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Mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels verändert sich die Logistiklandschaft in Europa

(PresseBox) (München, )
Bei einem Mediengespräch auf der transport logistic 2015 in München standen die Veränderungen durch die Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt im Mittelpunkt. Sie ist für den 11. Dezember 2016 geplant und bringt Europa auf der Schiene enger zusammen.

«Für den Schienengüterverkehr durch die Schweizer Alpen ermöglicht der neue Tunnel hauptsächlich mehr, schnellere und effizientere Verbindungen», sagte Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo, gegenüber den Medienvertretern. Die Güter-züge könnten zudem zuverlässiger fahren und seien für die Kunden planbarer, weil witterungsbedingte Streckenunterbrüche in Zukunft größtenteils ausgeschlossen werden können. Mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels wachse die Deutschschweiz enger mit dem Tessin und auch der Romandie zusammen. In Zu-kunft wird SBB Cargo bei ihren Produkten «Cargo Rail» und «Cargo Express» mit bis zu 750 Meter langen Zügen ins und aus dem Tessin fahren und bis zu drei Zu-stellungen pro Tag anbieten. Der Gotthard wird auch eine grüne Achse. Schon heu-te fährt die SBB zu 90% mit Wasserkraft. Unter anderem dank der Reinvestitionen in ihre Kraftwerke wird bis 2025 der erneuerbare Energieanteil auf 100% erhöht.

«Für den internationalen Transitverkehr ist der neue Gotthardtunnel ein erster gros-ser Schritt zur Flachbahn durch die Alpen, der die europäische Logistiklandschaft spürbar verändern wird», betonte Michail Stahlhut, CEO von SBB Cargo Internatio-nal, vor der Presse. Dies werde ab 2020 auf dem wichtigen europäischen Korridor von Rotterdam nach Genua bis zu 20 Prozent Volumensteigerung ermöglichen. «Voraussetzung ist aber, dass auch in den angrenzenden Ländern Deutschland und Italien die notwendigen Zulaufstrecken weiter ausgebaut werden», mahnte Stahlhut. Außerdem müsse der 4-Meter-Korridor auf der Nord-Süd-Achse via Gott-hard fertiggestellt werden, um Sattelauflieger mit vier Metern Höhe auf Bahnwagen transportieren zu können.

«Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit für die Schiene deutlich», unterstrich auch Peter Jedelhauser, Leiter Projektorganisation Nord-Süd-Achse Gotthard bei der SBB. Ab dem Jahr 2020 könnten bis zu 210.000 Lastwagenfahrten durch die Alpen zusätzlich auf die Schiene verlagert werden, bis zum Jahr 2030 solle diese Zahl sogar auf 240.000 steigen. «Wir liegen mit der Inbetriebnahme dieses einzigartigen Jahrhundertbauwerks im Zeitplan und biegen in den nächsten Wochen in die Ziel-gerade ein», unterstrich Jedelhauser bei dem Mediengespräch und stellte aus erster Hand die aktuellen Aktivitäten vor. Dazu zählen nächtliche Testfahrten auf den Zu-laufstrecken für ETCS L2 ebenso wie die Schulung von ca. 3‘900 Mitarbeitenden, die Errichtung von zwei neuen Erhaltungs- und Interventionszentren an den bei-den Tunneleingängen sowie zahlreiche weitere Projekte.

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