Für unterschiedliche Marktsegmente arbeitet StoneOne mit vertikalen und horizontalen Partnern zusammen. Erste Kooperationen mit Herstellern, darunter der GIP GmbH, Anbieter von Personalwirtschaftssystemen, wurden bereits geschlossen. Diese sind zunehmend daran interessiert, ihre Lösungen den Kunden nicht als Lizenzmodell, sondern über Business-Portale als Service anzubieten - die gegenwärtig fortschrittlichste Technologie, um Geschäftsprozesse nutzerfreundlich abzubilden und an die Anwender/innen zu bringen. Ulf Buchholz, Geschäftsführer der GIP mbH, verspricht sich erhebliche Wettbewerbsvorteile vom Einsatz der StoneOne-Services: “Human Resource Management, so einfach wie Surfen im Internet. Das ist ein Riesenvorteil im Vergleich zum heutigen Standard, den wir mit unseren Stonies – einfach zu handhabenden Services im Portal - unseren Kunden exklusiv bieten können“.
Gängige Portallösungen sind jedoch kostenintensiv hinsichtlich individueller Erstellung und Wartung und bieten in der Regel keine weiterführende Integration von Geschäftsprozessen. StoneOne kombiniert deshalb die am Markt verfügbaren Java-Portaltechnologien mit eigenentwickelten Komponenten wie Business-Portlets oder Frameworks. Neu ist dabei, dass die Komponenten einen gemeinsamen In-formationsbus nutzen - festgelegte und standardisierte Daten, Metadaten und Schnittstellen - und über einen regelbasierten Workflow zusammen mit einer Rules-Engine verbunden werden.
Softwarehersteller, die ihre Lösungen mittels StoneOne-Portaltechnologie anbieten, werden von kosten- und arbeitsintensiven IT-Aufgaben in ihrem Kerngeschäft ent-lastet. Für die Endanwender/innen liegt der Nutzen in der Beschleunigung ihrer zentralen Prozesse, rascher Erstimplementierung, Senkung von Risiken und niedriger Wartungs- und Betriebskosten. Abgerechnet wird der Service transaktionsbasiert, wobei StoneOne an den Service-Erlösen seiner Partner partizipiert.
Andreas Liebing: „Unser Geschäftsmodell besteht darin, unsere Web Services Factory zusammen mit standardisierten Komponenten in unterschiedlichen Branchen zu etablieren und innovative Services zur Geschäftsprozessoptimierung anzubieten. Hierzu wird ein Partnernetzwerk aus mittleren und großen Softwareanbietern und IT-Dienstleistern aufgebaut. Wir setzen auf das Know-how unserer Partner, wenn es um spezielle Portal-basierte Serviceangebote in unterschiedlichen Branchen geht.“
Der 49-jährige IT-Stratege positioniert sich mit seinem StoneOne-Geschäftsmodell in dem stark wachsenden Markt für SaaS Komponenten zur Aufbereitung und Ü-berführung von bisher unstrukturierten Daten in vorhandene Geschäftsprozesse. Nach einer aktuellen IDC-Studie wird ab 2010 ein Drittel aller SaaS-Lösungen weltweit über so genannte SaaS Integration Platforms (SIP) vermarktet werden, wie sie StoneOne anbietet. SaaS 2.0 heißt das Stichwort: Als Bindeglied zwischen alter und neuer Softwaretechnologie werden SIPs in Zukunft erhebliche Bedeutung erfahren und den Unternehmen ermöglichen, ihre Geschäftsstrukturen und -prozesse grundlegend zu transformieren.