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Globaler "Alarmknopf" fürs Internet bereits in der Entwicklung

(PresseBox) (Berlin, )
Die Organisation "no abuse in internet" (naiin) arbeitet derzeit bereits an einem mehrsprachigen "Alarmknopf" fürs Internet. Das gab die Einrichtung, die seit fast 11 Jahren auch eine Internet-Beschwerdestelle betreibt, in Reaktion auf eine Forderung des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) am Donnerstag bekannt. "Die Idee ist nicht neu. Und wir sind unlängst dabei, die technischen Voraussetzungen für den datenschutzkonformen Betrieb eines solchen mehrsprachigen Tools zu schaffen. Wir setzen dabei technologisch auf unser Beschwerdestellen-System auf, das wir in diesem Jahr komplett überarbeitet haben", erklärt Rene Zoch, 2. Vorsitzender von naiin. Eine Reaktion auf die Anschläge von Norwegen sei dies aber nicht. Die Planungen waren nach Angaben der gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation schon Anfang 2010 angelaufen.

Der neue, globale "Alarmknopf", mit dem Internet-Nutzer illegale Internet-Inhalte künftig noch schneller melden können, soll nach aktueller Planung im Laufe des nächsten Jahres ausgereift sein und in zahlreichen Sprachen zur Verfügung stehen. "Von nationalstaatlichen Alleingängen ist im Internet-Zeitalter nur abzuraten", begründet Zoch. Unklar sei aber noch der Verbreitungsweg des Buttons. Zumal bisherige Gehversuche anderer Organisationen auf diesem Gebiet nicht die Akzeptanz der Nutzer gefunden hätten. "Ein Add-on für die gängigsten Web-Browser und deren unterschiedliche Versionen ist nur eine Option. Bei uns liegen noch andere, vielversprechende Konzepte auf dem Tisch, bei denen keine Installationen seitens des Nutzers erforderlich sind", erläutert der stellvertretende naiin-Vorsitzende. Unwahrscheinlich sei es aber, dass das Tool "Alarmknopf" heißen werde.

Zugleich warnte naiin Behörden und andere Einrichtungen davor, sich kopflos in den Betrieb einer solchen Lösung zu stürzen: Der personelle Aufwand bei der Hinweis-Bearbeitung sei, gerade wenn sich der "Alarmknopf" rasch verbreite, nicht zu unterschätzen. Darüber hinaus sei erfahrungsgemäß zu erwarten, dass es sich beim überwiegenden Teil der Hinweise, die über den "Alarmknopf" eingehen werden, um falschen Alarm handeln werde. "Ein solcher Button ist kein Löschknopf! Alle Hinweise müssen vorab geprüft und qualifiziert werden. Daher müssen auch wir unser System in den nächsten Monaten um weitere Komponenten ergänzen, die bestimmte Bearbeitungsprozesse weiter automatisieren und das System an sich noch intelligenter machen", so Zoch. Erst dann könne der "Alarmknopf" aufgesetzt werden.

Weitere Informationen unter www.naiin.org

naiin - no abuse in internet e.V.

naiin - no abuse in internet (Aussprache: "nein") wurde am 18. August 2000 von Vertretern der Zivilgesellschaft, Internet-Wirtschaft und Politik gegründet. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation setzt sich naiin seitdem weltweit gegen alle Formen der Online-Kriminalität sowie für die Stärkung von Bürgerrechten und für einen verbesserten Verbraucher- und Datenschutz im Internet ein. Dabei ist naiin dank seiner gemeinsam von Netzgemeinde und Internet-Wirtschaft finanziell getragenen Struktur so einzigartig wie unabhängig. So unterstützen weltweit bereits zahlreiche Unternehmen und zahllose Verbraucher die Organisation.

naiin betreibt eine der weltweit größten Internet-Beschwerdestellen, bei der Nutzer illegale Inhalte, auf die sie im Internet zufällig gestoßen sind, beanstanden können. In seinen Eigenschaften als Selbstregulierungs- sowie Verbraucherschutzorganisation geht naiin den eingehenden Beschwerden nach und ergreift technische sowie juristische Maßnahmen gegen rechtswidrige Inhalte und deren Urheber. Dabei arbeitet naiin weltweit mit Internet-Diensteanbietern - so genannten Providern - und mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. In Deutschland ist die Beschwerdestelle für illegale Internet-Inhalte direkt unter www.beschwerdestelle.de erreichbar.

Internet: www.naiin.org

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