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Social Media und öffentliche Verwaltung

Seminar des Behörden Spiegel am 28. - 29.11.2013, in Berlin

(PresseBox) (Bonn, )
Social Media und öffentliche Verwaltung
28. – 29. November 2013, Maritim proArte Hotel, Berlin

1. Tag: Rechtliche Aspekte von Government 2.0
Die öffentliche Verwaltung nutzt immer intensiver die Möglichkeit, über das Internet bzw. die sozialen Netze mit den Bürgern und den Unternehmen zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und sogar Transaktionen abzuwickeln. Vielfach herrscht aber große Unsicherheit hinsichtlich der hierbei zu beachtenden rechtlichen Rahmenbedingungen, zumal gerade an die öffentliche Verwaltung besonders hohe Anforderungen hinsichtlich eines rechtlich korrekten Auftretens gestellt werden. Die Öffentlichkeit und die Schnelligkeit des Handels im Internet bzw. in den sozialen Netzen und die damit verbundene Gefahr von Rechtsverstößen trägt zu dieser Unsicherheit noch zusätzlich bei. Dabei kann ein rechtssicherer Auftritt bereits dann erstellt werden, wenn einige grundlegenden gesetzlichen Vorgaben bekannt sind, beachtet werden und die zuständigen Mitarbeiter/innen hinsichtlich der rechtlich problematischen Bereiche sensibilisiert sind.

Der erste Seminartag soll den Teilnehmern das rechtliche Rüstzeug vermitteln, um einen rechtssicheren Government 2.0 –Auftritt zu realisieren. Zu diesem Zweck werden zunächst die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen für das Erstellen eines Internetauftritts / eines Social-Media-Auftritts erläutert. Hierzu gehören z.B. der Abschluss des Nutzungsvertrages, die zu beachtenden Hausregeln des jeweiligen Social-Media-Kanals, die Wahl des Account-Namens, das Impressum, die Datenschutzerklärung sowie Nutzungsbedingungen und Haftungsausschlüsse. Anschließend wird anhand von vielen praktischen Beispielen das IT-Urheberrecht ausführlich erläutert und dargelegt, wie die verschiedenen Inhalte rechtssicher eingestellt werden können. Hierzu werden den Teilnehmern genau die rechtlichen Voraussetzungen z.B. für die Nutzung von Texten, Bildern, Musik, Grafiken, fremden Datenbanken und die rechtlichen Grenzen der Nutzung erläutert. Vor allem wird auch genau dargestellt, welche Nutzungsrechte man benötigt, um rechtssicher fremde Inhalte im Netz zu verwenden. Insbesondere im Bereich der Nutzungsrechte werden in der Praxis häufig Fehler begangen, die langfristig zu Problemen führen können.

Auch der Datenschutz muss in besonderem Umfang bei einem Auftritt im Internet bzw. in den sozialen Netzen beachtet werden. In dem Seminar werden aktuelle Themen wie z.B. der Umgang mit Mitarbeiterfotos, die Speicherung der IP-Adresse, der Auftragsdatenverarbeitung und der rechtlichen Kontrolle eines Web-Controllings dargestellt. Die für die Praxis wichtigen Anforderungen der Landesdatenschutzbeauftragten werden ebenfalls anhand einzelner Beispiele erläutert.

Ein weiterer Schwerpunkt des ersten Seminartages wird die Haftung für eigene sowie für fremde Inhalte und die Darstellung einer möglichen Konsequenz – der Abmahnung – sein. Hierbei wird auch auf die Haftung des Arbeitgebers für seine Mitarbeiter und die besondere Bedeutung bzw. die Notwendigkeit von sog. Social Media Guidelines eingegangen. Im Rahmen der Social Media Guidelines wird auch der rechtliche Rahmen des Verhaltens von Mitarbeitern in den sozialen Netzen anhand von praktischen Beispielen erörtert.

Abschließend werden das Social Media Arbeitsrecht (z.B. Kontrollrechte des Arbeitgebers, Nutzung privater Geräte ), die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen durch E-Government-Gesetze und das Auffinden von aktuellen rechtlichen Informationen zu diesem sehr schnelllebigen Thema im Internet dargestellt.

