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Management von Feuerwehren

Seminar des Behörden Spiegel am 17.09.2013, in Bonn

(PresseBox) (Bonn, )
Management von Feuerwehren:
Aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen
17. September 2013, Bonn

Die Erfassung wirtschaftlicher Ergebnisse sowie die Gegenüberstellung der dafür eingesetzten Ressourcen gehört seit jeher zu den zentralen Aufgaben unternehmerischer Tätigkeit. Aufgrund gewandelter gesellschaftlicher Anforderungen und veränderter finanzieller Handlungsspielräume beginnt auch der öffentliche Sektor zunehmend, seine Leistungen konzeptionell zu hinterfragen und systematisch in die Steuerung öffentlicher Organisationen einzubeziehen.

Was ist eine gute und moderne Feuerwehr?

Das vorliegende Seminar ist auf öffentliche Feuerwehren ausgerichtet, die als „Dienstleister“ der Gefahrenabwehr in einem höchst heterogenen Aufgabenumfeld tätig sind – vom Brandeinsatz, über die technische Hilfeleistung, von Brandprävention bis hin zum Rettungsdienst. Es geht um die Frage, wie sich insb. Berufsfeuerwehren und große hauptamtliche Feuerwehren zukunftsfähig ausrichten und unter stetigem Haushaltsdruck ergebnisorientiert ihr Leistungsangebot dimensionieren. Jährliche Brandschäden in Milliardenhöhe und über 500 Brandtote in Deutschland verdeutlichen die Relevanz dieses Themas und werfen die Frage auf, wie gut Feuerwehren in der Lage sind:

• ihre Ergebnisse, Prozesse und Ressourcennutzung zu erfassen und auszuwerten
• Informationen/Wissen aus zurückliegenden Ereignissen (Einsätzen) für das zukünftige Handeln systematisch zur Weiterentwicklung und Re-Dimensionierung zu nutzen (und sich an ändernde Umweltanforderungen, z.B. Demographie anzupassen)
• die Ergebnisse und Wirkungen der Tätigkeit zur Rechtfertigung des Budgets im politisch-administrativen Haushaltsprozess zu nutzen und Argumente zu entwickeln.

Übergeordnetes Ziel ist es, Impulse für die nachhaltige Ausrichtung und das strategische Management von Feuerwehren zu geben und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zu initiieren. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter von Feuerwehren mit Managementaufgaben, an Mitarbeiter in Kämmereien, Ordnungsämtern oder Ministerien sowie an alle, die sich für die Steuerung von BOS-Organisationen interessieren.

Themenüberblick, 09:30–17:00 Uhr:

Einführung
Das erste Modul liefert eine einführende Darstellung zur Reform des öffentlichen Sektors in Deutschland allgemein und die daraus resultierenden Herausforderungen für das Feuerwehrwesen. Im Hinblick auf allgemeine Reformfelder und Probleme von öffentlichen Organisationen (Diktat der leeren Kassen, New Public Management, Open Government, demographischer Wandel, etc.) werden zukünftige Reformfelder skizziert.

• Public Sector Reform – Wohin führt der Weg?
• Was bedeutet die Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesen für Feuerwehren
• Was ist eine gute Feuerwehr? Ansatzpunkte des (strategischen) Feuerwehrmanagements
• Anforderungen an die Organisationsentwicklung einer großen Berufsfeuerwehr aus Sicht der Praxis
• Einfluss neuer Technik
• Welche Reformherausforderungen und Problemfelder gibt es?
Referenten:
• Prof. Dr. Dennis Hilgers, Lehrstuhlinhaber des Instituts für Public und Nonprofit Management, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Johannes Kepler Universität Linz
• Ulrich Cimolino, Abteilungsleiter, Berufsfeuerwehr Düsseldorf

Business Intelligence bei Feuerwehren
• Einsatz von Data Warehouse und Business Intelligence (BI) bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf
• Erfahrungen und Anwendung von Managementinformationssystemen im Feuerwehrwesen
• Zukunft der Leistungserfassung, Performance Measurement und Management
• Erfahrung aus BI-Systemen in Handlungsentscheidungen überführen
Referent:
David von der Lieth, stv. Abteilungsleiter Gefahrenabwehr und Rettungsdienst, Berufsfeuerwehr Düsseldorf

