Diese Verlagerung ist dabei, sich wieder zurück zu entwickeln, die Exportmärkte richten sich also wieder auf diejenigen Exportländer aus, die vor der Weltwirtschaftskrise bestimmend waren.
Deutlichstes Zeichen dieser Rückverlagerung ist die Ablösung Chinas als wichtigstem Exportland für Maschinen aus Deutschland durch die USA.
Im Gefolge der Weltwirtschaftskrise wurde China schnell die Nummer eins für Maschinenexporte außerhalb der EU. Die Exportquote erreichte ihren Höchstwert mit 11,5% im Jahr 2011, während diejenige in die USA nur 8,1%, in die EU nur 45% betrug.
Im Prozess der Krisenüberwindung übertraf die Industrieproduktion in den USA und Deutschland ihr Vorkrisenniveau. Obgleich die Industrieproduktion in China weiterhin kontinuierlich wächst, stagniert die Exportquote nach China seit ihrem Höchstwert 2011 und rutschte im ersten Quartal 2015 mit 9,5% auf ihren tiefsten Wert seit 2009 ab. Gleichzeitig stieg die Exportquote in die USA schrittweise von 8,1% auf zuletzt 10,8% an.
Eine ähnliche Entwicklung zeigen die Exportquoten nach Brasilien, Indien, Russland, Indonesien, Südkorea.
Die Exporte in die EU erreichten mit 48% ihren höchsten Wert seit 2011.
Der Report weist auf eine weitere Untersuchung im Quest Trend Magazin hin, der zufolge mit Ausnahme der USA die Exportquoten für deutsche Maschinen der Entwicklung der Industrieproduktion in den Exportländern hinterherhinkt.
Der Report deutet als Erklärung für diese Entwicklung an, dass die Nachfrage nach einfacheren Maschinen in den sich entwickelnden Exportländern nicht der Hauptstärke des deutschen Maschinenbaus entspricht.
Der Report zur Rückverlagerung der Exportmärkte ist in Deutsch und Englisch verfügbar unter http://www.quest-trendmagazin.de/...