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Dienen Ölpreis und Rohstoff-Notierungen als zuverlässige Wachstums-Indikatoren?

(PresseBox) (Flörsheim, )
Inwieweit lassen derzeitige Notierungen für Rohöl und Rohstoffe Rückschlüsse auf aktuelle Wachstumserwartungen zu? Droht, wie manche behaupten, eine Rezession oder steht eher eine Konjunkturabschwächung bevor? Zwar weisen einige Indikatoren nach Aussage der unabhängigen Vermögensverwalter Claudia und Georg Rankers vom Family Office, Rankers Finanzstrategien, auf ein etwas gedämpftes Wachstum in 2012 hin, aber nicht auf ein weiteres Rezessionsszenario. Schaue man sich die Aktienmarkt-Notierungen wichtiger Industriemetalle an, so seien die Preise zwar zurückgegangen – doch der Rückgang signalisiere allenfalls eine Wachstumsabschwächung, auf keinen Fall eine Rezession.

An den Rohstoffmärkten brauchen die Anleger starke Nerven. So hat Gold seinen Rekordstand hinter sich gelassen, aber auch Silber, Platin oder Kupfer sowie der Ölpreis haben sich längst von ihren Jahreshöchstwerten verabschiedet. Die Auszahlung der nächsten Kredittranche an Griechenland verzögert sich. Dies schürt Ängste vor einem Staatsbankrott und vor einer weltweiten Rezession.

Verschlechtern sich die Konjunkturaussichten weiter, dürften auch die Rohstoffkurse fallen. Wird eine Rezession vermieden, könnten die Preise ihren Boden erreicht haben. Vieles hängt davon ab, wie sich die europäische Schuldenkrise, die Lage in Griechenland, aber auch die US-Konjunktur entwickelt. Bricht die Konjunktur ein, verstärkt sich die Angst, dass auch die Industrieproduktion einbricht und auf die Kurse drückt. Prognosen sind deshalb derzeit schwierig. Der Markt ist sehr volatil.

Konjunkturflaute: Opec senkt Prognose zum Ölverbrauch

Der weltweite Ölverbrauch wird in diesem Jahr nach Einschätzung der Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) lediglich um ein Prozent zulegen. Angesichts der trüben Konjunkturaussichten reduzierte die Opec ihre Bedarfsprognose im Oktober zum vierten Mal in Folge. Im Jahresschnitt werde der tägliche Ölverbrauch voraussichtlich 880.000 Barrel höher liegen als 2010, teilte das Produzentenkartell in Wien mit. Im vergangenen Jahr lag der Verbrauch laut Opec bei 86,93 Millionen Barrel täglich.

„Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums schmälert die weltweite Nachfrage“, heißt es im Opec-Monatsbericht. Die Hauptgründe dafür seien die hohe Arbeitslosigkeit in den USA und die Schuldenkrise in Europa. Hinzu kämen Bemühungen der chinesischen Regierung, den Benzinverbrauch zu verringern. In Indien werde die Nachfrage durch den Anstieg der Verbraucherpreise gebremst.

Brent-Ölpreis ist und bleibt erstaunlich hoch

Der Rückgang der Notierungen für Rohstoffe spricht eigentlich für eine deutliche Konjunktureintrübung. Dem steht jedoch die aktuell relative Stärke der Ölpreisnotierungen entgegen. Der Ölpreis hat am Dienstag, 11. Oktober 2011, einen kleinen Teil seiner Vortagesgewinne wieder abgegeben. Ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent notierte mit 108,17 Dollar 0,7 Prozent im Minus, während US-Leichtöl 0,8 Prozent auf 84,75 Dollar einbüßte. Am Vortag hatten beide Sorten im Sog der Erleichterung über einen deutsch-französischen Zeitplan zur Lösung der Euro-Krise zugelegt.

Gleichzeitig scheint sich das Angebot am Ölmarkt schneller zu entspannen als von vielen gedacht. „Solange der Preis für Rohöl der Sorte Brent nicht deutlich unter 100 US-Dollar fällt, gehen wir von einer bevorstehenden Wachstumsabschwächung und nicht von einer Rezession aus“, betont der unabhängige Vermögensverwalter Georg Rankers vom Family Office, Rankers Finanzstrategien.

Ölpreis und Konjunktur: Wie hat sich das Zusammenspiel verändert?

Die Industrieländer haben seit den siebziger Jahren ihre realwirtschaftliche Abhängigkeit vom Rohöl nahezu halbiert. Die konjunkturelle Bedeutung des Ölpreises ist jedoch nach wie vor hoch.

