.
- Auftrags- und Umsatzplus bei Mobiler Verkehrstechnik und Komponenten
- Investitionsstau im deutschen Schienennetz beeinträchtigt Stationäre Verkehrstechnik und führt zu organischem Umsatzrückgang
- EBIT im dritten Quartal deutlich über Vorjahr
Die Schaltbau Gruppe hat im dritten Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von 13,3 % auf 115,8 Mio. EUR erreicht. Im Neunmonatsvergleich erhöhten sich die Umsatzerlöse nach vorläufigen Zahlen um 5,6 % auf 312,5 Mio. EUR. Bereinigt um die Beiträge von RAWAG und ALTE Technologies, die seit April bzw. Mai einbezogen sind, ergab sich ein moderater Umsatzrückgang, der mit - 2,5% jedoch geringer ausfiel als noch zur Jahresmitte. Hier wirkte sich das spürbar anziehende Geschäft mit Komponenten im europäischen Ausland und China ebenso aus wie die stabilisierte Absatzsituation bei Bremssystemen.
Die Infrastrukturtechnik erreichte hingegen nicht den Vorjahreswert, da sich auch im dritten Quartal das PSD-Projekt in Sao Paulo weiter verzögert und keine wesentlichen Aufträge zur überfälligen Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik in Schienennetz der Deutschen Bahn vergeben wurden. Mit einer durchgreifenden Verbesserung der Marktlage wird nicht vor Ende 2015 gerechnet. Teilweise kompensiert wurden die Umsatzeinbußen durch ein sehr erfolgreiches Exportgeschäft in der Eisenbahnsignaltechnik, das im dritten Quartal nochmals an Dynamik gewann.
Der Auftragseingang lag mit 338,2 Mio. EUR um 12,9 % über dem Neunmonatswert 2013, bei einem organischen Wachstum von 4,9 %. Der erfreuliche Anstieg im dritten Quartal (28,2 %, organisch 9,2%) geht unter anderem auf die wachsende Nachfrage nach Schützen und Schnappschaltern in Osteuropa und China sowie einen Neuauftrag in den USA über Fahrschalter und Panels im Rahmen eines größeren Bahnprojekts zurück. Überdies konnte die Mobile Verkehrstechnik im dritten Quartal bedeutende Rahmenverträge im Straßenbereich sichern, die im Auftragseingang noch nicht enthalten sind.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) übertraf mit einem Anstieg von 9,8 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR den Vorjahreswert im dritten Quartal um 17,3 % und lag auf Neunmonatssicht mit 23,8 Mio. EUR nur noch um 13,2 % im Minus, verglichen mit 30,1 % zur Jahresmitte. Ausschlaggebend für den Rückgang sind zum einen Projektverzögerungen in der Stationären Verkehrstechnik, zum anderen Aufwendungen für Projekte, die erst zu einem späteren Zeitpunkt umsatzwirksam werden - insbesondere das PSD-Projekt in Brasilien. Darüber hinaus wirkten sich Personal- und Sachaufwendungen für die Modernisierung der IT-Infrastruktur aus. Von den erstmals einbezogenen Gesellschaften leistete RAWAG einen deutlich positiven und ALTE Technologies wie erwartet einen negativen Ergebnisbeitrag.
Trotz des EBIT-Rückgangs kletterte das Neunmonatsergebnis vor Steuern um 9,0 Mio. EUR auf 28,1 Mio. EUR. Wesentlicher Grund war die Neubewertung der bislang gehaltenen 42,6 % der Anteile an der RAWAG, die im Zuge des Mehrheitserwerbs erforderlich war. Das auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende Konzernergebnis betrug 24,2 Mio. EUR (Vorjahr: 16,4 Mio. EUR). Damit hat sich das Ergebnis je Aktie auf 3,94 EUR nach 2,67 EUR im Vorjahreszeitraum verbessert.
Der Zwischenbericht zum 30. September 2014 wird am 7. November veröffentlicht.