Themenüberblick 1. Tag, 09:30-17:30 Uhr:

■Vermittlung von Wissen für einen rechtskonformen Internetauftritt – was darf alles eingestellt werden , z.B. Bilder, Texte… / Umfang des urheberrechtlichen
Schutzes / Nutzungsrechte für das Internet / Zitatrecht
■Darstellung der wichtigsten Social-Media-Kanäle ( z.B. Facebook, Twitter… )
■Rechtliche Leitfäden und klare Handlungsanweisungen für die wichtigsten
Social-Media-Kanäle / Best-Practice-Beispiele
■Datenschutz im Internet und in der IT
■Social Media Arbeitsrecht (Kündigungsrechte wegen privater Nutzung / Kontrollrechte
des Arbeitgebers / Nutzung privater Geräte / Beschäftigtendatenschutz)
■Grundkenntnisse im Lizenzrecht / Rechtekette / Umfang der erlangten Nutzungsrechte
■Einführung von E-Government-Strukturen (rechtliche Rahmenbedingungen / E-Government-Gesetze)
■Rechtskonformes Web-Controlling
■Haftung für Mitarbeiter / Agenturen / nutzergenerierte Inhalte und Links
■Die Abmahnung
■Mehr Rechtssicherheit durch Social-Media-Guidelines
■Wo findet man im Internet schnell und aktuell Rechtsinformationen zu den obigen Themen?
Referent:
Dr. Andreas Roß, Leiter der Abteilung “Fachleitstellen”, Bayerisches Landesamt für Finanzen

2. Tag: Potential und Nutzung sozialer Netze in Behörden
In einem Mix aus Vorträgen, Gruppenarbeiten und Fragerunden werden den Teilnehmern am zweiten Seminartag die Grundlagen sozialer Netze vermittelt. Sie erfahren, wie soziale Netze heute eingesetzt werden, welche Maßnahmen in Ämtern und Behörden generell und spezifisch für die Nutzung getroffen werden müssen, und welche Risiken beachtet werden müssen.

Um die Nutzung sozialer Netze zu demonstrieren wird ein Planspiel eingesetzt. Dieses enthält ein fiktives Unternehmen mit einem fiktiven, aber realistischen Geschäftsproblem, das in Zusammenarbeit mit der lokalen Behörde sowie einem Bürgerdialog gelöst werden soll. Ziel des Spiels ist, die Möglichkeiten sozialer Netze als integraler Bestandteil der Problemlösung zu erkennen und die aus dem Planspiel gewonnenen Erkenntnisse für die eigene Organisation zu antizipieren.

Im Planspielszenario legen wir einen Schwerpunkt auf die offene und geschlossene Kommunikation innerhalb der am Dialog beteiligten Partner sowie auf die fachthemenbezogene Kommunikation mit unterschiedlichen Ansprechpartnern sowohl der Behörde als auch auf Bürgerseite. Wir beleuchten die Anforderungen und Auswirkung eines solchen Dialogs auf die interne Organisation und die Kommunikationsprozesse. Für beide Szenarien beleuchten wir die möglichen Risiken und entwickeln geeignete Maßnahmen, um diese nicht nur zu minimieren, sondern das Wissen darüber in einen Vorteil für die Behörde zu wandeln. Während des Planspiels werden die Gruppen abwechselnd die Perspektive des Bürgers, des Unternehmens und der behördlichen Stellen einnehmen. Auf diesem Wege können wir gewährleisten, dass die Teilnehmer die Potentiale soziale Netze erkennen und während des Planspiels auch voll ausschöpfen können.

■Die Teilnehmer entwickeln ein Verständnis für die Möglichkeiten sozialer Netze im Umfeld von Ämtern und Behörden. Sie erfahren, wie die neuen Spielregeln in der Bürger- und Kundenkommunikation funktionieren.
■Die Teilnehmer erkennen, welche Auswirkungen die neuen Kommunikationsmittel auf ihre Behörde, die Abteilungen und Mitarbeiter haben. Sie ermitteln den messbaren Nutzen für die einzelnen Bereiche, erkennen die Risiken und können sie gegenüber den Vorteilen bewerten.
■Die Teilnehmer erfahren, wie ein schneller und effektiver Einstieg in soziale Netze gelingen kann. Sie lernen Wege kennen, um die Aufwände für Ihre Mitarbeiter zu minimieren und die Effektivität im Kundendialog durch den gezielten Einsatz sozialer Netze zu steigern.
Themenüberblick 2. Tag, 09:30-17:30 Uhr:

Vortrag 1 – Grundlagen von sozialen Netzen
Ein aktueller Status über soziale Netze, wir räumen mit den Mythen auf, die Teilnehmer bekommen einen ersten Eindruck, was möglich und sinnvoll ist. Danach folgt die Vorstellung des Planspiels mit Vorgehensmodell und Rahmenbedingungen

Workshop 1 – Der Kommunikationsraum
Am Beispiel des Planspielunternehmens entwickeln die Teilnehmer eine einfache Social Media-Kommunikationsstrategie. Sie lernen, wie ein Dialog in sozialen Netzen funktioniert, und bekommen eine Vorstellung davon, welche Bereiche einer Behörde sinnvoll eingebunden werden können.