Die Korrelation von Ölpreis und Konjunktur hat sich in den letzten 30 Jahren deutlich vermindert. Insbesondere ist die Ölintensität, also die verwende Rohölmenge je Sozialprodukteinheit, in fast allen Industrieländern nur noch halb so hoch wie in den siebziger Jahren. Dies ist auf bessere Ressourceneffizienz, einen breiteren Energiemix und die Erschließung eigener Ölvorkommen zurückzuführen. Auch die Tatsache, dass jüngere Ölpreisanstiege nachfragegetrieben sind, erklärt diesen Wandel.

Doch trotz dieser Entwicklung ist der Zusammenhang zwischen Ölpreis und Konjunktur enger, als es der Rückgang der Ölintensität nahe legt. Die gestiegene Bedeutung von Finanzmärkten und Vermögenseffekten in den Industrieländern hat einen alternativen Transmissionsmechanismus entstehen lassen. Während sich die Ölintensität halbiert hat, ist der konjunkturelle Effekt nur um etwa 25 Prozent gesunken.

Konjunktursensible Rohstoffe

Die vorübergehende Flucht aus den Rohstoffen ist für manche Anleger nur eine unfreiwillige Maßnahme, um anderweitig erlittene Verluste im Portfolio, zum Beispiel auf den stark gebeutelten Aktienmärkten, auszugleichen. Dabei werden eigentlich gut laufende Positionen abgestoßen und "das Kind mit dem Bade ausgeschüttet". Manche Anleger setzen jetzt wieder verstärkt auf Bargeld. Getreu dem Motto "Cash is King" werden Anlagen abgestoßen, um schnell auf Änderungen am Markt reagieren zu können. In Zeiten extremer Anspannung gibt es keinen Ersatz für Liquidität.

Mit Blick auf gedrosselte Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft und Turbulenzen an den Finanzmärkten fürchten einige Investoren einen Abschwung an den Rohstoffmärkten. Das gilt besonders für konjunktursensible Rohstoffe wie Rohöl, mit Abstrichen auch für die Industriemetalle. Der CRB-Rohstoffindex, der die Preisentwicklung von 19 Rohstoffen wie Öl, Kupfer und Weizen abbildet, hat seit dem Jahreshöchststand im April um 13 Prozent nachgegeben. Unter den Rohstoffen gilt das Industriemetall Kupfer als ein wichtiger Konjunkturindikator.

Zwar beeinflusst das Engagement besonders der großen Finanzanleger die Preisentwicklung der Rohstoffe. Doch wichtiger ist die Aussicht auf die wirtschaftliche Entwicklung - also, wie sich die Angebots- und Nachfrageseite für Rohstoffe entwickelt. Viele Anleger treibt die Frage um, wie sich die Konjunktur in den Schwellenländern - insbesondere in China - entwickelt, die zu den großen Abnehmern von Rohstoffen zählen.

Hoffnung für Jahresendrally

Zum Auftakt der anstehenden Serie von Geschäftsberichten zum dritten Quartal hat der US-Aluminiumkonzern Alcoa die Konjunktursorgen bestätigt. Der als Barometer geltende Rohstoff-Verarbeiter warnte am Dienstag vor einer nachlassenden Nachfrage - vor allem in dem von der Schuldenkrise gebeutelten Europa. Dabei geht das Unternehmen weniger von einer realen Schwäche des Marktes aus als von einer wachsenden Unsicherheit der Kunden, die zu einer vorsichtigeren Auftragsvergabe führe.

Trotzdem, die positiveren Signale mehren sich. Besonders der Chart des DAX gibt Anlass, um auf steigende Kurse zu hoffen. Die horizontale Widerstandsmarke bei 5.704 Dax-Punkten von Mitte September war eine "harte Nuss", die der Index aber geknackt hat. Damit ist eine Bodenbildung erfolgreich abgeschlossen, was für weiteren Rückenwind sorgen sollte.

Trotz der vielen Turbulenzen an den Kapitalmärkten halten Claudia und Georg Rankers vom Family Office, Rankers Finanzstrategien, eine Jahres-End-Rally für möglich: „Solange die Aussicht auf eine Lösung für Europa besteht und die US-Unternehmen die Gewinnerwartungen weitgehend erfüllen, gibt es keinen Grund an einem weiteren Anstieg bis Jahresende zu zweifeln“.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.rankers-cie.de.

Rankers Family Office

In Zeiten wechselnder Krisen und ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen an den Finanzmärkten wird es für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Familien immer wichtiger, dass ihr Vermögen kontinuierlich gut betreut ist. Als unabhängige Vermögensverwalter helfen Claudia und Georg Rankers ihren Mandanten, sich für die richtigen Anlagen zu entscheiden. Rankers Finanzstrategien wurde mehrfach von namhaften Finanztestern ausgezeichnet. Das Unternehmen bietet drei Dienstleistungen an: unabhängige Vermögensverwaltung, Family Office und Unternehmer Office.

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