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MTU Aero Engines AG

MTU Aero Engines AG stellt 2015 erneut Umsatz- und Ergebnisrekorde auf

(PresseBox) (München, )
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  • Serienhochlauf der Getriebefan-Programme erfolgreich vorbereitet
  • Ausblick 2016: 4,6 – 4,7 Mrd. € Umsatz, stabile EBIT-Marge von rund 10 %, Gewinn und EBIT wachsen gleichermaßen
vorläufige Zahlen – vorbehaltlich Zustimmung des Aufsichtsrats

Die MTU Aero Engines AG hat das Geschäftsjahr 2015 mit neuen Rekorden abgeschlossen: Der neue Umsatz-Höchstwert liegt bei 4.435,3 Mio. € (2014: 3.913,9 Mio. €). Das operative Ergebnis[1] kletterte um 15 % auf 440,3 Mio. € (2014: 382,7 Mio. €). Beim Gewinn nach Steuern[2] liegt die neue Höchstmarke mit 306,9 Mio. € um 21 % über dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2014 (253,3 Mio. €).

„Damit haben wir unsere Ergebnisprognosen, die wir im Sommer nach oben angepasst hatten, um
jeweils mehr als 10 Mio. € deutlich übertroffen. Verschiebungen im Seriengeschäft – unter anderem beim A320neo-Antrieb PW1100G-JM – haben dazu geführt, dass der neue Umsatz-Rekordwert auf dem Niveau der ursprünglichen Prognose liegt“, sagte Reiner Winkler, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG, bei der Vorlage des vorläufigen Jahresabschlusses auf der Jahres-Pressekonferenz am Dienstag, 16. Februar 2016. Die MTU wollte 2015 einen Umsatz von etwa 4.600 Mio. € erwirtschaften und hatte mit einem operativen Ergebnis in Höhe von rund 430 Mio. € sowie einem Gewinn nach
Steuern von rund 295 Mio. € gerechnet. Für die Zukunft gibt sich Winkler optimistisch: „Die durchweg positiven Marktindikatoren erlauben es uns, die Messlatte für 2016 wieder ein Stück höher zu legen.“

Ausblick 2016

Die MTU profitiert davon, dass die Flugzeughersteller hohe Auftragsbestände für Modelle haben, an
deren Triebwerken das Unternehmen beteiligt ist. Darüber hinaus wird den Antrieben, die im Instandhaltungsportfolio der MTU sind, auf dem MRO-Markt ein überdurchschnittliches Wachstum bescheinigt. „Das bedeutet für uns eine anhaltend starke Nachfrage, vor allem nach Getriebefan-Triebwerken“, so Winkler. „In der Instandhaltung sind wir sowohl als unabhängiger Dienstleister als auch in den MRO-Netzwerken der OEMs und durch unsere Zusammenarbeit mit Fluggesellschaften bestens positioniert. Das spiegelt sich in unserer Umsatzerwartung


für 2016 wider.“ Die MTU geht im zivilen Seriengeschäft auf Dollar-Basis von einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Der Ersatz-teilumsatz dürfte in US-Dollar um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentsatz wachsen. Das
militärische Triebwerksgeschäft erwartet die MTU stabil. Die zivile Instandhaltung dürfte auf Dollar-Basis ein Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich erzielen. Insgesamt soll der Konzernumsatz 2016 einschließlich der Wechselkurseffekte auf etwa 4,6 bis 4,7 Mrd. € steigen (2015: 4.435,3 Mio. €). Die MTU rechnet beim operativen Ergebnis (EBIT bereinigt, 2015: 440,3 Mio. €) mit einer stabilen Marge von etwa 10 % und erwartet, dass der Gewinn nach Steuern (Net Income bereinigt, 2015: 306,9 Mio. €) analog zum operativen Ergebnis wächst.

Umsatzschub in der zivilen Instandhaltung

Mit einem Plus von 22 % auf 1.580,6 Mio. € erreichte die zivile Instandhaltung 2015 den größten
Umsatzzuwachs (2014: 1.298,9 Mio. €). Wichtigster Umsatzträger war der A320-Antrieb V2500, gefolgt vom CF6-80 für Mittel- und Langstrecken-Großraumflugzeuge von Airbus und Boeing.

Der Umsatz im zivilen Triebwerksgeschäft wuchs um 14 % auf 2.414,0 Mio. € (2014: 2.116,8 Mio. €). Das V2500, das GP7000 für den Airbus A380 sowie das GEnx für den Boeing 787 Dreamliner und die Boeing 747-8 hatten dabei die größten Umsatzanteile.

