Das Software Lizenz Modell: Im Regelfall erwirbt man mit dem umgangssprachlich ausgedrückten Kauf einer Software lediglich die Lizenz zur Nutzung einer Software, aber nicht die Software selber. Damit die Software genutzt werden kann, muss sie jedoch dem Käufer der Nutzungslizenz als Objektcode (kompiliert) zur Verfügung gestellt werden.
Das SaaS Modell: Diese Dienstleistung verfolgt im Gegensatz dazu den Ansatz, dass die Software bei einem SaaS Dienstleister betrieben wird. Der Endbenutzer benötigt dazu eine Internetanbindung und ein Endgerät, das Terminal, Webbrowser oder Javafähig ist.
Schwächen von SaaS Lösungen: Während der Vertragslaufzeit besteht eine hohe Abhängigkeit des Anwenders vom SaaS Anbieter und vom Internetprovider. Wenn die Daten nur beim SaaS Dienstleister gelagert sind, ist ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Dienstleister und seinen Kunden Voraussetzung und ohne abgesicherte Netzver-bindung kein Arbeiten möglich.
Der SaaS Software ESCROW Schutz für den Anwender: Es ist deshalb von grossem Vorteil für den Anwender sich von vornherein den Zugriff auf den Source Code durch eine Software ESCROW Vereinbarung zu sichern, um unternehmenskritische Softwareprozesse jederzeit weiterführen zu können, unabhängig davon wie sich die Geschäftstätigkeit des SaaS Dienstleisters entwickelt.
Der SaaS Software ESCROW Schutz für den Anbieter: Auch der SaaS Dienstleister, der seine Applikation oft preiswert in Schwellenländern (offshore development Anbieter) entwickeln lässt, ist gut beraten, wenn er sich den Zugriff auf den Source Code durch eine SaaS ESCROW Vereinbarung sichert, falls die Pflege oder Weiterentwicklung der Anwendung durch den Offshore Anbieter nicht mehr gegeben ist.