Ziel der Komitee-Arbeit ist es, die USB 3.0-Schnittstelle in ähnlicher Weise wie Gigabit Ethernet, Camera Link oder IEEE 1394 industrietauglich zu machen. Für den erfolgreichen Einsatz im industriellen Bereich muss sie sowohl physisch als auch logisch in einem Standard implementiert werden, damit alle verwendeten Teile wie Kamera, Software, Zubehör perfekt zusammen arbeiten.
Henning Tiarks, Head of Product Management bei Basler AG erläutert: „Basler als führender Industriekamera Anbieter hat alle bisherigen Standardisierungen vorangetrieben. Somit war es selbstverständlich für uns, auch beim USB3 Vision Standard dabei zu sein. Unsere Kunden können sich hundertprozentig darauf verlassen, dass die im Jahr 2012 vorgestellten Basler USB 3.0-Kameras standard-konform sind und einwandfrei mit anderen standard-konformen Produkten zusammenarbeiten werden.“
Basler ist davon überzeugt, dass USB 3.0 sich mit der Zeit neben Gigabit Ethernet als wichtige Schnittstellen-Technologie für Anwendungen in Industrie, Medizin und Verkehrswesen etablieren wird. Diese Schnittstelle kombiniert einige interessante Eigenschaften: Sie überträgt Bandbreiten von bis zu 300 Megabyte/Sekunde, wird vollständig „plug and play“-tauglich sowie echtzeit-fähig sein. Mit diesen Vorteilen hat USB 3.0 eine gute Chance, sich neben GigE als anwenderfreundliches Interface für Mainstream-Anwendungen zu etablieren. GigE bietet weiterhin technische Vorteile bei Kabellänge (100 m) und Multi-Kamera-Fähigkeit sowie die breite Markt-Akzeptanz.
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