Im militärischen Triebwerksgeschäft ist der Umsatz von 531,5 Mio. € auf 483,1 Mio. € zurückgegangen. Hauptumsatzträger war der Eurofighter-Antrieb EJ200.

Hoher Auftragsbestand als Wachstumsgarant

Der Auftragsbestand der MTU wuchs um 12 % auf 12.493,7 Mio. € (2014: 11.176,5 Mio. €) und
entspricht einer Produktionsreichweite von fast drei Jahren. „Im OEM-Geschäft hat unser Auftragsbestand mit rund 6,8 Mrd. € eine neue Rekordhöhe erreicht“, ergänzte Winkler. Die meisten Aufträge entfallen auf das V2500 und auf die Getriebefan-Triebwerke der PW1000G-Familie, insbesondere das PW1100G-JM für die A320neo.

Ergebnisplus in allen Geschäftsbereichen

In der zivilen Instandhaltung hat die MTU 2015 einen Ergebnissprung erzielt: Das bereinigte EBIT legte um 33 % auf 155,2 Mio. € zu (2014: 116,3 Mio. €). „Hier hat sich der Dollarkurs positiv niedergeschlagen. Darüber hinaus hatten wir in allen MRO-Shops eine hohe Auslastung mit Shop Visits von hoher Werthaltigkeit“, erläuterte Michael Schreyögg, Vorstand Programme der MTU Aero Engines. Die EBIT-Marge des MRO-Geschäfts stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 9,8 %.

Im OEM-Geschäft hat das bereinigte EBIT 2015 um 7 % auf 285,0 Mio. € zugenommen (2014: 266,2 Mio. €). Bedingt durch den Produktmix ist die Marge von 10,1 % auf 9,8 % zurückgegangen.

Dividendenvorschlag am 1. März

Die MTU führt ihre Dividendenpolitik kontinuierlich fort. „Selbstverständlich wollen wir unsere Aktionäre am Rekordergebnis 2015 angemessen teilhaben lassen“, so Winkler. Den Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung, die am 14. April stattfindet, gibt das Unternehmen nach der Aufsichtsratsentscheidung am 1. März bekannt. Für 2014 hatte die MTU 1,45 € je Aktie ausgeschüttet.

Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung hat die MTU im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem für die Getriebefan-Programme und den Boeing 777X-Antrieb GE9X betrieben. Die F&E-Ausgaben lagen mit 210,0 Mio. € um 8 % über dem Vorjahreswert (2014: 195,3 Mio. €). Da die F&E-Aufwendungen für die neuen Programme kapitalisiert werden, sind die eigenfinanzierten F&E-Aufwendungen gemäß Gewinn- und
Verlustrechnung von 75,7 Mio. € auf 66,5 Mio. € zurückgegangen. „Auch 2016 werden wir unsere F&E-Aktivitäten für die Getriebefan-Technologie weiter vorantreiben. Damit begleiten wir zum einen die verschiedenen GTF-Programme auf dem Weg zur Markteinführung; zum anderen arbeiten wir im Rahmen unserer Technologie-Agenda bereits an ihrer Weiterentwicklung und damit an der Zukunft der MTU“, sagte Technik-Vorstand Dr. Rainer Martens.

Free Cashflow bei 72,0 Mio. €

Der Free Cashflow erreichte ein Plus von 70 % auf 72,0 Mio. € (2014: 42,5 Mio. €). Winkler: „Damit liegt der Wert wie erwartet im oberen zweistelligen Millionenbereich.“

28 % mehr Investitionen in Sachanlagen

Ihre Investitionen in Sachanlagen hat die MTU 2015 um 28 % auf 129,9 Mio. € aufgestockt (2014: 101,5 Mio. €). “Mit diesen Mitteln haben wir den Serienhochlauf der Getriebefan-Programme vorbereitet, indem wir unsere Produktion mit neuen Anlagen und Maschinen ausgestattet haben. Investiert haben wir auch in den Aufbau der Kapazitäten für die Getriebefan-Instandhaltung“, so Martens.

8.334 Mitarbeiter

Die Belegschaft der MTU war mit 8.334 Mitarbeitern etwa so groß wie im Vorjahr (31.12.2014: 8.333 Mitarbeiter).

Die MTU Aero Engines veröffentlicht ihren Geschäftsbericht am 1. März 2016.

[1] EBIT adjusted = Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, vergleichbar gerechnet

[2] Net Income adjusted = Ergebnis nach Ertragsteuern, vergleichbar gerechnet

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen 

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

 

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MTU Aero Engines AG

Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Ent-wicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partner-schaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Be-reich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 5 der weltweiten Dienstleister für Luft-fahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zu-sammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München.

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