Bereits vor zwei Monaten hatte Sabre Airline Solutions einen ähnlichen Vertrag mit Japan Airlines (JAL) geschlossen. Als führender Anbieter von Lösungen für die Umsatzsteuerung bei Fluggesellschaften beliefert das Unternehmen zahlreiche Kunden, darunter Air France, Alitalia, Gulf Air, Kuwait Airways, Malaysian Airlines, TAM Brazilian Airlines und US Airways.
Mit der Version 6 des Revenue Managers reduziert Turkish Airlines die Belastungen durch No-Shows (zum Abflug nicht erscheinende Personen) und Doppelbuchungen. Das Produkt hilft der Fluglinie, kurzfristige Nachfrage optimal zu nutzen, während es gleichzeitig die Zahl freier Sitzplätze auf abgehenden Flügen verringert. Mit dem Revenue Manager erhält Turkish Airlines außerdem eine breitgefächerte Anwendungspalette zur Entscheidungsfindung einschliesslich Datengewinnung, Geschäftsplanung und Messung der Performance.
Turkish Airlines wird darüber hinaus das Modul Group Manager nutzen. Knapp 25 Prozent des Geschäfts der Airline stammen aus dem Gruppengeschäft, und die Sabre-Technologie ermöglicht die volle Automatisierung dieses Geschäfts. "Wir erwarten erhebliche Verbesserungen bei der Nachfrageplanung," sagt Sami Alan, Senior Vice President für Revenue Management bei Turkish Airlines.
"Im gegenwärtigen Umfeld der Airline-Branche mit steigenden Treibstoffkosten ist das optimale Management der Sitzplatz-Verfügbarkeit und Preise entscheidend für die Steigerung von Umsatz und Gewinn," sagte Murray Smyth, als Vice President bei Sabre Airline Solutions für Europa, den Nahen Osten und Afrika verantwortlich.
Turkish Airlines plant außerdem, mit den Produkten von Sabre Airline Solutions in das dynamische Niedrigpreisgeschäft in Europa und dem Nahen Osten einzusteigen. Die Fluggesellschaft hat sich eine Option auf das Modul Low Fare Manager gesichert. Der Low Fare Manager ermöglicht effektives Pricing, steigende Umsätze und eine verbesserte Wettbewerbsposition gegenüber den Low-Cost-Carriern in volatilen Märkten.