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Gebärmutterhalskrebsvorsorge: HPV im Primärscreening bekommt Zuspruch

Internationale Experten wollen verbesserte Früherkennung, deutsche Krankenkassen ziehen mit

(PresseBox) (Mannheim, )
Es führt kein Weg mehr an einem HPV-Primärscreening vorbei, darin waren sich Experten im Rahmen des internationalen Kongress der European Research Organisation of Genital Infection and Neoplasia (EUROGIN) einig. In Sevilla wurde der Status der Gebärmutterhalskrebsvorsorge diskutiert und auf internationaler Ebene verglichen. Ein Ergebnis der Diskussion: Die aktuelle Datenlage spricht sich klar für einen Einsatz des HPV-Tests im Primärscreening aus. Nun ziehen auch die Krankenkassen mit. Laut Empfehlung im aktuellen Arztreport der BARMER GEK1 sollten Frauen künftig den HPV-Test erstattet bekommen, die Audi BKK2 unterstützt bereits ein Projekt in Wolfsburg und macht ihren Versicherten den Test zugänglich. Experten versprechen sich durch die Anpassung der Vorsorgeuntersuchung eine deutliche Reduktion von Neuerkrankungen.

Die persistierende Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) gilt als wichtigster Risikofaktor bei der Entstehung eines Zervixkarzinoms. In Deutschland erkranken jährlich rund 5.000 Frauen, 1.600 sterben daran. Ein HPV-Screening im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung könnte Patientinnen um 60 bis 70 Prozent3 besser vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Momentan wird mittels Pap-Test im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung nach Zellveränderungen gesucht, unbestritten ist hier die Bedeutung des Tests für die Frauengesundheit. Aktuelle Daten zeigen jedoch die Limitierung in der niedrigen Sensitivität für das Erkennen präkanzeröser zervikaler Läsionen, was durch stagnierende Inzidenzzahlen beobachtet werden kann.4 Um das Risiko einer Erkrankung noch genauer eingrenzen zu können, empfehlen Experten den HPV-Test. "Ich wäre überrascht, wenn eine Ethikkommission einer Studie zustimmen würde, in der der HPV-Test nicht berücksichtigt werden würde. Die Datenlage belegt ganz klar einen erhöhten Krebsschutz", sagte Prof. Dr. med. Joakim Dillner, Infectious Disease Epidemiology des Karolinska Instituts Stockholm, in Sevilla. "Die Festlegung eines Screening-Intervalls für HPV-negative Frauen ist keine wissenschaftliche Fragestellung mehr, sondern eine gesundheitspolitische", so seine Ausführungen im Rahmen des EUROGIN. Ziel auf internationaler Ebene sei es, einen Standard zu gewährleisten, der die Früherkennung vereinheitlicht und die Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs verbessert. So sollten ein organisiertes Einladungsverfahren und klare Testintervalle eingeführt werden, um Befunde abzuklären und Übertherapien zu vermeiden. In Deutschland ist der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) damit beauftragt, bis April 2016 die Richtlinie zur Krebsfrüherkennung weiter zu konkretisieren. Momentan halten die Kassen einen HPV-Test für Frauen zwischen 30 und 60 Jahren alle fünf Jahre für sinnvoll.

Über das Roche Portfolio für das Screening auf Gebärmutterhalskrebs

Als einziges Unternehmen im Markt bietet Roche Diagnostics derzeit ein umfassendes Portfolio aus klinisch validierten HPV- und Biomarker-Tests zur Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs an. Das Portfolio von Roche zum Zervixkarzinom-Screening unterstützt Labore und Gynäkologen in ihren Bemühungen der besten Patientenversorgung, zum Schutz der Frauen vor Gebärmutterhalskrebs und Übertherapie. Der cobas HPV-Test identifiziert alle 14 hoch-Risiko Genotypen mit dem gleichzeitigen individuellen Ergebnis der beiden aggressivsten HPV Genotypen (HPV 16 und HPV 18) für eine optimierte Risikostratifizierung. Dadurch kann das individuelle Risiko einer Patientin, bereits an Gebärmutterhalskrebs erkrankt zu sein, genauer und sicherer bestimmt werden. Der CINtec PLUS Test detektiert die p16/Ki-67 Biomarker und identifiziert in der Triage Frauen mit bereits vorliegenden zervikalen Läsionen (p16/Ki-67 positiv), die am meisten von einer Kolposkopie profitieren können. Der CINtec Histology Test dagegen bestätigt die Gegenwart oder das Nicht-Vorhandensein einer CIN3+ Läsion (p16 positiv) in Biopsien, die während einer Differentialkolposkopie entnommen wurden. Diese signifikant erhöhte diagnostische Genauigkeit ermöglicht eine verbesserte Therapieentscheidung durch präzise Gewebediagnostik.

Über Roche

Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist eines der führenden Unternehmen im forschungsorientierten Gesundheitswesen. Es vereint die Stärken der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics und entwickelt als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen differenzierte Medikamente für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Neurowissenschaften. Roche ist auch der weltweit bedeutendste Anbieter von Produkten der In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern, sind Ziel der Personalisierten Medizin, eines zentralen strategischen Ansatzes von Roche. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1896 hat Roche über einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren wichtige Beiträge zur Gesundheit in der Welt geleistet. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen 24 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Chemotherapeutika. Die Roche-Gruppe beschäftigte 2014 weltweit über 88 500 Mitarbeitende, investierte 8,9 Milliarden Schweizer Franken in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von 47,5 Milliarden Schweizer Franken. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere Informationen finden Sie unter www.roche.com.

Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Referenzen:

1 Nach Informationen der BARMER GEK
2 Nach Informationen der Audi BKK
3 Nach Informationen des Instituts für Prävention und Früherkennung http://www.vorsorge-online.de/...
4 Herbert A et al. BJOG. 2009;116(6):845-853

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