Deutschland hat’s: Um die 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas werden jährlich in der Bundesrepublik gefördert, das sind rund 7.000 mehr als beim Zweitplatzierten Italien. Unsere größten Vorkommen liegen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wobei sich die wahrscheinlich gewinnbaren Erdgasreserven auf derzeit rund 152 Milliarden Kubikmeter belaufen. Der technische Fortschritt macht es möglich, dass Lagerstätten inzwischen besser genutzt und Erdgasvorkommen erschlossen werden als in früheren Jahren. Denn so einfach kommt man an den Millionen Jahre alten Schatz unter heimischer Scholle nicht heran. Hightech ist nötig, um Erdgasvorkommen zunächst zu orten, und dann, mit ein bisschen Glück, in mehreren Kilometern Tiefe auf das begehrte Gas zu stoßen. So verläuft in der Regel eine von drei Bohrungen erfolgreich. Dafür werden mit computergesteuerter Präzision kilometerlange Rohre in den Boden getrieben. Ein Meißel an der Spitze schraubt sich mit 83 Umdrehungen pro Minute ins Erdreich. Tausende von Litern Spülflüssigkeit kühlen die Rohre und spülen gleichzeitig Gesteinspartikel an die Oberfläche.
Umweltfreundliches Naturprodukt
Ein Engagement, das sich lohnt, findet Monika Fauser, Geschäftsführerin von SKD GmbH: „Erdgas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine Schlüsselrolle ein. Es bietet einerseits vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, sei es zum Heizen, für die Warmwasserbereitung, die Kälte- und Stromerzeugung oder als Kraftstoff fürs Auto. Andererseits ist Erdgas der emissionsärmste fossile Energieträger und lässt sich hervorragend mit regenerativer Energiegewinnung wie z.B. Photovoltaik kombinieren.“ Für : SKD GmbH ist das ein Grund, das Produktportfolio zu überdenken und möglicherweise zu erweitern: „Etliche deutsche Unternehmen sind darauf spezialisiert, Erdgas zu suchen, andere, es zu fördern. Solche Unternehmen möchten wir künftig bei der Auswahl für unsere Produktportfolios zur steueroptimierten Kapitalanlage berücksichtigen. Das könnte unseren Kunden interessante Perspektiven bieten“, so SKD-Geschäftsführerin Monika Fauser.