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Prof. Claudia Kemfert und Johannes Trunzer erstellen Studie zum Thema Wettbewerbsfähigkeit der Industrie

(PresseBox) (Spaichingen, )
Im Rahmen der Energiewende ist es vor allem die Industrie, die immer wieder behauptet, dass durch die steigenden Stromkosten die internationale Wettbewerbsfähigkeit leidet und die Strompreise in anderen Ländern deutlich günstiger sind. Dadurch sei die Stellung des Wirtschaftsstandortes Deutschland gefährdet. Doch ist das tatsächlich so?

Prof. Claudia Kemfert und Johannes Trunzer untersuchen in der aktuellen Studie«Energiestückkosten und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie - Ein internationaler und sektoraler Vergleich» die Hintergründe von solchen Aussagen.

Die Energiekosten sind in den letzten Jahren teilweise deutlich gestiegen. Ein Effekt, den auch die Erneuerbaren Energien zum Teil mit verursacht haben. Doch steigende Energiepreise allein, sind nicht unbedingt ein geeigneter Indikator, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Industrieunternehmens im internationalen Vergleich korrekt darzustellen.

Politiker und Behörden lassen sich eben nur zu gerne von der einfachen Logik «Strompreis ruiniert die Wirtschaft» beeindrucken.

Um dieser Situation entgegen zu wirken, gibt es z.B. seit Jahren die «Besondere Ausgleichsregelung (BesAR)», die energieintensive Unternehmen von der Zahlung der EEG-Umlage befreit. Damit soll der Leidensdruck dieser Unternehmen gemildert werden, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

In der Studie wird jedoch recht schnell deutlich, dass eine Betrachtung der absoluten Energiepreise, kein geeignetes Mittel für die Darstellung dieser Wettbewerbsfähigkeit ist:

Energiestückkosten
Wird die Energiekostendebatte nur aus der Sicht von Energiepreisunterschieden betrachtet, suggeriert dies einen reinen monokausalen Zusammenhang zwischen Energiepreisen und Energiekosten. Außer Acht gelassen wird dabei allerdings die Energieintensität, eine Einflussgröße auf die tatsächlichen Energiekosten der Unternehmen, die die Effizienz des Energieeinsatzes angibt und den Energieverbrauch in Relation zum Output setzt.


Im Weiteren analysieren die Autoren der Studie die genauen Hintergründe dieser Betrachtung. Im abschließenden Fazit heißt es unter anderem:

Die Energiekostendebatte sollte darüber hinaus im Kontext aller Standortfaktoren geführt werden, und nicht davon losgelöst und für die gesamte Industrie pauschalisierend.

Drohungen mit Abwanderung erscheinen in diesem Licht deshalb eher wie viel Lärm um nichts; und eine Betonung und Förderung der charakteristischen Stärken des Standorts Deutschland mit seiner hohen Innovationskraft und Produktion hochspezialisierter, hochwertiger Güter daher sinnvoller als eine Diskussion über mögliche Nachteile durch hohe Energiekosten für die deutsche Industrie.



Die Studie kann im redaktionellen Nachrichtenbereich der Proteus Solutions GbR als PDF heruntergeladen werden.

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