Im Vorfeld der Zertifizierung prüft Enel eingehend die Herstellungsverfahren und die Einhaltung von Normen. Abschließend überzeugen sich die Prüfer vor Ort davon, dass die Produktionsstandorte ihren Anforderungen hinsichtlich Qualität und Nachhaltigkeit entsprechen. Erst wer in allen Punkten den Kriterienkatalog erfüllt hat, kommt als Zulieferer für Enel in Frage. Das Zertifikat gilt drei Jahre, anschließend erfolgt eine neue Prüfung. SCHOTT Solar ist bereits gemäß den Qualitätsmanagementsystemen DIN EN ISO 9001 und 14001 geprüft und hatte damit schon erste Anforderungen für eine Zertifizierung bei Enel erfüllt.
"Wir haben SCHOTT Solar als zuverlässigen Hersteller von qualitativ hochwertigen Zellen und Modulen und als strategisch wertvollen Partner kennengelernt. Mit unserer Zertifizierung geben wir SCHOTT Solar dieses Kompliment weiter", sagt Luigi Tedone, verantwortlich für Strategie und Supply Services bei Enel.
"Die Zertifizierung gibt unserer Qualitätsstrategie recht. Unsere Module müssen vielen Belastungsprüfungen standhalten: extremen Temperaturschwankungen, dauerhafter Feuchtigkeit und hohen Flächenbelastung. Unsere Tests sind strenger als es die geltenden Prüfkriterien der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) vorschreiben. Nach unseren Erkenntnissen reichen die Tests der IEC nicht aus, einen Zeitraum von 20 Jahren verlässlich zu simulieren. Erst mit Modulen, die über 20 Jahre hinweg zuverlässig hohe Erträge bringen und auch danach noch sicher Strom liefern, lassen sich hohe Renditen erwirtschaften", sagt Michael Harre, Chief Sales Officer der SCHOTT Solar AG.
Erst im vergangenen Jahr schloss das Solarunternehmen einen Mehr-Jahres-Vertrag mit der Tochterfirma Enel.si ab. SCHOTT Solar hat damit zugesichert, qualitativ hochwertige kristalline Module nach Italien zu liefern. Ein Argument für den Abschluss der Partnerschaft waren die hohen Qualitätsansprüche des deutschen Herstellers.