Wie kommt das Gas von A nach B? Was muss beim Bau einer Erdgasleitung beachtet werden? Wie werden die Leitungen kontrolliert? Was unternimmt Open Grid Europe für den Umweltschutz? Wie wirkt sich die Energiewende aus? Das waren nur einige Fragen, die die Besucher Wolfgang Anthes stellten.
Neben vielen Fragen zum Erdgastransport und dem technischen Leistungsspektrum des Unternehmens interessierten sich die Jugendlichen insbesondere für die Themen Ausbildung, Berufsbilder und Karrierechancen bei Open Grid Europe.
„Der Dialog ist eine gute Möglichkeit für Jugendliche, mit Unternehmen in der Region auf Tuchfühlung zu gehen und die potentiellen Arbeitgeber von morgen kennenzulernen“, betonte Anthes. „Aber auch für uns als Unternehmen ist dieser Austausch wichtig. Wir erfahren so, was junge Menschen interessiert, beschäftigt und welche Erwartungen sie an ihr Arbeitsleben haben. Sich kontinuierlich mit den Wünschen und Erwartungen künftiger Mitarbeiter auseinanderzusetzen bedeutet für uns Nachhaltigkeit“, unterstrich Anthes.
Großes Interesse zeigten die Schüler am Thema Ausbildung und Einstiegschancen. Open Grid Europe bildet bundesweit an sieben Standorten in Nordrhein-Westfalen (Essen), Niedersachsen (Krummhörn), Bayern (Waidhaus, Bierwang, Wildenranna), Hessen (Gernsheim) und Rheinland-Pfalz (Mittelbrunn) aus. Die Ausbildungsberufe reichen vom Industriekaufmann/-frau über Chemielaborant/in, Industriemechaniker/in und Elektroniker/in bis hin zum Fachinformatiker/in und Mediengestalter/in. In einigen Berufen
können Auszubildende zeitgleich zu ihrer Ausbildung auch ein Bachelor-Studium absolvieren.
Auf die Frage, was das Unternehmen von seinen Auszubildenden oder jungen Einsteigern konkret erwarte, antwortete Anthes: „Wir wünschen uns neue Kollegen, die lernen wollen, die interessiert und neugierig sind, die Verantwortung übernehmen und die helfen, das Unternehmen weiterzuentwickeln. Bei uns können sie die Energieversorgung der Zukunft mitgestalten.“