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Per Hubschrauber erfasste Geodaten lenken Verkehrschaos

(PresseBox) (Bonn, )
Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben ein neues echtzeitfähiges Kamerasystem zur Verkehrsüberwachung auf einem Hubschrauber erfolgreich eingesetzt. Die hochauflösenden Bilder und Videos werden in wenigen Sekunden an Bord des Hubschraubers verarbeitet und zum Boden übermittelt. Mit diesen Daten können Verkehrsleitzentralen bei Großereignissen oder Katastrophen den Verkehr situationsbedingt steuern und Hilfskräfte schnell an ihren Einsatzort leiten. Das neue Kamerasystem wurde im DLR-Verkehrsforschungsprojekt VABENE++ erstmals an einem Hubschrauber, dem DLR-Forschungshubschrauber BO 105, angebracht. Das System kann sowohl Fahrzeuge als auch Personen erfassen. Damit ist es möglich, die Dichte von Menschenmengen und die Geschwindigkeit von Personengruppen oder dem Autoverkehr zu beurteilen. Bei Großveranstaltungen oder im Katastrophenfall sind dies wichtige Informationen für die Einsatzkräfte. Direkt an Bord werden die Bilddaten ausgewertet und georeferenziert, das heißt, sie werden in das Gradnetz einer Karte eingepasst und können sofort in einem Geografischen Informationssystem (GIS) weiterverarbeitet werden.
Im Projekt VABENE++ (Verkehrsmanagement bei Großereignissen und Katastrophen) werden leistungsfähige Unterstützungswerkzeuge für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und Verkehrsbehörden für den Umgang mit Katastrophen und Großveranstaltungen entwickelt. Das Ziel ist, sowohl die notwendige Rettungslogistik als auch die umliegenden Verkehrsströme selbst unter extremen Bedingungen effizient zu leiten und somit Einsatzkräfte schnell an ihren Einsatzort zu bringen. Partner des Projektes sind das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie das Technische Hilfswerk (THW).

Die Forschung als Motor für den Bevölkerungsschutz ist ein Themenschwerpunkt des 10. Europäischen Bevölkerungsschutzkongresses - Fachkongress für Katastrophen- und Zivilschutz sowie zivil-militärische Zusammenarbeit - der am 9. und 10. September 2014 im Maritim Hotel Bonn tagt. Diskutiert werden u.a. das neue Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 und der Internal Security Fund (ISF). Referieren werden u.a. Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter Sicherheitstechnologien - Forschung für Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des DLR. Dem Thema Fernerkundung widmet sich zudem ein Fachforum in Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern (BMI).

Der Europäische Bevölkerungsschutzkongress
Der Europäische Bevölkerungsschutzkongress - Fachkongress für Katastrophen- und Zivilschutz sowie zivilmilitärische Zusammenarbeit, greift seit seiner Entstehung im Jahr 2005 nationale und europäische Themen auf, die in einem zweitägigen Hauptprogramm und in zahlreichen Fachforen diskutiert werden.
Programmpartner des Europäischen Bevölkerungsschutzkongresses sind das Bundesministerium des Innern (BMI), das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) sowie der Verband der Feuerwehren in NRW (VdF NRW). Unterstützt wird der Kongress zudem durch die Europäische Kommission, die Vereinten Nationen, die Feuerwehren, Hilfsorganisationen sowie die NATO. Jährlich ist diese Konferenz Treffpunkt für Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen.

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