Der von NI gesponserte erste Platz in der Kategorie "Forschungsinstitute" wurde an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Oberpfaffenhofen, German Aerospace Center vergeben. Der Preis ging an Andreas Lehner und Alexander Steingaß für ihren Beitrag "A novel detailed multipath channel model for satellite navigation". Das ausgezeichnete Projekt befasst sich mit der Entwicklung von Modellen für die Mehrwegausbreitung von Satellitenortungssignalen. Die Arbeit, die im Rahmen des neuen europäischen Satellitennavigations- und Ortungssystems "Galileo" durchgeführt wurde, ermöglicht eine bessere Simulation von Mehrwegausbreitung auf dem Boden, wie beispielsweise in Häuserschluchten oder Baumalleen oder auch in der Luft für den Landeanflug von Flugzeugen. Die durch diese Modelle gewonnenen Informationen können zu einer Verbesserung der Empfängertechnologie führen.
Für den diesjährigen EEEfCOM Innovationspreis stellte National Instruments einen HF-Vektorsignalanalysator basierend auf der Plattform PXI sowie eine Lizenz des NI Developer Suite Core Package mit Communications Option zur Verfügung. Der bereitgestellte PXI-PC ist mit modernster Dual-Core-Technologie ausgestattet. Mit diesem System lassen sich HF- und Mikrowellensignale bis 2,7 GHz erfassen, analysieren und demodulieren. Da die Messgerätefunktion durch den Benutzer für ein Windows-basiertes System in Software definiert wird, können mit der enthaltenen Entwicklungsumgebung NI LabVIEW sehr leistungsfähige und flexible Messgeräte realisiert werden.
Über PXI
PXI (PCI eXtensions for Instrumentation) ist eine offene Spezifikation der PXI Systems Alliance (www.pxisa.org), die eine robuste, auf CompactPCI basierende Plattform definiert, welche für Prüf-, Mess-, Steuer- und Regelanwendungen optimiert ist. Die im Jahr 1997 eingeführte PXI-Spezifikation wird von über 70 Mitgliedsunternehmen unterstützt und es sind mehr als 1.500 Produkte auf dem Markt verfügbar. PXI-Produkte sind mit den Standards für Industrierechner CompactPCI und CompactPCI Express kompatibel und weisen zusätzliche Eigenschaften und Funktionen auf, wie etwa Umgebungsspezifikationen, standardisierte Software sowie integrierte Timing- und Synchronisationsmöglichkeiten.