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Krisenmanagement

Seminar des Behörden Spiegel am 28.04.14, in Potsdam

(PresseBox) (Bonn, )
Das Unerwartete managen: Krisenmanagement in öffentlichen Institutionen
28. April 2014, Potsdam

Der Staat steht zunehmend neuartigen Krisen gegenüber, die zu bewältigen sind. Globalisierung, Klimawandel, Terrorismus oder zunehmende IT-Durchdringung gesellschaftlicher Bereiche sind zentrale Ursachen moderner Krisen, die nicht selten Kaskadeneffekte nach sich ziehen. Ob Bildung, Sicherheit, Arbeitsmarkt oder Verkehr nahezu jedes Politikfeld, jeder Verwaltungszweig ist mit Krisen oder krisenähnlichen Erscheinungen konfrontiert: Auch wenn sich Krisen u.U. früh andeuten, so sind deren Wirkungen nur bedingt vorhersehbar. Die Finanz- und Eurokrise, der Tsunami mit folgendem Atomunglück in Japan oder die globale Ausbreitung von Epidemien haben die Notwendigkeit, aber auch die Grenzen staatlichen Handelns aufgezeigt.

Ziel des Seminars ist es, herauszuarbeiten, wie effektives Krisenmanagement in der Verwaltung aussehen und die Resilienz (Robustheit) von öffentlichen Organisationen erhöht werden kann. In dem Seminar wird Krisenmanagement als wichtigen Teilbereich von Public Management verstanden, das jedoch einer anderen Logik unterliegt. Es geht um Management von und in Ausnahmesituationen und um situatives Management, das sich fundamental von dem “Management im Normalzustand” unterscheidet.

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
• Ist es möglich auf das Unerwartete vorbereitet zu sein?
• Welche besonderen Managementtechniken und weiteren Instrumente können in Krisensituationen zum Einsatz kommen?
• Ist Informationstechnik Ursache von Krisen oder Instrument zur Krisenbewältigung?
• Wie können Techniken und Herangehensweisen im Public Management vom Management in Krisen lernen und umgekehrt?

Im Seminar werden diese Managementprinzipien anhand von Fallbeispielen in verschiedenen Anwendungskontexten gesetzt und auf das Krisenmanagement in öffentlichen Organisationen übertragen. Es gibt sowohl anwendungsorientierte theoretische Reflexionen wie konkrete Übungen und Praxisbeispiele.

Themenüberblick:

09:30-11:00 Uhr
Begriffliche Grundlagen und theoretischer Rahmen
Im ersten Teil des Seminars werden begrifflich-konzeptionelle Grundlagen gelegt. Dabei werden die Begriffe Katastrophe und Krise voneinander abgegrenzt sowie Krisen und deren Verlauf näher spezifiziert. Anschließend wird das Krisenmanagement in seinen Grundzügen charakterisiert und auf Anwendungszusammenhänge der Teilnehmer bezogen. Den zentralen theoretisch-konzeptionellen Rahmen bilden die Normal Accident Theory von Charles Perrow und die High-Reliability-Theory von Karl. E. Weick. Schwerpunkte der Normal Accident Theory ist insbesondere der Zusammenhang von Krisenanfälligkeit in Bezug auf Komplexität und enge Kopplung von Systemen. Bei der High Reliability Theory stehen das Management von Unerwartetem, insbesondere die Management-Prinzipien von High Reliability Organizations (Hochzuverlässigkeitsorganisationen), im Vordergrund.

