Bevor ein Unternehmen sich allerdings für einen strategischen Ansatz entscheidet, sollte untersucht werden, wie viele Empfänger ihre Mails tatsächlich mobil öffnen. Zusätzlich sollten sie analysieren, welche Betriebssysteme, E-Mail-Clients und Browser genutzt werden. Da HTML-Code je nach Software unterschiedlich wiedergegeben wird, sind solche Informationen nötig, um die passende Strategie zu wählen. Mobil optimierte E-Mails beispielsweise sind für iOS geeignet, wohingegen Endgeräte mit Android aufgrund der großen Anzahl unterschiedlicher Endgeräte und E-Mail-Clients eher ein responsives Design benötigen.
Drei Tipps zur mobilen Optimierung von E-Mails
Die Optimierung von E-Mails für mobile Endgeräte eignet sich besonders dann, wenn die Mehrheit der Empfänger E-Mails auf einem modernen Smartphone öffnet. Prinzipiell muss hier die Desktop-Mail so entworfen werden, dass sie auf jedem kleinen Bildschirm gut angezeigt wird. Dieser Ansatz lässt sich demnach recht leicht in bestehende Programme integrieren.
1. Einfache Botschaften: Nutzer, die Mails mobil aufrufen, sind unterwegs und haben oft nicht viel Zeit. Deshalb sollten Botschaften klar und einfach sein, grafische Elemente können den Text erklärend unterstützen.
2. Leichtes Scrollen: Es ist immer eine Herausforderung, das Interesse und die Aufmerksamkeit des Nutzers zu halten. Daher müssen die wichtigsten Informationen direkt wahrgenommen werden, etwa indem Botschaften in thematische Blöcke aufgeteilt werden. Zudem können weitere Details am Bildschirmrand angeteasert werden und zum vertikalen Scrollen verleiten.
3. Klicken leicht gemacht: Ein menschlicher Finger braucht mehr Platz zum Klicken als ein Mauszeiger. Daher muss ein Link in einer mobil optimierten E-Mail größer sein. Im besten Fall sollte auch genügend Abstand zwischen zwei verlinkten Elementen sein, um zu verhindern, das versehentlich falsch geklickt wird.
Optionen für Responsive Design
Responsive Design eignet sich besonders für Mail Clients, die CSS unterstützen, also alle nativen E-Mail-Anwendungen auf allen iOS- und einigen Android-Endgeräten. Hier wird die HTML-Datei automatisch an die Größe des empfangenden Bildschirms angepasst. E-Mails im responsiven Design sind etwas aufwendiger zu produzieren, passen sich aber besser an die Gegebenheiten des Empfänger-Endgerät an. Verschiedene Optionen helfen, ein gelungenes responsives Design umzusetzen, beispielsweise das Verpacken von verschiedenen Elementen, das Verändern der Bilder-Layouts und das Verstecken von grafischen Elementen.
Weiter Informationen und Tipps gibt es im Responsys Mobile E-Mail-Guide, der hier kostenfrei heruntergeladen werden kann.