Infrastruktursicherung für Feuerwehren trotz klammer öffentlicher Haushalte
• Neue Wege für Feuerwehren im Rahmen einer Teilprivatisierung am Beispiel des Frankfurter Modells
• Ziele, Strukturen, Rahmenbedingungen
Referent:
Thomas Jackel, stellvertretender Amtsleiter, Direktionsbereichsleiter Infrastruktur, Berufsfeuerwehr Frankfurt

Strategische Feuerwehrplanung
Vortrag zur Entwicklung eines strategischen Zukunftskonzepts am Beispiel der Feuerwehr Frankfurt am Main
• Welche Chancen bietet die strategische Neuausrichtung einer Feuerwehr?
• Welche Rolle spielt der Hilfsfristerreichungsgrad für die strategische Neuausrichtung?Referent:
Markus von der Forst, Branddirektor, Abteilungsleiter Einsatz, Berufsfeuerwehr Frankfurt

Interaktives Planspiel: “Finanzschauplatz Feuerwache”
In diesem interaktiven Element soll ein Budgetbildungsprozess an der Schnittstelle Kämmerei, Amtsleitung, Politik, Medien/Öffentlichkeit nachgestellt werden. In der Diskussion geht es vor allem um die Aspekte:
• Kommunikationsstrategie und Entwicklung von Argumenten im Haushalts- und Willensbildungsprozess
• Unterschiedliche Bemessungsmethoden der Standort- und Personalplanung
• Brandschutzbedarfsplanung: Fluch oder Segen?
Moderation:
• Prof. Dr. Dennis Hilgers, Lehrstuhlinhaber des Instituts für Public und Nonprofit Management, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Johannes Kepler Universität Linz
• David von der Lieth, stv. Abteilungsleiter Gefahrenabwehr und Rettungsdienst, Berufsfeuerwehr Düsseldorf

Ort:
Gustav-Stresemann-Institut
Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.gsi-bonn.de

Gebühr:
300,- Euro zzgl. MwSt.

http://www.fuehrungskraefte-forum.de/...

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Behörden Spiegel - die Zeitung für den Öffentlichen Dienst

Der Behörden Spiegel begleitet die öffentliche Verwaltung sowie den Modernisierungsprozess bei Bund, Ländern und Kommunen seit Anbeginn. Deutschlands größte und älteste Zeitschrift für den Staat, seine Beschäftigten, seinen Einkauf und seine Modernisierungsfähigkeit zeigt Monat für Monat in journalistisch kritischer und unabhängiger Berichterstattung Wege zu mehr Effizienz in der staatlichen Verwaltung auf. Dabei steht die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt der Berichterstattung.

Der Behörden Spiegel, das Informationsmedium für den Öffentlichen Dienst mit höchster Akzeptanz, unterliegt der Auflagenkontrolle der IVW. Bei einer Auflage von 104.000 Exemplaren nehmen jeden Monat ca. 370.000 Leser den Behörden Spiegel als Informationsmedium zur Hand, dazu gehören alle Bundes- und Landesministerien und fast alle Kommunen. Der Behörden Spiegel ist somit das meinungsbildende monatliche Fachmedium für Politik in Bund, Ländern und Kommunen, für die Streitkräfte und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Um den aktuellen Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, verfügt der Behörden Spiegel zudem über zwei elektronische Newsletter (E-Government Newsletter und Newsletter Netzwerk Sicherheit), die wöchentlich jeweils über 300.000 Leser aus den Zielgruppen erreichen. Sie dienen durch ihre kurzen Darstellungen auch Politikern und Führungskräften mit knappen Zeitbudgets zur Information.

Des Weiteren wird die Leser-Blattbindung durch Verknüpfung der Inhalte im Print wie den Newslettern mit den ergänzenden Angeboten (Cross Media) auf der Homepage www.behoerdenspiegel.de unterstützt. Hintergründe, Tagesaktuelles und Foren sind zum Informationsangebot der Zeitung komplementär.

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