- Auftrags- und Umsatzplus bei Mobiler Verkehrstechnik und Komponenten
- Investitionsstau im deutschen Schienennetz beeinträchtigt Stationäre Verkehrstechnik und führt zu organischem Umsatzrückgang
- EBIT im dritten Quartal deutlich über Vorjahr
Die Schaltbau Gruppe hat im dritten Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von 13,3 % auf 115,8 Mio. EUR erreicht. Im Neunmonatsvergleich erhöhten sich die Umsatzerlöse nach vorläufigen Zahlen um 5,6 % auf 312,5 Mio. EUR. Bereinigt um die Beiträge von RAWAG und ALTE Technologies, die seit April bzw. Mai einbezogen sind, ergab sich ein moderater Umsatzrückgang, der mit - 2,5% jedoch geringer ausfiel als noch zur Jahresmitte. Hier wirkte sich das spürbar anziehende Geschäft mit Komponenten im europäischen Ausland und China ebenso aus wie die stabilisierte Absatzsituation bei Bremssystemen.
Die Infrastrukturtechnik erreichte hingegen nicht den Vorjahreswert, da sich auch im dritten Quartal das PSD-Projekt in Sao Paulo weiter verzögert und keine wesentlichen Aufträge zur überfälligen Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik in Schienennetz der Deutschen Bahn vergeben wurden. Mit einer durchgreifenden Verbesserung der Marktlage wird nicht vor Ende 2015 gerechnet. Teilweise kompensiert wurden die Umsatzeinbußen durch ein sehr erfolgreiches Exportgeschäft in der Eisenbahnsignaltechnik, das im dritten Quartal nochmals an Dynamik gewann.
Der Auftragseingang lag mit 338,2 Mio. EUR um 12,9 % über dem Neunmonatswert 2013, bei einem organischen Wachstum von 4,9 %. Der erfreuliche Anstieg im dritten Quartal (28,2 %, organisch 9,2%) geht unter anderem auf die wachsende Nachfrage nach Schützen und Schnappschaltern in Osteuropa und China sowie einen Neuauftrag in den USA über Fahrschalter und Panels im Rahmen eines größeren Bahnprojekts zurück. Überdies konnte die Mobile Verkehrstechnik im dritten Quartal bedeutende Rahmenverträge im Straßenbereich sichern, die im Auftragseingang noch nicht enthalten sind.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) übertraf mit einem Anstieg von 9,8 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR den Vorjahreswert im dritten Quartal um 17,3 % und lag auf Neunmonatssicht mit 23,8 Mio. EUR nur noch um 13,2 % im Minus, verglichen mit 30,1 % zur Jahresmitte. Ausschlaggebend für den Rückgang sind zum einen Projektverzögerungen in der Stationären Verkehrstechnik, zum anderen Aufwendungen für Projekte, die erst zu einem späteren Zeitpunkt umsatzwirksam werden - insbesondere das PSD-Projekt in Brasilien. Darüber hinaus wirkten sich Personal- und Sachaufwendungen für die Modernisierung der IT-Infrastruktur aus. Von den erstmals einbezogenen Gesellschaften leistete RAWAG einen deutlich positiven und ALTE Technologies wie erwartet einen negativen Ergebnisbeitrag.
Trotz des EBIT-Rückgangs kletterte das Neunmonatsergebnis vor Steuern um 9,0 Mio. EUR auf 28,1 Mio. EUR. Wesentlicher Grund war die Neubewertung der bislang gehaltenen 42,6 % der Anteile an der RAWAG, die im Zuge des Mehrheitserwerbs erforderlich war. Das auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende Konzernergebnis betrug 24,2 Mio. EUR (Vorjahr: 16,4 Mio. EUR). Damit hat sich das Ergebnis je Aktie auf 3,94 EUR nach 2,67 EUR im Vorjahreszeitraum verbessert.
Der Zwischenbericht zum 30. September 2014 wird am 7. November veröffentlicht.
