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Rheinmetall: Defence weiter auf Erfolgskurs, Automotive mit starkem Turnaround

(PresseBox) (Düsseldorf, )
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- Konzernumsatz steigt um 13% auf 800 MioEUR
- Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 39 MioEUR um 61 MioEUR über Vorjahr
- Defence: Stabile Entwicklung auf hohem Niveau
- Automotive: Deutliche Steigerung bei Umsatz und Ergebnis

Mit einem im ersten Quartal deutlich gesteigerten Umsatzvolumen und einer erheblichen Verbesserung beim Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist die Düsseldorfer Rheinmetall AG erfolgreich in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. Getragen von einer anhaltend positiven Entwicklung der Defence Sparte und den wieder deutlich positiven Ergebnissen im Unternehmensbereich Automotive ist der Rheinmetall Konzern für 2010 auf klarem Erfolgskurs.

Der Konzern bekräftigte seine Prognose, für 2010 ein stark verbessertes EBIT zwischen 220 und 250 MioEUR auszuweisen, nach 15 MioEUR im vergangenen Jahr. Unter der Voraussetzung, dass sich die begonnene Erholung der Automobilkonjunktur fortsetzt, geht Rheinmetall jetzt davon aus, ein Ergebnis am oberen Ende der prognostizierten Spanne zu erreichen.

Klaus Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: "Die Entwicklung im ersten Quartal zeigt, dass wir auf bestem Weg sind, Rheinmetall nach der Krise bereits in diesem Jahr wieder zur früheren Ertragskraft zurückzuführen. Die Defence-Sparte zeigt sich konsequent stabil und unverändert ertragsstark. Und bei Automotive ist uns ein starker Turnaround gelungen. Die tief greifenden Maßnahmen, die wir dort im vergangenen Jahr umgesetzt haben, zeigen jetzt voll ihre Wirkung."

Rheinmetall-Konzern: Überschuss erheblich gesteigert - Nettofinanzverbindlichkeiten um 225 MioEUR reduziert

Nach den krisenbedingten Belastungen, die das Automobilgeschäft Rheinmetalls für das Unternehmensergebnis im Geschäftsjahr 2009 gebracht hat, gehen von der Automotive-Sparte nun wieder eindeutig positive Impulse für den Konzern aus. Sowohl die Zuwächse beim Umsatz als auch beim Ergebnis sind vor allem auf die Automobil-Sparte des Unternehmens zurückzuführen.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres hat Rheinmetall auf Konzernebene einen Umsatz von 800 MioEUR erzielt und übertrifft damit den Vorjahreswert um 90 MioEUR oder 13%. Diese Steigerung wird vom Unternehmensbereich Automotive getragen, der in den ersten drei Monaten Umsatzerlöse in Höhe von 454 MioEUR verzeichnete und damit den Vorjahreswert um 34% übertrifft. Dagegen war der Umsatz im Defence- Bereich im ersten Quartal um 24 MioEUR oder 6% leicht rückläufig.

Die Ertragskraft im Konzern profitiert einerseits von der stark verbesserten Situation der Automotive-Sparte und gleichzeitig von der anhaltend hohen Profitabilität bei Defence. Rheinmetall weist für das erste Quartal 2010 ein um 61 MioEUR gesteigertes Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 39 MioEUR aus. Der Konzernüberschuss verbesserte sich auf 19 MioEUR und liegt damit um 48 MioEUR über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie betrug im ersten Quartal 0,51 EUR, im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es minus 0,85 EUR.

Die Nettofinanzverbindlichkeiten konnten im Vorjahresvergleich um 225 MioEUR reduziert werden und beliefen sich am 31. März 2010 auf 233 MioEUR. Die solide Finanzsituation und die viel versprechenden Perspektiven der Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs Automotive sowie die Erwartung einer weiterhin guten Performance der Defence-Sparte spiegeln sich auch in der Änderung des Ausblicks des Investment-Grade-Ratings von Moody's (Baa3) von "negativ" auf "stabil" wider.

Rheinmetall Defence: Wichtige Auftragserfolge - Portfolio durch strategische Akquisitionen erweitert

Der Unternehmensbereich Defence erzielte im ersten Quartal 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 346 MioEUR. Der entsprechende Vorjahreswert, in dem Teilabrechnungen mehrerer großvolumiger Projekte enthalten waren, lag bei 370 MioEUR.

Defence erreichte im ersten Quartal 2010 mit einem EBIT von 25 MioEUR einen Ergebniszuwachs um 2 MioEUR gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis enthält einen Ertrag aus einem Kurssicherungsgeschäft einer Beteiligungsgesellschaft in Höhe von 5 MioEUR. Die EBIT-Rendite in den ersten drei Monaten erhöhte sich auf 7,2%, nach 6,2% im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Auftragseingang von Defence bewegt sich weiter auf hohem Niveau. In den ersten drei Monaten wurden neue Aufträge in Höhe von 467 MioEUR in die Bücher genommen, nach 479 MioEUR im Vorjahr. Der Auftragsbestand zum 31. März 2010 wuchs damit auf 4.743 MioEUR (Vorjahr: 3.441 MioEUR). Neben zwei wichtigen Auslandsaufträgen von jeweils mehr als 100 MioEUR im ersten Quartal 2010, ist der stark angestiegene Auftragsbestand auf den Großauftrag zur Produktion neuer Puma- Schützenpanzer für die Bundeswehr zurückzuführen, der im Juli 2009 erteilt wurde.

