Eine zukunftsorientierte Entwicklung in Kommunen steht und fällt in der heutigen Zeit mit dem verantwortungsbewussten Einsatz natürlicher Ressourcen und der Wiederherstellung örtlicher und regionaler Kreisläufe. Dies gilt insbesondere für das Thema Energie. Eine bezahlbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung in der Kommune wird sich in naher Zukunft zu einem wesentlichen Standortfaktor entwickeln, wirft aber auch viele Fragen auf: Was zum Beispiel müssen Kommunen tun, um diese Energieversorgung zu realisieren? Wo liegen Hemmnisse und wie können diese überwunden werden? Welche Standortvorteile können sich aus der eigenen Wärmeversorgung entwickeln?
Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen, lud die REHAU Akademie am 27.11.2013 in die Samtgemeinde Lathen im Emsland ein. Die Gemeinde wurde erst im September 2013 von der Agentur für Erneuerbare Energien zur Energiekommune des Monats gewählt und gilt als Vorreiter. Ein idealer Ort also, an dem sich die rund 50 Teilnehmer, vorwiegend Kommunalvertreter, über den Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung informieren konnten.
Ein zentraler Baustein der Erfolgsgeschichte in Lathen ist das Wärmenetz, das stufenweise ausgebaut wurde und inzwischen 700 Anschlussnehmer zählt. Und damit ist man noch längst nicht am Ende. In den nächsten Jahren ist ein weiterer Ausbau geplant. Dabei setzt die Gemeinde auch weiterhin auf Systeme aus dem Hause REHAU.
Im Rahmen des Seminars informierten neben Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber auch das Ingenieurbüro Hoppe als Planer, REHAU als Projektpartner und die Energiegenossenschaft Nahwärme Emstal eG umfassend über nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung in Kommunen. Darüber hinaus wurde das in Erstellung befindliche interkommunale Klimaschutzkonzept der Region Hümmling durch die Infas enermetric vorgestellt. Die rundum gelungene Veranstaltung ging für die Teilnehmer mit einem Erfahrungsaustausch und vielen positiven Eindrücken zu Ende.
Weitere Informationen rund um kommunale Wärmenetze finden Interessierte auch unter www.waermewende.info