu errichten.
Wenn das eigentliche neue Schulgebäude fertiggestellt ist und der Unterricht dort stattfinden kann, werden die Module von der ERNE AG Holzbau wieder demontiert und können für andere Zwecke weiterverwendet werden.
Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit durch Holz
Neben den genannten Vorteilen der Holzmodulbauweise ist der folgende Punkt für Schulen besonders interessant: Holz hilft den Schülern beim Lernen. Laut einer Studie des Netzwerkes Holzcluster Steiermark und des Human Research Institut für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung „SOS – Schule ohne Stress“ empfinden Kinder und Jugendliche den Schulalltag als weniger stressig in Klassenräumen, die mit Holz ausgestattet sind. Sie sind leistungsfähiger und haben einen ruhigeren Herzschlag. Kurz: Sie fühlen sich wohler. Und wer sich wohlfühlt, der lernt auch besser. Dies ist ein aufschlussreiches Beispiel darüber, wie sehr umgebendes Holz unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden positiv beeinflussen. Nicht zuletzt deshalb spielt das Thema Wohngesundheit eine zunehmend größere Rolle, sodass sich immer mehr Bauherren für Holz und Holzwerkstoffe entscheiden.