Vortrag 2 – Soziale Netze in der Organisation einsetzen
Welche Maßnahmen müssen intern getroffen werden, welche Hindernisse gibt es bei der Einführung, wie werden die Mitarbeiter richtig vorbereitet? Wir klären die organisatorischen Fragen und geben eine Übersicht über die Punkte, die Sie intern beachten müssen.

Workshop 2 – Die interne Organisation vorbereiten
Die Teilnehmer erweitern die Kommunikationsstrategie im Planspiel um den Themenbereiche interne Kommunikation und interne Kommunikationskultur. Sie erkennen, welche organisatorischen Maßnahmen in der Vorbereitung eines offenen Dialogs notwendig sind. Sie bekommen zudem einen Eindruck, wie ein offener Dialog nach außen einen positiven Einfluss auf die internen Abläufe nehmen kann.

Vortrag 3 – Risikomanagement für soziale Netze
Die Teilnehmer bekommen eine Übersicht über Maßnahmen zur Minimierung von Risiken, die speziell im offenen Dialog und in sozialen Netzen auftreten können. Wir geben zudem eine Anleitung, wie Sie einen Krisenfall vernünftig einschätzen und sinnvoll agieren können.

Workshop 3 – Kommunikationsrisiken minimieren
Die Teilnehmer wenden die Grundlagen eines Risikomanagements auf das Planspielunternehmen an und die optimieren die Kommunikationsstrategie in Hinsicht auf einen sicheren und in der Praxis anwendbaren Dialog. Sie entwickeln ein Risikobewußtsein und können Risiken und Vorteile gegeneinander abwägen.

Vortrag 4 – Erste Schritte in sozialen Netzen
Wie anfangen, ohne sich gleich die ersten Stolperfallen zu legen? Welche Schritte müssen zuerst getan werden? Mit welchen Plattformen sollten wir uns beschäftigen? Wir geben klare Handlungsempfehlungen für die Vorbereitung und die ersten Schritte in sozialen Netzen.

Referent:
Oliver Nickels, Geschäftsführender Gesellschafter, blue herring GmbH

Ort:
Maritim proArte Hotel Berlin
Friedrichstrasse 151, 10117 Berlin
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.maritim.de

Gebühr:
950,- Euro zzgl. MwSt.

http://www.fuehrungskraefte-forum.de/...

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Behörden Spiegel - die Zeitung für den Öffentlichen Dienst

Der Behörden Spiegel begleitet die öffentliche Verwaltung sowie den Modernisierungsprozess bei Bund, Ländern und Kommunen seit Anbeginn. Deutschlands größte und älteste Zeitschrift für den Staat, seine Beschäftigten, seinen Einkauf und seine Modernisierungsfähigkeit zeigt Monat für Monat in journalistisch kritischer und unabhängiger Berichterstattung Wege zu mehr Effizienz in der staatlichen Verwaltung auf. Dabei steht die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt der Berichterstattung.

Der Behörden Spiegel, das Informationsmedium für den Öffentlichen Dienst mit höchster Akzeptanz, unterliegt der Auflagenkontrolle der IVW. Bei einer Auflage von 104.000 Exemplaren nehmen jeden Monat ca. 370.000 Leser den Behörden Spiegel als Informationsmedium zur Hand, dazu gehören alle Bundes- und Landesministerien und fast alle Kommunen. Der Behörden Spiegel ist somit das meinungsbildende monatliche Fachmedium für Politik in Bund, Ländern und Kommunen, für die Streitkräfte und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Um den aktuellen Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, verfügt der Behörden Spiegel zudem über zwei elektronische Newsletter (E-Government Newsletter und Newsletter Netzwerk Sicherheit), die wöchentlich jeweils über 300.000 Leser aus den Zielgruppen erreichen. Sie dienen durch ihre kurzen Darstellungen auch Politikern und Führungskräften mit knappen Zeitbudgets zur Information.

Des Weiteren wird die Leser-Blattbindung durch Verknüpfung der Inhalte im Print wie den Newslettern mit den ergänzenden Angeboten (Cross Media) auf der Homepage www.behoerdenspiegel.de unterstützt. Hintergründe, Tagesaktuelles und Foren sind zum Informationsangebot der Zeitung komplementär.

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