Viele Unternehmen und Organisationen stehen im Rahmen gesetzlicher Vorschriften vor der Frage, wie sie ihre gescannten geschäftskritischen Unterlagen über den jeweils erforderlichen Zeitraum effizient vorhalten können. Faktoren wie dauerhafte Lesbarkeit, rascher und gezielter Zugriff, Speicher- und Migrationsanforderungen spielen bei der Wahl eines elektronischen Speicherformats eine erhebliche Rolle.
Am 20. Januar 2009 besteht erstmals die Möglichkeit, per Webinar praxis- und dialogorientiert zu erfahren, wie sich gescannte Dokumente effizient und platzsparend in PDF/A-Dateien konvertieren lassen. Dabei wird die Abgrenzung von PDF/A zu den bisherigen Formaten TIFF und JPEG deutlich. Vorteile, die durch den Einsatz von PDF/A entstehen, werden aufgezeigt. Besonderes Augenmerk legen Carsten Heiermann und Armin Ortmann von LuraTech in ihrem Webinar auf die Möglichkeit, PDF/A-Dateien im Volltext zu durchsuchen oder mit möglichst geringen Speicheranforderungen Dokumente in Farbe abzuspeichern und so deren Bearbeitungseffizienz zu erhöhen. Anhand von Beispielen wie Kredit- oder Personalakten illustrieren sie Realisierung und Nutzen von PDF/A-Projekten für gescannte Dokumente.
Das PDF/A Competence Center ist bereits erfolgreich auf zahlreichen Veranstaltungen aufgetreten und hat maßgeblich die Verbreitung von PDF/A als Standardformat für die Langzeitarchivierung vorangetrieben. Mit seiner neuen Webinar-Reihe will der Verband nun weitere Interessenten über die Einsatzgebiete und Vorteile von PDF/A informieren.
Über PDF/A
PDF/A ist der ISO Standard 19005 für die Langzeitarchivierung im PDF-Format. Es stellt eine eingegrenzte Variante von PDF dar, ein standardisiertes Profil zur Verwendung von PDF in der Langzeitarchivierung. Der Standard schreibt detailliert vor, welche Inhalte erlaubt sind und welche nicht. Durch diese und andere Vorschriften soll eine langfristige Lesbarkeit der Dokumente garantiert sein – und zwar unabhängig davon, mit welcher Anwendungssoftware und auf welchem Betriebssystem sie ursprünglich erstellt wurden. Anerkannte Experten gehen davon aus, dass durch die ISO-Standardisierung das PDF/A-Format sehr schnell an Bedeutung gewinnt und das TIFF-Format allein schon aufgrund der Volltextrecherchemöglichkeit kurzfristig ablöst.