11:30-13:00 Uhr
Ausgewählte Aspekte des Krisenmanagements
Nachdem die Grundlagen vermittelt wurden, wird im zweiten Teil des Seminars der Schwerpunkt auf das Management von Unerwartetem gelegt. Dabei werden die Managementprinzipien von High Reliabilty Organizations von den Teilnehmern anhand einer umfassenden Fallstudie erarbeitet, diskutiert und reflektiert. Ziel ist es, das Management von High Reliability Organizations im Zusammenhang mit Krisenmanagement zu verstehen. Aufgabe der Teilnehmer ist es anschließend, die Managementprinzipien auf ihren Anwendungskontext zu übertragen und die Vor- und Nachteile zu diskutieren sowie heute bereits schon sichtbare Aspekte in ihrer Organisation kritisch einzuschätzen. Weitere ausgewählte Aspekte des Krisenmanagements sind das Konzept des Sensemaking sowie Governance-Aspekte bei Krisen.

14:00-15:30 Uhr
Krisen, Krisenmanagement und Informationstechnik
Die Rolle von Informationstechnik in Zusammenhang mit Krisen und Krisenmanagement ist sehr vielfältig. IT kann sowohl Auslöser bzw. Treiber einer Krise sein, bspw. Cyber War, aber auch bei der Bewältigung von Krisensituationen, bspw. Tsunami-Frühwarnsysteme, einen enormen Beitrag leisten. Den Teilnehmern werden anhand von Fallstudien die unterschiedlichen Facetten von IT bei Krisen/Krisenmanagement näher gebracht, um diese gemeinsam zu diskutieren und gemeinsam den jeweiligen Praxisbezug herstellen zu können.

15:45-16:30 Uhr
Fazit: Das Unerwartete managen?!
Zum Ende des Seminars werden die vermittelten Inhalte mit den Teilnehmern resümiert und Anforderungen an zukünftiges Krisenmanagement gemeinsam erarbeitet.

Dozent:
Prof. Dr. Tino Schuppan, Dipl. Verwaltungswiss., Professor für Public Management und wissenschaftlicher Direktor am Institute for eGovernment (IfG.CC)

Ort:
Institute for eGovernment (IfG.CC)
Kutschstall-Karree
Am Neuen Markt 9c, 14467 Potsdam
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.ifg.cc

Preis:
300,- Euro zzgl. MwSt.

http://www.fuehrungskraefte-forum.de/...

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Behörden Spiegel - die Zeitung für den Öffentlichen Dienst

Der Behörden Spiegel begleitet die öffentliche Verwaltung sowie den Modernisierungsprozess bei Bund, Ländern und Kommunen seit Anbeginn. Deutschlands größte und älteste Zeitschrift für den Staat, seine Beschäftigten, seinen Einkauf und seine Modernisierungsfähigkeit zeigt Monat für Monat in journalistisch kritischer und unabhängiger Berichterstattung Wege zu mehr Effizienz in der staatlichen Verwaltung auf. Dabei steht die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt der Berichterstattung.

Der Behörden Spiegel, das Informationsmedium für den Öffentlichen Dienst mit höchster Akzeptanz, unterliegt der Auflagenkontrolle der IVW. Bei einer Auflage von 104.000 Exemplaren nehmen jeden Monat ca. 370.000 Leser den Behörden Spiegel als Informationsmedium zur Hand, dazu gehören alle Bundes- und Landesministerien und fast alle Kommunen. Der Behörden Spiegel ist somit das meinungsbildende monatliche Fachmedium für Politik in Bund, Ländern und Kommunen, für die Streitkräfte und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Um den aktuellen Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, verfügt der Behörden Spiegel zudem über zwei elektronische Newsletter (E-Government Newsletter und Newsletter Netzwerk Sicherheit), die wöchentlich jeweils über 300.000 Leser aus den Zielgruppen erreichen. Sie dienen durch ihre kurzen Darstellungen auch Politikern und Führungskräften mit knappen Zeitbudgets zur Information.

Des Weiteren wird die Leser-Blattbindung durch Verknüpfung der Inhalte im Print wie den Newslettern mit den ergänzenden Angeboten (Cross Media) auf der Homepage www.behoerdenspiegel.de unterstützt. Hintergründe, Tagesaktuelles und Foren sind zum Informationsangebot der Zeitung komplementär.

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