Desktop as a Service liefert Büro-Arbeitsplätze aus der Cloud
Auf den Schreibtischen in den WIR- und IRW-Büros stehen heute überwiegend so genannte Thin-Clients. Darauf nutzen Mitarbeiter wie gewohnt ihren Windows-Desktop samt Microsoft Office und Outlook. Allerdings liegt die Software nicht mehr auf der lokalen Festplatte, sondern kommt aus der Cloud im Hochsicherheits-Rechenzentrum von Pironet NDH.
"Die Entscheidung für Cloud Computing war bei uns nicht nur eine Frage des Denkmalschutzes", sagt Jörg-Dieter Biernetzki, Geschäftsführer bei der WIR- und IRW-Unternehmensgruppe. "Die Cloud-Desktops machen die lokale Wartung unserer PCs überflüssig, ebenso wie das manuelle Aufspielen von Sicherheitspatches und Programm-Updates." Von dieser Unabhängigkeit profitieren auch Nutzer unterwegs und im Home-Office. Dort greifen sie per Webbrowser auf ihr Büro-Windows zu - mit allen Applikationen, E-Mails, Adressen, Terminen und Dokumenten. "So können unsere Mitarbeiter überall dort arbeiten, wo sie einen Internetanschluss haben", sagt Jörg-Dieter Biernetzki.
Geschäftsanwendungen beziehen IT-Ressourcen als Infrastructure as a Service
Neben den PC-Umgebungen der Mitarbeiter verantwortet Pironet NDH auch den Betrieb der geschäftskritischen IT-Systeme für die WIR- und IRW-Unternehmensgruppe. "Die Business-Cloud-Infrastruktur in unseren deutschen Rechenzentren arbeitet voll dynamisch und kann den Unternehmensanwendungen notwendige Hardware-Ressourcen nach Bedarf zuweisen", erklärt Udo Faulhaber, Geschäftsführer bei Pironet NDH Datacenter. So beziehen auch die Zeitarbeits-Software L1 von Landwehr, das Dokumenten-Mangement-System ELO und weitere Branchenlösungen, die die WIR- und IRW-Unternehmensgruppe einsetzt, Speicherplatz und Rechenleistung dynamisch aus der Business Cloud des Dienstleisters.
IT atmet mit dem Unternehmen
In der Anpassungsfähigkeit seiner IT-Landschaft sieht Jörg-Dieter Biernetzki den größten Vorteil der neuen Cloud-Strategie: "Als Personal- und Industriedienstleister fangen wir unter anderem Schwankungen im Geschäftsverlauf für unsere Kunden ab. Das ist unsere Aufgabe. Dafür brauchen wir IT-Systeme, die bei Leistungsfähigkeit und Kosten mit unserem Geschäftsverlauf atmen können. Darum ist Cloud Computing der ideale Ansatz für uns. Neue Standorte sind innerhalb kürzester Zeit in unsere IT-Landschaft eingebunden. Aber ebenso können wir überschüssige IT-Kapazitäten drosseln. Ungenutzte Lizenzen oder überdimensionierte Hardware gehören dadurch der Vergangenheit an."
Die IT-Kosten richten sich künftig nach dem tatsächlichen Bedarf: So zahlt die Unternehmensgruppe für die Desktop-Systeme ihrer Mitarbeiter pro Nutzer und Monat. Auch die Versorgung der geschäftskritischen Systeme mit Hardware-Ressourcen orientiert sich am Verbrauch in Form von CPU-Rechenzeit und beanspruchtem Speicherplatz.
Cloud Computing als Bestandteil eines ganzheitlichen Angebots
Bei der Auswahl für einen Outsourcing- und Cloud-Anbieter maßgeblich war für Jörg-Dieter Biernetzki die Ganzheitlichkeit des Angebots: "Viele Cloud-Provider bieten meist nur isolierte Dienste, zum Beispiel Infrastruktur-Ressourcen. Bei Pironet NDH erhalten wir alle Leistungen aus einer Hand und besprechen uns bei allen Fragen mit unserem Service-Manager. Zudem realisiert Pironet NDH auch Betriebsdienste, die sich noch nicht vollständig durch Cloud Computing abdecken lassen, wie etwa für unsere Branchen-Lösungen. Hier verbindet Pironet NDH klassisches Managed Hosting mit Infrastructure as a Service. Das heißt, die Software läuft außerhalb der Cloud, wird von dorther aber mit Rechenleistung und Speicherplatz versorgt."