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Neuntes Obergeschoss im Architekturhochhaus autonom

Wärmepumpe in Lehrbetrieb eingebunden

(PresseBox) (Holzminden, )
Dreizehn Stockwerke, 40 Jahre alt, 50 Meter hoch: das Hochhaus der Architekturfakultät an der TU Braunschweig war trotz kleinerer Zwischensanierungen in die Jahre gekommen. Fassade und technische Ausstattung entsprachen nicht mehr dem Stand der Technik und wurden in keinster Weise den Ansprüchen an eine moderne wissenschaftliche Einrichtung gerecht. Dazu ein Energie- und Arbeitsmanagement, das heutigen Ansprüchen nicht mehr entsprach.

Ein Komplettumbau war angesichts leerer Kassen nicht realisierbar. So wurde die Idee geboren, zumindest einen Teilbereich des Hochhauses als Leuchtturmprojekt zu gestalten, um wegweisend für vergleichbare Objekte sein zu können. Die Institutsräume im neunten Obergeschoss des Mitte der 70er Jahre entstandenen Universitätsgebäudes wurden als Modellvorhaben beispielhaft saniert.

Die Umgestaltung des 9. Obergeschosses wurde initiiert von Prof. Dr.-Ing. M. Norbert Fisch als Studiendekan des Departments Architektur der TU Braunschweig und Diplom-Ingenieur Architekt Thomas Wilken vom Konzept bis zum Detail geplant und umgesetzt. Zusammen mit Studierenden der TU, der Unterstützung durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) sowie ausgesuchten Wirtschaftspartnern wurden Themen, Systeme und Produkte in verschiedenen architektonischen Konzepten realisierbar und erlebbar gemacht. Architektonische Visionen wurden mit innovativen Technologien kombiniert und demonstrieren den Anspruch an moderne energieeffiziente Systeme. "Neben der Evaluierung energetischer Aspekte in Verbindung mit dezentraler Versorgungstechnik und internetbasierter Gebäudeleittechnik werden Prozesse zum Gebäudebetrieb und der Nutzerzufriedenheit erforscht", so Prof. Dr. Norbert Fisch.

Dazu wurde das neunte Obergeschoss von der bisherigen Zentralversorgung abgekoppelt. Übernahm bisher ausschließlich Fernwärme den Heizbetrieb und die Warmwasserversorgung, so sorgt jetzt eine Sole/Waser-Wärmepumpe WPF 10 von Stiebel Eltron für angenehme Temperaturen im Sommer und Winter. "Nicht nur zum Heizen und zur Warmwasserbereitung ist dieses Gerät gut, auch das kostengünstige Kühlen macht die in Braunschweig eingebaute Wärmepumpe zusätzlich interessant - zumal es eine Kühlfunktion in Verbindung mit Fernwärme bislang überhaupt nicht gab", erläutert Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Karlheinz Reitze.

Die Wärmepumpe nutzt Erdreich zum Heizen und Kühlen. Wie kann man Erdreich von der 9. Etage aus überhaupt nutzen? Auch dafür fand das Planungsteam der TU eine perfekte Lösung über einen nicht genutzten Fahrstuhlschacht. Hier konnten die diffusionsdicht gedämmten Rohrleitungen zwischen der Wärmepumpe im neunten Obergeschoss und den beiden je 150 Meter tief gebohrten Erdsonden vor dem Hochhaus problemlos verlegt werden.

Um den Studenten die Möglichkeit zu bieten, eine Wärmepumpe live in Funktion erleben zu können, wurde das Gerät einschließlich Speicher nicht hinter Türen oder Wänden versteckt, sondern offen sichtbar und zugänglich in die Etage integriert. Und die Stiebel-Eltron-Wärmepumpe ist so leise, dass selbst parallel laufende Vorlesungen nicht gestört werden.

Im Zusammenhang mit der Wärmepumpe wurden eine Reihe unterschiedlicher Gebäudetechniksysteme zum Heizen, Kühlen und Lüften installiert. Die dezentrale Gebäudetechnik bildet einen besonderen Schwerpunkt bei der Wärme- und Kälteversorgung. Mit diesem Einsatz wird der Trend von der globalen Konditionierung des Gebäudes hin zu einer individualisierten und bedarfsorientierten Konditionierung ermöglicht.

So wurden Fußboden und Decke mit unterschiedlichen Heiz- und Kühlfunktionen belegt. In der abgehängten Decke beispielsweise sind Rasterdecken der Firma Uponor integriert. Als thermisch aktive Deckenplatte werden sie zum Kühlen und Heizen genutzt.

In Deutschland gibt es viele Millionen Quadratmeter Büroflächen, die bisher mit hohem Energieeinsatz klimatisiert werden. Insbesondere für derartige Bürogebäude werden Sanierungskonzepte benötigt, welche kostengünstig den Energiebedarf senken und dabei gleichzeitig sowohl den Nutzungskomfort also auch die Funktionalität des Gebäudes optimieren - wie in der neunten Etage im Hochhaus der Architekturfakultät Braunschweig.

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