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Medizin macht Platz für Kunst

Fünf Münchner Künstler nutzen leerstehende Praxisräume für Ausstellung

(PresseBox) (München, )
München platzt aus allen Nähten. Bezahlbarer Raum ist knapp. Darunter leiden auch Künstler, denen es an erschwinglichen Ateliers und Ausstellungsmöglichkeiten mangelt. Eigeninitiative ist gefragt, kreative Ideen und Menschen mit Herz und vor allem dem passenden Raum für Kunst. Eingetreten ist diese Konstellation beim radiologicum München, einem Verbund von acht radiologischen und nuklearmedizinischen Praxen in ganz München. Die ebenso simple wie geniale Idee: Leerstehende Praxisräume nutzen und Künstlern eine Plattform gegeben, um ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

"Nach einem Teilumzug unserer Praxis vom Max-Weber-Platz ins Isar Medizin Zentrum in der Sonnenstraße haben wir aktuell Räumlichkeiten in Haidhausen leer stehen", sagt Dr. med. Ullrich Schricke, Ärztlicher Gesellschafter im radiologicum München. Auf der Suche nach einer sinnvollen Übergangsnutzung entstand schnell der Gedanke einer radiologicum Galerie, so Dr. Schricke. Unter dem Motto "Medizin macht Platz für Kunst" wurde die Praxis kurzerhand ausgeräumt und hergerichtet. Statt medizinischen Bildern aus dem MRT oder CT gibt es künftig kunstvolle Bilder, Gemälde und Skulpturen. "Als Radiologen arbeiten wir täglich mit Bildern. Die ärztliche Kunst umfasst dabei vor allem, Bilder richtig zu interpretieren, sie richtig zu lesen. Für uns spricht das radiologische Bild eine klare Sprache, die im medizinischen Werdegang erlernt werden muss, um sie zu verstehen. Kunstwerke wie Zeichnungen, Fotografien oder Kunst-Objekte sind dagegen zumeist in ihrer Sprache nicht festgelegt und erlauben vielfältige Interpretationen und Betrachtungsweisen. In diesem Spannungsfeld wird sich die radiologicum Galerie bewegen", sagt Dr. med. Ullrich Schricke.

In einer ersten Ausstellung präsentiert das radiologicum eine interessante Mischung aus bekannten, renommierten Künstlern und Nachwuchskünstlern. Die fünf Münchner Künstlerinnen und Künstler Dörthe Bäumer, Carl-H1 Daxl und Milan Mihajlovic sowie Björn Kindler und Barbara Schricke bespielen mit Ihren unterschiedlichen Techniken und Werken die Räume der radiologicum Galerie. Unter dem Titel "Take five" stellen sie Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie und Objekt aus.

Los geht's am Mittwoch, 9. April um 19 Uhr. Dann lädt die Galerie radiologicum zur Vernissage. Immer donnerstags bis samstags von 16 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (089/206040640) können Kunstliebhaber die Ausstellung "take five" besuchen. Finissage ist am Samstag, 3. Mai. Galerie radiologicum am Max-Weber-Platz, Sparkassengebäude, 3. Stock, Einsteinstraße 1.

Die Künstler

Die figürlichen Arbeiten auf Papier von Dörthe Bäumer formulieren innere Bilder, mögliche Identitäten und fragmentarische Geschichten. Ein Gespinst aus malerische Farbflächen und zeichnerischen Liniengefügen eröffnet im Festhalten des Vorübergehenden und Flüchtigen neue Vorstellungswelten.

Carl-H1 Daxl verwendet für seine Bilder Acryl, Lack und Buntstifte. Alte Bretter und andere "secondhand-Medien" werden neben der traditioneller Leinwand zum Malgrund für eine respektlose, politisch inkorrekte, sexistische Bilderwelt, die immer augenzwinkernd humorvoll auf die Tücken und Abgründe des Lebens verweist.

Die Malerei von Milan Mihajlovic ist stilistisch vielfältig und lotet Variationen gestisch expressiver Bildfindungen aus. Der rote Faden seiner Arbeit ist die Begeisterung für die Ästhetik im Alltäglichen und die abenteuerliche Lust, diese äußeren Eindrücke über einen intensiven Gestaltungsprozess in einem souveränen Bildgefüge zu fassen.

Die Schwarzweißfotografien von Björn Kindler führen den Betrachter an Orte, die eine besondere Ruhe ausstrahlen. Scheinbar vertraute Landschaften erhalten durch die monochrome Bearbeitung eine seltsam fremdartige Anmutung. "Vertraut und doch anders" ist so auch der Titel seiner aktuellen Fotoreihe.

Die gegenstandslose Malerei von Barbara Schricke zeigt ein sensibles Auseinandersetzen mit der Natur durch das Loslösen vom Motiv. Das lässt den Betrachter immer wieder Neues in den Bildern entdecken. Was dadurch entsteht ist eine Einladung, ein Moment des Innehaltens und möglicherweise des berührt Werdens.

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