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Strategische Metalle - Ein Baustein der D.E.U.S.eG Strategie

Neben Immobilien als sichere Sachwerte und Photovoltaik Investitionen sind auch Rohstoffe ein Baustein in der Strategie

(PresseBox) (Mannheim, )
Multiways AG als Vertriebsorgan der D.E.U.S.eG (Deutsche Energie und Sachwert eingetragene Genossenschaft) informiert::

Schwerpunkt der D.E.U.S.eG sind ganz klar die Investitionen in Photovoltaik Anlagen und anderen Engagements im Bereich erneuerbaren Energien. Schon alleine der staatlich gesicherten Vergütungen wegen. Ebenso der Immobilienhandels als auch renditestarke Immobilien im Bestand sind ein wesentlicher Baustein in der Strategie der Genossenschaft.

Durch die Satzung vorgeschrieben Diversifikation ist aber auch der Rohstoffsektor interessant für die Investment-Spezialisten der D.E.U.S.eG. So wird ein Teil der Genossenschaftsgelder in sogenannte Strategische Metalle investiert, welche bei der Schweizer Metallhandels AG (größter Händler Europas für seltene Metalle) nicht nur zoll- und Mehrwehrtsteuerfrei gekauft, sondern dort auch in Hochsicherheitstresoren gelagert werden.

Die Bedeutung "strategischer Metalle" kann man einem Berich des "Handelsblatts" entnehmen.

Zitat Handelsblatt online 2007

FRANKFURT. "Strategische Metalle" haben andere Rohstoffe klar in den Schatten gestellt. Dies zeigt ein Blick auf den Preisvergleich der verschiedenen Rohstoffmärkte. Grund dafür sind die besonderen Eigenschaften dieser sogenannten Nebenmetalle, die oft als Beiprodukt in der Förderung von Buntmetallen wie Kupfer und Blei anfallen. Insbesondere in der Welt der Hochtechnologie sind diese raren Rohstoffe meist unverzichtbar.

Sowohl aus der Sicht von Technologieunternehmen als auch mit der Brille des Kapitalanlegers gesehen, verdienen diese "Nebenmetalle" - im Englischen als "Minor Metals" bezeichnet - zumindest ebenso große Beachtung wie die traditionellen Nichteisen-Metalle. Bei einigen dieser Nebenmetalle wird die allgemeine Versorgungslage inzwischen als kritisch eingeschätzt, da sie nicht so häufig wie die Buntmetalle in der Erdkruste vorkommen.

Weil die größten Lagerstätten dieser Metalle in jenen Regionen der Welt zu finden sind, die - zumindest in den Zeiten des kalten Krieges - als geopolitisch unsicher und für die Industrieländer des Westens daher als strategisch bedeutsam galten, erhalten die Stoffe den Zusatz "strategisch". In diesem Kontext ist es wichtig zu wissen, dass das standortgebundene Auftreten dieser Bodenschätze im Hinblick auf die reibungslose Versorgung der Weltwirtschaft ein nicht unerhebliches Risiko darstellt. So ist bei einer ganze Reihe von Metallen eine sehr hohe Konzentration der Vorkommen auf einige wenige Länder festzustellen, denen in diesem Kontext rohstoffpolitisch eine hervorragende strategische Bedeutung zufällt.

Beim wichtigen Nebenmetall Kobalt sind zum Beispiel die politisch nicht gerade als stabil geltenden afrikanischen Länder Sambia und Kongo die weltweit größten Anbieter. Weit mehr als die Hälfte der heute bekannten Reserven der Metalle der Platingruppe sind in der Republik Südafrika und in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zu finden. Noch extremer ist die Situation bei dem für die industriellen Nutzer so wichtigen Stahlveredler Vanadium, bei dem diese beiden genannten Länder rund 95 Prozent der globalen Vorräte auf sich vereinen. Die Republik Südafrika nimmt darüber hinaus eine ebenso hohe strategische Bedeutung bei der Versorgung der Welt mit Chrom und Mangan ein.

In diesem Zusammenhang ziehen auch die Argumente jener Experten nicht, die von einer möglichen Verknappung von Mangan nichts wissen wollen und auf die auf dem Meeresboden vorkommenden Manganknollen verweisen.

Der Abbau dieser Vorräte stellt zum einen ein wirtschaftlich-technisches Problem dar, weil diese Vorkommen nur mit hohem finanziellen Einsatz gefördert werden können. Zum anderen bestehen allerdings auch juristische Probleme, da die Internationale Seerechtskonferenz bis dato noch keine Lösung im Hinblick auf die "Eigentumsrechte" dieser Vorräte gefunden hat.

Die große Bedeutung der Nebenmetalle ist darin zu sehen, dass sie wegen ihrer einmaligen Eigenschaften sowohl in den für die Industrienationen wichtigen Branchen Luft- und Raumfahrt sowie in der Rüstungswirtschaft und im Bau von Kernkraftwerken weitgehend als unverzichtbar gelten. Einige Metalle sind im heutigen Internet-Zeitalter ein wichtiger und kaum zu ersetzender Bestandteil in modernen Computern und in der Telekommunikationsbranche. Mit den in der Nanotechnologie zu erwartenden Fortschritten werden die Vorzüge dieser Metalle in den kommenden Jahren wohl immer stärker geschätzt werden.

Festzustellen ist in diesem Zusammenhang zudem, dass die Grundzüge der Marktwirtschaft bei den meisten strategischen Metallen bestens funktioniert haben. Denn die Preise dieser Materialien sind - wegen des Knappheits-Charakters - in den vergangenen Jahren wesentlich stärker gestiegen als zum Beispiel die Notierungen der Buntmetalle. Für einen an strategischen Metallen interessierten Kapitalanleger ist es wichtig zu wissen, dass diese Rohstoffe wegen ihrer in der Regel geringen Verfügbarkeiten nicht an Rohstoffbörsen gehandelt werden.

Nebenmetalle werden an freien Märkten gehandelt, wobei sich der Londoner Markt in den vergangenen Jahren als der führende Marktplatz vor New York herauskristallisiert hat. Darüber hinaus sind im Internet-Zeitalter auch elektronische Handelsplattformen entstanden, die eine verbesserte Liquidität und Transparenz dieses Marktes ermöglichen. Nur ein geringer Teil der Weltproduktion wird auf dem offenen Markt gehandelt. Der größte Teil der Produktion wird über feste Lieferverträge direkt von den wenigen Minenbetreibern an Metallhändler und spezielle Verarbeiter der Stoffe verkauft.
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