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Kunststoffproduktion in Deutschland wieder im Plus

Moderates Wachstum trotz eingetrübten Wirtschaftsklimas

(PresseBox) (Frankfurt, )
„Durchwachsen“ war das Jahr 2015 für die Kunststofferzeuger in Deutschland: Die Unternehmen verzeichneten bei stagnierenden Umsätzen ein nur leichtes Mengenplus gegenüber dem Vorjahr. Für das laufende Jahr 2016 rechnen die deutschen Kunststofferzeuger ebenfalls mit moderat steigender Produktion. Die Kunststofferzeuger profitieren dabei von intakten Wert-schöpfungsketten, der Nähe zu Abnehmerindustrien und vom hohem Forschungsniveau. Zudem ist und bleibt Kunststoff Innovationstreiber für viele Branchen. Nicht zuletzt sind die Produkte und Anwendungen der Kunststoffindustrie entscheidende Problemlöser in Sachen Ressourcenschonung und Klimaschutz.

Trotz eines insgesamt eher schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit weltweit niedrigen Wachstumsraten legte die Kunststoffproduktion in Deutschland im zurückliegenden Jahr leicht zu, wie Dr. Josef Ertl, Vorsitzender von PlasticsEurope Deutschland e.V., jetzt vor der Presse in Düsseldorf erläuterte. Die 2015 produzierte Kunststoffmenge belief sich auf 18,45 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 Prozent. Die Umsätze der Kunststofferzeuger in Deutschland stagnierten bei 24,4 Milliarden Euro.

Wachstumsimpulse kamen 2015 allein aus dem Auslandsgeschäft; dort stieg der Umsatz um 1,5 Prozent. Der Inlandsumsatz ging im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent zurück. Exportiert wurden 12,8 Millionen Tonnen Kunststoff im Wert von 23,6 Milliarden Euro, ein leichtes Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Importe beliefen sich auf 9,3 Millionen Tonnen im Wert von 15,4 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein Außenhandelsüberschuss in Höhe von 3,5 Millionen Tonnen bzw. 8,2 Milliarden Euro für das Jahr 2015.
Wichtigstes Einsatzgebiet für Kunststoff ist in Deutschland der Verpackungsbereich, gefolgt vom Bau- und vom Fahrzeugsektor. Unverzichtbar ist Kunststoff aber für praktisch alle Industriesektoren. Entsprechend groß ist die Bedeutung der Kunststoffindustrie für die Volkswirtschaft in Deutschland insgesamt: Sechs Prozent der Produktion entfallen auf sie. 393.000 Menschen sind in Deutschland in den rund 3.300 Unternehmen der Kunststoffindustrie tätig, 49.000 Beschäftige sind es allein in der Erzeugung von Kunststoffen.

Wie Dr. Ertl in Düsseldorf ausführte, arbeiten die Kunststofferzeuger eng mit den Kundenindustrien zusammen, um innovative Ideen umzusetzen und den Werkstoff für neue Produkte und Anwendungen maßzuschneidern. „Auf viele Alltagsfragen liefern unsere Produkte die richtigen Antworten. Damit ist Kunststoff der Werkstoff der Innovation“, so Dr. Ertl, und weiter: „Hier nicht nachzulassen, bleibt ein entscheidender Faktor, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.“ Ein konkretes Beispiel sind Umweltschutzprodukte und -technologien wie Dämmstoffe, Luftfilter oder auch Flügel für Windturbinen Made in Germany. Solche Produkte sind in nahezu allen Weltregionen gefragt. Es ist zu erwarten, dass infolge des Klimaschutzabkommens von Paris die weltweite Nachfrage nach Umweltschutzprodukten auch aus Kunststoff weiter steigt, so Dr. Ertl.

Der Blick in die Zukunft fällt verhalten positiv aus: Von der weltweit wichtigsten Kunststoffmesse, die K 2016, die im Oktober des Jahres in Düsseldorf stattfinden wird, erhofft sich die Branche wichtige Wachstumsimpulse und Weichenstellungen. Für 2016 rechnen die Kunststofferzeuger wiederum mit einer moderaten Steigerung der produzierten Menge.

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PlasticsEurope Deutschland e.V.

PlasticsEurope Deutschland e. V., der Verband der Kunststofferzeuger in Deutschland, ist Teil der paneuropäischen Organisation PlasticsEurope. Frankfurt am Main ist Sitz der Region Central Europe. Sie ist eine der fünf Regionen von PlasticsEurope, und zu ihr gehören Deutschland, Estland, Lettland, Litauen, Österreich, Polen, die Schweiz, die Slowakische Republik, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn.

PlasticsEurope ist einer der führenden europäischen Wirtschaftsverbände. Der Verband unterhält Zentren in Brüssel, Frankfurt, London, Madrid, Mailand und Paris und kooperiert eng mit anderen europäischen und nationalen Kunststoffverbänden. Unsere mehr als 100 Mitgliedsunternehmen produzieren mehr als 90 Prozent der Kunststoffe in den 28 EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen, der Schweiz und der Türkei. Die europäische Kunststoffindustrie leistet einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand in Europa, indem sie Innovationen Realität werden lässt, die Lebensqualität verbessert und Ressourceneffizienz und Klimaschutz ermöglicht. Mehr als 1,45 Millionen Menschen arbeiten in etwa 62.000 Unternehmen der Kunststoffindustrie (bei der Verarbeitung meist kleine bis mittelständische Betriebe) und erwirtschaften einen Umsatz von über 350 Milliarden Euro im Jahr. Die Kunststoffindustrie, das sind die Kunststofferzeuger – europäisch vertreten von PlasticsEurope, die Verarbeiter – europäisch vertreten von der EuPC und die Kunststoff-Maschinenbauer – europäisch vertreten von EUROMAP.

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