Der Einstieg in das Geschäftsjahr stand für Rheinmetall Defence mit der Übernahme der wehrtechnischen Aktivitäten der italienischen SEI SpA im März 2010 unter dem Zeichen einer weiteren Internationalisierung.

Durch einen gezielten Ausbau seines Portfolios auch im Bereich der Schutztechnologien trägt Rheinmetall der weiter wachsenden Notwendigkeit einer verbesserten Sicherheitsausstattung für die Einsatzkräfte Rechnung. Im April 2010 hat Rheinmetall einen Mehrheitsanteil an der Verseidag Ballistic Protection GmbH, Krefeld, erworben und positioniert sich damit als Komplettanbieter für den Schutz militärischer und ziviler Fahrzeuge.

Darüber hinaus hat Rheinmetall am 6. Mai 2010 seine Absicht erklärt, den Aktionären der norwegischen Simrad Optronics ASA ein Angebot zur Übernahme von 100% der Gesellschaftsanteile zu unterbreiten.

Die im Januar 2010 angekündigte Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der Rheinmetall AG und der MAN Nutzfahrzeuge AG ist nach der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden zum 1. Mai 2010 wirksam geworden. Beide Gesellschaften bringen ihre Aktivitäten auf dem Feld der militärischen Radfahrzeuge in die neu gegründete Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV), München, ein, an der Rheinmetall 51 Prozent der Anteile hält.

Automotive: Geschäftsvolumen und Erträge erheblich gesteigert

Das gewachsene Geschäftsvolumen und die Rückkehr zu deutlich positiven Ergebnissen in der Automotive-Sparte Rheinmetalls unterstreichen die erfolgreiche Neupositionierung des Unternehmens nach dem Krisenjahr 2009.

Der Unternehmensbereich Automotive erzielte im Berichtszeitraum 2010 Umsatzerlöse von 454 MioEUR und übertraf damit den Vorjahreswert um 114 MioEUR oder 34%. Neben der weltweiten konjunkturellen Erholung profitierte die Sparte insbesondere von Produktanläufen und dem Trend zur Abgasreduzierung.

Die Erfolge aus den Maßnahmen zur Krisenbewältigung sowie das höhere Umsatzvolumen haben die Ertragsstärke des Unternehmensbereichs Automotive signifikant verbessert. Automotive erwirtschaftete im ersten Quartal 2010 ein EBIT von 17 MioEUR nach einem Verlust von minus 44 MioEUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die positive Geschäftsentwicklung wird insbesondere von der Neuausrichtung des Unternehmens, dem innovativen Produktportfolio und dem Anziehen der weltweiten Automobilkonjunktur getragen. Gerade in den asiatischen Wachstumsmärkten konnte der Unternehmensbereich Automotive im ersten Quartal wieder erhebliche Zuwächse verzeichnen. In den - in den Umsatzzahlen des Unternehmensbereichs nicht konsolidierten - Joint-Venture-Unternehmen in China stiegen die Erlöse gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 79% auf 61 MioEUR.

Ausblick

Für den Defence-Bereich rechnet Rheinmetall in 2010 mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses und erwartet ein organisches Umsatzplus von mehr als 5% verbunden mit einer weiteren Verbesserung beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern(EBIT).

Im Unternehmensbereich Automotive wird, basierend auf den Expertenprognosen von CSM Worldwide, von einem weiter positiven Trend ausgegangen. Diese Entwicklung wird zusätzlich durch Aufträge für Produkte gestützt, die im Hinblick auf die aktuellen und mittelfristig zu erwartenden Emissionsnormen von Bedeutung sind. Von daher wird für den Unternehmensbereich Automotive für das laufende Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatzwachstum von gut 10% gerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern(EBIT) wird aufgrund des abgesenkten Break-Even-Punktes positiv sein.

Auf Basis der Prognosen der beiden Unternehmensbereiche Defence und Automotive sieht Rheinmetall in 2010 gute Perspektiven für die Rückkehr zu einem organischen Wachstum und erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg auf rund 3,7 MrdEUR. Außerdem prognostiziert Rheinmetall für den Konzern eine erhebliche Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 220 MioEUR bis 250 MioEUR. Unter der Voraussetzung einer sich gemäß den aktuellen Prognosen von CSM Worldwide fortsetzenden stabilen Erholung der Automobilkonjunktur geht Rheinmetall aus heutiger Sicht von einem EBIT am oberen Ende dieser Prognose aus.
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