Für Dieter Breitkopf, der die Entwicklung der Stadt Viechtach/Niederbayern hin zu einem angesehenen Wirtschaftsstandort entscheidend prägte, ist diese hohe Auszeichnung mit der Anerkennung seiner Verdienste als jahrzehntelanger Leiter der beiden REHAU Produktionswerke im Ort verbunden. In Viechtach gehört er seit langem zu den Trägern der Ehrenmedaille, die die Stadt an angesehene Persönlichkeiten vergibt.
Fast 40 Jahre lang - von seinem Eintritt als junger Ingenieur im Jahr 1967 bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand als Werksdirektor 2006 - war Breitkopf für den weltweit erfolgreichen Polymerspezialisten tätig. Im Dezember 1971 übernahm er die Leitung des Viechtacher Werks 05, eine auf Rohrproduktion spezialisierte Fertigungsstätte. Sechzehn Jahre später ist unter seiner Leitung ein zweites Werk am Standort eingeweiht worden. Im Werk 11 werden seither Systembauteile für die Automobilindustrie gefertigt. Bis 1992 führte Breitkopf beide Werke parallel - eine Leistung, die firmenintern mit seiner Ernennung zum Werksdirektor 1989 gewürdigt wurde.
Dieter Breitkopf gilt bis heute sowohl unter den Mitarbeitern - insgesamt sind es aktuell am Standort mehr als 900 - als auch bei seinen Nachfolgern und in der Geschäftsleitung als "Pionier, der den Firmenerfolg maßgeblich geprägt hat und als anerkanntes Vorbild, das mit Herz und Verstand hohe Maßstäbe gesetzt hat", sagt Friedrich Gräßel, Vorsitzender der REHAU Geschäftsleitung Zentraleuropa. Nicht nur das fachliche Know-how Breitkopfs, auch seine Menschlichkeit gehörten bis heute zum Markenzeichen des langjährigen Werksdirektors, so Gräßel weiter. Dass Dieter Breitkopf nun mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden sei, würdige dessen Verdienste um den Standort Viechtach einmal mehr und habe auch im Unternehmen REHAU sehr viele positive Reaktionen hervorgerufen.